Antragsheft 3 - Die Linke
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28<br />
überregional genutzte Güter hauptsächlich über<br />
Schienen und Wasserstraßen transportiert werden.<br />
Begründung: Hier gibt es eine evidente<br />
Schnittstelle von der Energie- zur Verkehrspolitik,<br />
die auch benannt werden sollte.<br />
Entscheidung des Parteitages:<br />
Angenommen: Abgelehnt:<br />
Überwiesen an: _________________________________________<br />
Stimmen dafür: _______dagegen: ______ Enthaltungen: ________<br />
Bemerkungen: __________________________________________<br />
Änderungsantrag L.1.25.15.<br />
Seite 27, Zeile 879<br />
Das Wort „erforscht“ ersetzen durch:<br />
„gefördert“<br />
Begründung: Es gibt bereits sehr viele<br />
Alternativverfahren zu Tierversuchen. <strong>Die</strong> EU hat<br />
dafür sogar ein eigenes Institut ((ECVAM –<br />
European Centre for the Validation of Alternative<br />
Methods). <strong>Die</strong>se Alternativmethoden sind aber<br />
häufig teurer und sollten daher stärker gefördert<br />
werden.<br />
Änderungsantrag L.1.25.16.<br />
Seite 27, Zeile 881<br />
Das Wort „schrittweise“ streichen.<br />
Begründung: Plädoyer gegen eine Politik der kleinen<br />
Schritte: <strong>Die</strong> bisherige industrielle Tierhaltung muss<br />
schnellstmöglich umgestellt werden.<br />
Änderungsantrag L.1.25.17.<br />
Seite 28, Zeile 904<br />
Nach Zeile 904 einfügen:<br />
Das Europäische Parlament (EP)* hat weniger<br />
Befugnisse als jedes nationale Parlament: Es darf<br />
nur über Initiativen entscheiden, die ihm „von oben“<br />
(durch die Kommission* und den Rat der<br />
Europäischen Union *) „erlaubt“ werden. Es hat<br />
nicht einmal das Recht auf Rechtsetzungsinitiativen<br />
(siehe „Initiativrecht“, „Trennung v. Legislative u.<br />
Exekutive“)*. Auch unterliegt die EU-Kommission<br />
nicht der parlamentarischen Kontrolle durch das EP,<br />
wie dies die Regierungen der Mitgliedstaaten durch<br />
die nationalen Parlamente tun!<br />
Begründung: <strong>Die</strong>se klare Analyse (Originaltext aus<br />
Alternativantrag), die im Entwurf des PV fehlt,<br />
macht deutlich, warum die EU unter den jetzigen<br />
Rahmenbedingungen politisch und demokratisch<br />
nicht kontrollierbar ist. Daraus leitet sich unsere<br />
Forderung nach einer deutlichen Stärkung des EU-<br />
Parlamentes ab.<br />
Änderungsantrag:<br />
L.1.26.<br />
Antragsteller/-innen:<br />
Landesarbeitsgemeinschaft Drogenpolitik<br />
Landesverband Berlin, unterstützt von Frank<br />
Tempel (MdB), Dominic Heilig (PV), Forum<br />
demokratischer Sozialismus, Klaus Lederer<br />
(PV)<br />
Der Parteitag möge beschließen:<br />
Seite 33, nach Zeile 1107<br />
Neuen Abschnitt 2.9. einfügen:<br />
2.9 Drogenpolitik neu denken<br />
Wir setzen uns für ein Umdenken in der<br />
Drogenpolitik ein. <strong>Die</strong> heutige Verbotspolitik ist<br />
nicht geeignet, das Drogenangebot oder die<br />
Nachfrage zu reduzieren. Sie ist allerdings<br />
verantwortlich für eine Vielzahl von<br />
Begleiterscheinungen: sozialer Abstieg von<br />
Abhängigen, organisierte Kriminalität, zusätzliche<br />
Gesundheitsrisiken für Konsumierende, immense<br />
Staatsausgaben für die Verfolgung.<br />
<strong>Die</strong> EU-Drogenstrategie muss neu ausgerichtet<br />
werden. Das setzt eine kritische Hinterfragung alter<br />
Denkmuster und die unideologische<br />
Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />
voraus. Statt der Fokussierung auf die<br />
Angebotsreduktion sollten Maßnahmen der<br />
Schadensreduktion, die Förderung der<br />
Konsumkompetenz sowie die Erforschung der<br />
Konsummotivation und wirksame<br />
Präventionsansätze im Mittelpunkt der EU-<br />
Drogenpolitik stehen. Das gilt für legale wie für<br />
illegale Rauschmittel.<br />
Entscheidung des Parteitages:<br />
Angenommen:<br />
Abgelehnt:<br />
Überwiesen an: _________________________________________<br />
Stimmen dafür: _______dagegen: ______ Enthaltungen: ________<br />
Bemerkungen: __________________________________________