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Antragsheft 3 - Die Linke

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82<br />

Änderungsantrag:<br />

L.1.74.<br />

Antragsteller/-innen: Frank Puskarev,<br />

Dominic Heilig, Stefan Liebich, Julia Alexandra<br />

Nüß, Luise Neuhaus-Wartenberg, Achim<br />

Bittrich, das Forum Demokratischer<br />

Sozialismus (fds)<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

Änderungsantrag L.174.1.<br />

Seite 15, Zeile 383<br />

“<strong>Die</strong> EU wird sich auf Jahre verschulden müssen.”<br />

ersetzen durch:<br />

Damit werden wesentliche Aufgaben der EU-<br />

Förderpolitiken in ihrer Wirksamkeit gefährdet.<br />

Begründung: <strong>Die</strong> EU kann sich gemäß den EU-<br />

Verträgen nicht verschulden. Dementsprechend<br />

werden die Zahlungen nicht geleistet, eingegangene<br />

vertragliche Verpflichtungen allerdings nicht<br />

bedient und so in gewisserweise Investitionsstau<br />

produziert und Förderungen verhindert.<br />

Änderungsantrag L.1.74.2.<br />

Seite 15, 386 bis 389<br />

„Wir verlangen von der Bundesregierung, … zur<br />

Umsetzung des Fiskalpaktes sein.” ersetzen durch:<br />

“Wir fordern die Bundesregierung auf, ihre<br />

unseriöse Politik im Rat einzustellen und<br />

stattdessen dafür zu sorgen, dass die EU ihre im<br />

Lissabon-Vertrag festgelegten Mittel unverzüglich<br />

erhält. EU-Haushaltspolitik darf kein Mittel der<br />

Erpressung gegenüber Mitgliedstaaten zur<br />

Umsetzung des Fiskalpaktes sein.”<br />

Änderungsantrag L.1.74.3.<br />

Seite 15, nach Zeile 406 einfügen:<br />

• Wir fordern einen Einstieg in die Ausstattung<br />

der EU mit Eigenmitteln. Geeignet dazu wäre<br />

die zu erhebende Finanztransaktionsteuer und<br />

die europaweite Abgabe auf große<br />

Privatvermögen. Mittelfristig muss dieser<br />

Bereich durch eine Europäisierung bestimmter<br />

Steuereinnahmen ausgebaut und der EU-<br />

Haushalt so aus der Umklammerung nationaler<br />

Egoismen befreit werden.<br />

Entscheidung des Parteitages:<br />

Angenommen:<br />

Abgelehnt:<br />

Überwiesen an: _________________________________________<br />

Stimmen dafür: ______ dagegen: _____ Enthaltungen: ________<br />

Änderungsantrag:<br />

L.1.75.<br />

Antragsteller/-innen: Enno Rosenthal, Stefan<br />

Liebich, Julia Alexandra Nüß, Luise Neuhaus-<br />

Wartenberg, Dominic Heilig, Forum<br />

Demokratischer Sozialismus (fds)<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

Seite 25 bis 27, Zeilen 810 bis 884<br />

ersetzen durch:<br />

4. Eine verantwortungsvolle Land- und<br />

Forstwirtschaftspolitik<br />

<strong>Die</strong> Landwirtschaft ist wie kaum ein anderer<br />

Bereich durch die Rahmenbedingungen der<br />

Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP)<br />

beeinflusst. Industrielle Formen der<br />

Agrarerzeugung nehmen zu und führen zu einem<br />

enormen Druck auf die herkömmlichen Strukturen<br />

der Landwirtschaft. Der Strukturwandel vermindert<br />

die Zahl der Arbeitsplätze in den ländlichen<br />

Regionen beträchtlich. <strong>Die</strong> biologische Vielfalt und<br />

nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen<br />

Lebensgrundlagen sowie der Beitrag der<br />

Landwirtschaft zum Erhalt der Lebensfähigkeit<br />

ländlich geprägter Regionen werden so bedroht.<br />

DIE LINKE will die GAP - von ihr werden maßgeblich<br />

die Ernährungsgrundlagen für 500 Millionen<br />

Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union<br />

bestimmt - zu einer aktiven, zukunftsorientierten<br />

Politik weiterentwickeln. <strong>Die</strong>s muss unter<br />

Berücksichtigung der weltweiten Probleme von<br />

Armut, Hunger, Ressourcenknappheit und<br />

Klimawandel geschehen. <strong>Die</strong> GAP muss zur Lösung<br />

wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer<br />

Probleme beitragen, denn der Agrarbereich zählt zu<br />

den Kernkompetenzen der EU und gehört zugleich<br />

zu den Schlüsselbereichen für den unabdingbaren<br />

sozial-ökologischen Umbau.<br />

● In den Mittelpunkt stellen wir die Bewahrung und<br />

nachhaltige Nutzung der natürlichen,<br />

ökonomischen und personellen Ressourcen für<br />

die Agrarproduktion und die Sicherung einer<br />

flächendeckenden Land- und Forstwirtschaft.<br />

Der Verminderung land- und forstwirtschaftlicher<br />

Flächen muss Einhalt geboten und dem Erhalt<br />

der Bodenfruchtbarkeit größere Aufmerksamkeit<br />

geschenkt werden.<br />

Bemerkungen: __________________________________________

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