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Antragsheft 3 - Die Linke

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65<br />

Wir sagen Nein zu Kürzungen, Spaltung und<br />

Nationalismus und Ja zu einem sozialistischen<br />

Europa im Interesse der Lohnabhängigen und<br />

Erwerbslosen.<br />

DIE LINKE setzt sich für das Recht der Opfer der<br />

Troika-Politik ein, aus dem Euro und der EU<br />

auszutreten.<br />

Gleichzeitig vertreten wir die Einschätzung, dass die<br />

Einführung einer nationalen Währung für die<br />

betroffenen Staaten neben möglichen<br />

ökonomischen Vorteilen auch Gefahren beinhaltet –<br />

solange dies auf Basis einer kapitalistischen<br />

Ökonomie im Rahmen des Weltmarkts geschieht.<br />

<strong>Die</strong> Krise kann durch einen solchen Schritt alleine<br />

nicht überwunden, der Lebensstandard der<br />

Bevölkerung nicht verbessert werden.“<br />

Änderungsantrag L.1.65.3.<br />

Seite 38, Zeilen 1256 bis 1286<br />

ersetzen durch:<br />

„DIE LINKE fordert:<br />

+ <strong>Die</strong> Verursacher der Krise sollen zahlen: Nein zur<br />

EU- und Euro-Krisenpolitik der anderen deutschen<br />

Parteien und der EU-Troika, Nein zur Bankenunion,<br />

zu ESM, Fiskalpakt und EU-Wettbewerbspakt,<br />

Aufhebung aller Troika-Verträge<br />

+ Nein zu Privatisierungen und Sparpaketen zu<br />

Lasten der Bevölkerung<br />

Sie gehören unter die demokratische Kontrolle und<br />

Verwaltung der Bevölkerung<br />

+ Überführung der Großkonzerne in Europa in<br />

öffentliches Eigentum unter demokratischer<br />

Kontrolle und Leitung.<br />

<strong>Die</strong> Antwort der europäischen <strong>Linke</strong>n auf die Krise<br />

in Europa und den Nationalismus und Rassismus ist<br />

der gemeinsame Widerstand über Ländergrenzen<br />

hinweg - für höhere Löhne, bessere Sozialstandards<br />

und Arbeiterrechte.<br />

Ein Neustart für eine demokratische und an den<br />

Interessen der Bevölkerung orientierte europäische<br />

Einigung kann nicht auf kapitalistischer Basis<br />

erfolgen. Nur durch weitgehende Maßnahmen<br />

gegen die Macht des Kapitals und Bildung von<br />

linken Regierungen mit sozialistischem Programm<br />

kann die Basis für eine neue Vereinigung Europas<br />

von unten erfolgen: Eine Vereinigung Europas auf<br />

sozialistischer Grundlage anstelle des EUropas der<br />

Banken und Konzerne. Dafür brauchen wir eine<br />

größtmögliche Einheit im sozialen Widerstand.“<br />

(Beschluss der Kreismitgliederversammlung vom<br />

17.1.2014)<br />

Entscheidung des Parteitages:<br />

Angenommen:<br />

Abgelehnt:<br />

Überwiesen an: _________________________________________<br />

Stimmen dafür: _______dagegen: ______ Enthaltungen: ________<br />

Bemerkungen: __________________________________________<br />

+ Nein zu Nationalismus und Rassismus. Kein<br />

Fußbreit den Faschisten<br />

Änderungsantrag:<br />

L.1.66.<br />

+ Schluss mit der menschenfeindlichen Grenzpolitik<br />

der EU. Auflösung von FRONTEX, der Agentur zur<br />

„Sicherung“ der Außengrenzen<br />

+ Austritt Deutschlands und anderer EU-Staaten<br />

aus den militärischen Strukturen der NATO<br />

+ <strong>Die</strong> Schulden der von der Krise besonders<br />

betroffenen Staaten gegenüber Banken und<br />

institutionellen Anlegern müssen gestrichen<br />

werden. Entschädigung von Kleinanlegern<br />

+ Durch die Unterstützung gewerkschaftlicher<br />

Lohnkämpfe und eine andere Steuerpolitik wollen<br />

wir eine Umverteilung von oben nach unten<br />

erreichen<br />

+ Ausbau statt Abbau demokratischer Rechte<br />

+ Alle Banken und Versicherungen müssen<br />

entmachtet, entflochten und verstaatlicht werden.<br />

Antragsteller/-innen: Gabi Zimmer (MdEP,<br />

Landesverband Thüringen), Thomas Händel<br />

(MdEP, LV Bayern), Martina Michels (MdEP, LV<br />

Berlin), Cornelia Ernst (MdEP, LV Sachsen),<br />

Helmut Scholz (MdEP, LV Brandenburg), Jürgen<br />

Klute (MdEP, LV Nordrhein-Westfalen), Bodo<br />

Ramelow (MdL, LV Thüringen), Christian Görke<br />

(LV Brandenburg), Margitta Mächtig (MdL, LV<br />

Brandenburg), Stefan Ludwig (MdL, LV<br />

Brandenburg), Udo Wolf (MdA, LV Berlin), Klaus<br />

Lederer (MdA, LV Berlin), Birke Bull (MdL, LV<br />

Sachsen-Anhalt), Xaver Merk (LV Bayern), Dora<br />

Heyenn (MdHB, LV Hamburg), Helmut Holter<br />

(MdL, LV Mecklenburg-Vorpommern), Wulf<br />

Gallert (MdL, LV Sachsen-Anhalt), Jens Schulz<br />

(LV Schleswig-Holstein), Julia Alexandra Nüß<br />

(Bundessprecherin fds), Luise Neuhaus-<br />

Wartenberg (Bundessprecherin fds), Stefan

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