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Antragsheft 3 - Die Linke

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34<br />

unterlassen werden, bis die betreffende<br />

Person sich selbstbestimmt für oder gegen<br />

eine geschlechtsangleichende Operation<br />

entscheiden kann. Das<br />

Personenstandsrecht ist insofern<br />

europaweit so anzupassen, dass nicht nur<br />

die Kategorien Mann/Frau zugelassen<br />

werden.<br />

5. Bei einigen Menschen stimmt die<br />

Geschlechtsidentität nicht mit dem<br />

biologischen Geschlecht überein. Allen<br />

Personen in der Europäischen Union sollte<br />

deshalb das Recht zugestanden werden,<br />

das biologische Geschlecht der eigenen<br />

Geschlechtsidentität anzupassen.<br />

Entscheidung des Parteitages:<br />

Angenommen:<br />

Abgelehnt:<br />

Überwiesen an: ____________________________________<br />

Stimmen dafür: _ dagegen: _____ Enthaltungen: ________<br />

Bemerkungen: _____________________________________<br />

haben Institutionen und Verträge geschaffen, die<br />

dem freien Kapitalverkehr Vorrang geben und die<br />

sozialen Schutzrechte minimieren.<br />

<strong>Die</strong> EU sollte der konkurrenzfähigste<br />

Wirtschaftsraum der Welt werden. <strong>Die</strong> Agenda<br />

2010, wie sie vom Vorsitzenden des Bundes der<br />

deutschen Industrie gefordert wurde, war die<br />

Grundlage für das Lohndumping und die Hartz-<br />

Gesetze in Deutschland. Der Euro war und ist das<br />

Mittel der Herrschenden in Europa – vor allem der<br />

starken deutschen Kapitalistenklasse – vor dem<br />

Hintergrund eines verschärften internationalen<br />

Konkurrenzkampfs, um ihre Profite zu erhöhen und<br />

ihre ökonomischen und strategischen Interessen<br />

gegenüber den Konkurrenten in den USA, Japan<br />

China und anderswo durchzusetzen. <strong>Die</strong><br />

gegenwärtige Krise ermöglicht vor allem dem<br />

deutschen Kapital, die Krisenfolgen auf die<br />

europäischen Nachbarn abzuwälzen und seine<br />

Dominanz weiter zu stärken. Während die deutsche<br />

Exportwirtschaft (noch) Erfolge feiert, werden<br />

Millionen in Europa ins Elend gestürzt.<br />

Entscheidung des Parteitages:<br />

Angenommen:<br />

Abgelehnt:<br />

Änderungsantrag:<br />

Antragsteller/-innen: AKL Bremen<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

L.1.39.<br />

Überwiesen an: _________________________________________<br />

Stimmen dafür: _______dagegen: ______ Enthaltungen: ________<br />

Bemerkungen: __________________________________________<br />

Seite 7/8, Zeile 73 - 103<br />

<strong>Die</strong> Textpassage ersetzen durch:<br />

<strong>Die</strong> Herrschenden haben behauptet, die<br />

Europäische Union auf Basis der Verträge von<br />

Maastricht und Lissabon sowie die Einführung des<br />

Euro würden Frieden und Prosperität nach Europa<br />

bringen. Das krasse Gegenteil ist der Fall. In<br />

Griechenland, Zypern, Spanien, Portugal und<br />

anderen Ländern gibt es millionenfache Armut und<br />

Erwerbslosigkeit insbesondere der Jugend.<br />

<strong>Die</strong> EU ist heutzutage keine Verheißung für Toleranz<br />

und Völkerverständigung. Ihre Institution und Politik<br />

werden zu Recht von vielen Menschen als<br />

Bedrohung (z.B. gegen schon erreichte soziale<br />

Standards) wahrgenommen. <strong>Die</strong> Krise in Europa<br />

wird durch die neoliberale Konzeption der EU<br />

verschärft. Ihre Politik bedeutet auch in Zukunft<br />

weiteres Lohndumping, Erhöhung des<br />

Renteneintrittalters und zunehmende Kriege.<br />

Insbesondere die derzeitigen Vertragsgrundlagen<br />

(Stichwort Lissabonvertrag) sind für LINKE völlig<br />

inakzeptabel und keine Ausgangsbasis.<br />

Änderungsantrag:<br />

Antragsteller/-innen: AKL Bremen<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

Seite 15/16, Zeile 411 - 418<br />

<strong>Die</strong> Textpassage ersetzen durch:<br />

L.1.40.<br />

<strong>Die</strong> Einführung des Euro hat die Krise verschärft,<br />

aber sie ist nicht die Ursache der Krise. <strong>Die</strong><br />

Konkurrenz zwischen den Eurostaaten ist kein<br />

Konstruktionsfehler des Euros, sondern Ausdruck<br />

des Konkurrenzkampfes zwischen Konzernen, die<br />

weitgehend eine nationalstaatliche Basis haben.<br />

DIE LINKE steht deshalb für einen Bruch mit den<br />

kapitalistischen Eigentumsstrukturen und der<br />

Politik, die Konzerne und Banken Blankoschecks<br />

ausstellt: in Deutschland, Europa und international.<br />

Wir sagen Nein zur Austerität, Spaltung und<br />

Nationalismus und Ja zu einem sozialistischen<br />

Europa im Interesse der Lohnabhängigen und<br />

Erwerbslosen.<br />

<strong>Die</strong> wirtschaftlich und politisch Herrschenden

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