Antragsheft 3 - Die Linke
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Wir sagen Nein zu Kürzungen, Spaltung und<br />
Nationalismus und Ja zu einem sozialistischen<br />
Europa im Interesse der Lohnabhängigen und<br />
Erwerbslosen.<br />
DIE LINKE setzt sich für das Recht der Opfer der<br />
Troika-Politik ein, aus dem Euro und der EU<br />
auszutreten.<br />
Gleichzeitig vertreten wir die Einschätzung, dass die<br />
Einführung einer nationalen Währung für die<br />
betroffenen Staaten neben möglichen<br />
ökonomischen Vorteilen auch Gefahren beinhaltet –<br />
solange dies auf Basis einer kapitalistischen<br />
Ökonomie im Rahmen des Weltmarkts geschieht.<br />
<strong>Die</strong> Krise kann durch einen solchen Schritt alleine<br />
nicht überwunden, der Lebensstandard der<br />
Bevölkerung nicht verbessert werden.“<br />
Änderungsantrag L.1.65.3.<br />
Seite 38, Zeilen 1256 bis 1286<br />
ersetzen durch:<br />
„DIE LINKE fordert:<br />
+ <strong>Die</strong> Verursacher der Krise sollen zahlen: Nein zur<br />
EU- und Euro-Krisenpolitik der anderen deutschen<br />
Parteien und der EU-Troika, Nein zur Bankenunion,<br />
zu ESM, Fiskalpakt und EU-Wettbewerbspakt,<br />
Aufhebung aller Troika-Verträge<br />
+ Nein zu Privatisierungen und Sparpaketen zu<br />
Lasten der Bevölkerung<br />
Sie gehören unter die demokratische Kontrolle und<br />
Verwaltung der Bevölkerung<br />
+ Überführung der Großkonzerne in Europa in<br />
öffentliches Eigentum unter demokratischer<br />
Kontrolle und Leitung.<br />
<strong>Die</strong> Antwort der europäischen <strong>Linke</strong>n auf die Krise<br />
in Europa und den Nationalismus und Rassismus ist<br />
der gemeinsame Widerstand über Ländergrenzen<br />
hinweg - für höhere Löhne, bessere Sozialstandards<br />
und Arbeiterrechte.<br />
Ein Neustart für eine demokratische und an den<br />
Interessen der Bevölkerung orientierte europäische<br />
Einigung kann nicht auf kapitalistischer Basis<br />
erfolgen. Nur durch weitgehende Maßnahmen<br />
gegen die Macht des Kapitals und Bildung von<br />
linken Regierungen mit sozialistischem Programm<br />
kann die Basis für eine neue Vereinigung Europas<br />
von unten erfolgen: Eine Vereinigung Europas auf<br />
sozialistischer Grundlage anstelle des EUropas der<br />
Banken und Konzerne. Dafür brauchen wir eine<br />
größtmögliche Einheit im sozialen Widerstand.“<br />
(Beschluss der Kreismitgliederversammlung vom<br />
17.1.2014)<br />
Entscheidung des Parteitages:<br />
Angenommen:<br />
Abgelehnt:<br />
Überwiesen an: _________________________________________<br />
Stimmen dafür: _______dagegen: ______ Enthaltungen: ________<br />
Bemerkungen: __________________________________________<br />
+ Nein zu Nationalismus und Rassismus. Kein<br />
Fußbreit den Faschisten<br />
Änderungsantrag:<br />
L.1.66.<br />
+ Schluss mit der menschenfeindlichen Grenzpolitik<br />
der EU. Auflösung von FRONTEX, der Agentur zur<br />
„Sicherung“ der Außengrenzen<br />
+ Austritt Deutschlands und anderer EU-Staaten<br />
aus den militärischen Strukturen der NATO<br />
+ <strong>Die</strong> Schulden der von der Krise besonders<br />
betroffenen Staaten gegenüber Banken und<br />
institutionellen Anlegern müssen gestrichen<br />
werden. Entschädigung von Kleinanlegern<br />
+ Durch die Unterstützung gewerkschaftlicher<br />
Lohnkämpfe und eine andere Steuerpolitik wollen<br />
wir eine Umverteilung von oben nach unten<br />
erreichen<br />
+ Ausbau statt Abbau demokratischer Rechte<br />
+ Alle Banken und Versicherungen müssen<br />
entmachtet, entflochten und verstaatlicht werden.<br />
Antragsteller/-innen: Gabi Zimmer (MdEP,<br />
Landesverband Thüringen), Thomas Händel<br />
(MdEP, LV Bayern), Martina Michels (MdEP, LV<br />
Berlin), Cornelia Ernst (MdEP, LV Sachsen),<br />
Helmut Scholz (MdEP, LV Brandenburg), Jürgen<br />
Klute (MdEP, LV Nordrhein-Westfalen), Bodo<br />
Ramelow (MdL, LV Thüringen), Christian Görke<br />
(LV Brandenburg), Margitta Mächtig (MdL, LV<br />
Brandenburg), Stefan Ludwig (MdL, LV<br />
Brandenburg), Udo Wolf (MdA, LV Berlin), Klaus<br />
Lederer (MdA, LV Berlin), Birke Bull (MdL, LV<br />
Sachsen-Anhalt), Xaver Merk (LV Bayern), Dora<br />
Heyenn (MdHB, LV Hamburg), Helmut Holter<br />
(MdL, LV Mecklenburg-Vorpommern), Wulf<br />
Gallert (MdL, LV Sachsen-Anhalt), Jens Schulz<br />
(LV Schleswig-Holstein), Julia Alexandra Nüß<br />
(Bundessprecherin fds), Luise Neuhaus-<br />
Wartenberg (Bundessprecherin fds), Stefan