Antragsheft 3 - Die Linke
Antragsheft 3 - Die Linke
Antragsheft 3 - Die Linke
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
21<br />
Begründung: Damit werden die einzelnen Teile des<br />
ZIP präzisiert und sinnvoll ergänzt. Gesundheitlich<br />
Beeinträchtigte haben andere Bedürfnisse als junge<br />
Wohnungssuchende (Barrierefreiheit, Fahrstühle,<br />
Rampen usw.), die entsprechender Finanzierung<br />
bedürfen. Soziale <strong>Die</strong>nstleistungen sind ein<br />
wichtiger „Wachstumssektor“, der nicht dem freien<br />
Markt überlassen werden darf. Eine leistungsfähige<br />
öffentliche Verwaltung schließlich ist notwendig,<br />
weil ansonsten Reiche und hinterlistig agierende<br />
Unternehmen an den Steuer- und<br />
Regulierungsgesetzen vorbei wirtschaften können.<br />
Entscheidung des Parteitages:<br />
gesichert werden können. <strong>Die</strong> Kommission wird<br />
darauf aufbauend Handlungsoptionen formulieren.“<br />
In England und Spanien wurden die<br />
parlamentarischen Rechte bei Auslandseinsätzen<br />
als Konsequenz des Irak-Krieges jedoch gestärkt.<br />
<strong>Die</strong> mangelnde Unterstützung im britischen<br />
Unterhaus verhinderte eine Syrien-Intervention<br />
Groß-Britanniens. Solche demokratischen<br />
Errungenschaften gilt es zu verteidigen.<br />
Entscheidung des Parteitages:<br />
Angenommen:<br />
Abgelehnt:<br />
Überwiesen an: _________________________________________<br />
Angenommen:<br />
Abgelehnt:<br />
Stimmen dafür: _______dagegen: ______ Enthaltungen: ________<br />
Überwiesen an: _________________________________________<br />
Bemerkungen: __________________________________________<br />
Stimmen dafür: ______ dagegen: _____ Enthaltungen: ________<br />
Bemerkungen: __________________________________________<br />
Änderungsantrag:<br />
L.1.21.<br />
Änderungsantrag:<br />
L.1.20.<br />
Antragsteller/-innen: BAG Sozialistische<br />
<strong>Linke</strong><br />
Antragsteller/-innen: BAG Sozialistische<br />
<strong>Linke</strong><br />
Parlamentsvorbehalt des Bundestages bei<br />
Militäreinsätzen verteidigen!<br />
Der Parteitag möge beschließen:<br />
Seite 28, Zeile 904<br />
Nach „… Lobbygruppen ausbauen.“ einfügen:<br />
<strong>Die</strong> Bundesregierung will zudem – auch unter<br />
Verweis auf die EU-Verträge – den<br />
Parlamentsvorbehalt des Deutschen Bundestages<br />
bei Militäreinsätzen aufweichen. <strong>Die</strong>s lehnt DIE<br />
LINKE ab.<br />
Begründung: Der Vertrag von Lissabon fordert im<br />
Zusammenhang mit der schnellen Einsatzfähigkeit<br />
der EU-Battlegroups eine Anpassung der nationalen<br />
Parlamentsvorbehalte. <strong>Die</strong>s könnte etwa eine<br />
nachträgliche Beschlussfassung über<br />
Auslandsmissionen beinhalten. Der<br />
Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD formuliert<br />
hierzu aktuell: (S. 177): „Eine zunehmende<br />
Mitwirkung deutscher Soldaten in integrierten<br />
Strukturen und Stäben auf NATO- und EU-Ebene<br />
muss mit dem Parlamentsvorbehalt verein-bar sein.<br />
Deshalb wollen wir eine Kommission einsetzen, die<br />
binnen Jahresfrist prüft, wie auf dem Weg<br />
fortschreitender Bündnisintegration und trotz<br />
Auffächerung von Aufgaben die Parlamentsrechte<br />
Das Europäische Parlament auch gegenüber der<br />
EU-Kommission stärken!<br />
Der Parteitag möge beschließen:<br />
Änderungsantrag L.1.21.1.<br />
Seite 28, Zeile 909<br />
Unterpunkt ersetzen durch:<br />
• ein eigenständiges, vertragliches<br />
gesichertes Initiativrecht für<br />
Gesetzgebungsvorhaben und volle<br />
Haushaltskompetenz erhält;<br />
Änderungsantrag L.1.21.2.<br />
Seite 28, Zeile 913<br />
hinter „… deren Präsidenten“ einfügen:<br />
„vorschlägt und“<br />
Begründung für beide Änderungsanträge: Durch<br />
die Ergänzungen wird der Ist-Zustand des<br />
Europäischen Parlaments genauer bestimmt und<br />
die Verbesserungen werden präziser benannt: Eine<br />
Quasi-Initiativrecht des EP gibt es bereits durch<br />
eine Vereinbarung des Parlaments und Kommission<br />
(es ist allerdings rechtlich unverbindlich). <strong>Die</strong><br />
Kommission und ihr Präsident werden bereits jetzt