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Antragsheft 3 - Die Linke

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63<br />

<strong>Die</strong> EU konnte ihre kapitalistischen Prinzipien mit<br />

dem Ende des osteuropäischen Versuchs eines<br />

sozialistischen Gegenentwurfs rasch in die<br />

entsprechenden Gebiete ausdehnen. So umfasst<br />

sie heute bereits 28 Mitgliedsstaaten. <strong>Die</strong> längere<br />

Zeit innereuropäischen Friedens nach 1945 war vor<br />

allem Ergebnis der weitreichenden Kriegsablehnung<br />

in der Bevölkerung. Von Seiten der Herrschenden<br />

wurde sie lediglich vorübergehend als notwendig<br />

erachtet, um nach den Zerstörung in Folge zweier<br />

Weltkriege die ökonomische Machtbasis wieder<br />

aufzubauen. Nach Außen wurde schon bald wieder<br />

Krieg geführt, ob am Suez-Kanal 1956 oder um die<br />

Falklandinseln 1982. Spätestens mit dem<br />

Einmarsch deutscher Truppen in Jugoslawien war<br />

der Krieg auch nach Europa zurückgekehrt.<br />

Das also haben die Raubzüge der Großbanken, der<br />

Bürokratismus der wirtschaftlichen Eliten und die<br />

Unersättlichkeit der Rüstungskonzerne aus den<br />

Hoffnungen der Menschen gemacht!“<br />

Begründung: Ein Blick auf die historischen und<br />

wirtschaftspolitischen Grundlagen der EU<br />

verdeutlicht warum die EU so ist und so handelt,<br />

wie sie uns heute begegnet. Eine Rückblende allein<br />

auf die Gegenwart der Krise greift zu kurz und<br />

verstellt die Wirklichkeit.<br />

Änderungsantrag L.1.63.2.<br />

Seite 7, Zeilen 51 bis 53 ändern wie folgt:<br />

Der <strong>Die</strong> Bundesregierung ist es gelungen bestrebt,<br />

die Krise der Banken, die Krise des Finanzsektors,<br />

die Krise des finanzgetriebenen Kapitalismus in<br />

eine Krise der Staatverschuldung umzudeuten.<br />

Sie nutzt dies, um die EU grundlegend zu einer<br />

Wirtschafts- und Militärmacht umauszubauen.<br />

Lebensbedingungen der Bevölkerung ist, dass<br />

der Kurs …<br />

Änderungsantrag L.1.63.5.<br />

Seite 34, Zeile 1122 ändern wie folgt:<br />

… Verhandlungen um Freihandels- und<br />

Wirtschaftsabkommen, fordernd machtpolitisch<br />

gegenüber …<br />

Änderungsantrag L.1.63.6.<br />

Seite 34, Zeile 1138 einfügen:<br />

… friedliche Politik innerhalb und außerhalb<br />

Europas ein…<br />

Änderungsantrag L.1.63.7.<br />

Seite 36, Zeilen 1222 bis 1225 ändern wie folgt:<br />

<strong>Die</strong> künftigen Erweiterungen und<br />

Nachbarschaftspolitiken müssen europäische<br />

Politik – ob EU-Mitglied oder nicht – muss so<br />

umgestaltet werden, dass soziale Standards<br />

gesichert werden und die neuen Staaten der EU<br />

nicht unter Ausbeutung durch europäische<br />

Großkonzerne leiden die volle Souveränität aller<br />

Staaten und Bevölkerungen ohne innere<br />

Eingriffe durch andere Mitgliedsstaaten oder<br />

Organe der EU gewährleistet ist. Wir setzen uns<br />

dafür ein, dass in Beitrittsprozessen keine<br />

zusätzlichen Bedingungen an einzelne Länder<br />

gestellt werden.<br />

Entscheidung des Parteitages:<br />

Angenommen:<br />

Abgelehnt:<br />

Änderungsantrag L.1.63.3.<br />

Seite 7, Zeilen 73 bis 74 ändern wie folgt:<br />

Überwiesen an: _________________________________________<br />

Stimmen dafür: _______dagegen: ______ Enthaltungen: ________<br />

Bemerkungen: __________________________________________<br />

<strong>Die</strong> Bundeskanzlerin Bundesregierung will die<br />

Europäische Union in einen als<br />

‚wettbewerbsfähigen Wirtschaftsraum umbauen<br />

weiter durchsetzen.<br />

Änderungsantrag L.1.63.4.<br />

Seite 16, Zeile 412 ändern wie folgt:<br />

… des Euro ein. Voraussetzung für dessen<br />

Fortbestand die Verbesserung der

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