Bequemer als Backup Bequemer als Backup - Wuala
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Leserforum | Briefe, E-Mail, Hotline<br />
Nicht mehr aufzuhalten<br />
Editorial „Datenschutz?“, Urs Mansmann über<br />
den Umgang mit Kundendaten, c’t 19/08<br />
Das zeigt eine Tendenz auf, die wohl nicht<br />
mehr aufzuhalten ist. In früheren Zeiten gab<br />
es ein Rechenzentrum, das diesen Namen<br />
auch verdiente und mit qualifiziertem – teurem<br />
– Personal bestückt und entsprechend<br />
abgesichert war. Heute gibt es fast nur noch<br />
Konglomerate von mitverwalteten Midrange-<br />
Rechnern oder sogar nur PC-Clustern, bei<br />
denen jeder, der nur halbwegs mit der Materie<br />
umgehen kann, Zugriff auf alle Daten hat.<br />
Ein effektiver Schutz sensibler Daten ist hier<br />
nahezu unmöglich.<br />
Wolfgang Moellendorff<br />
Gesenkte Reizschwelle<br />
Es geht aber auch so: Wer <strong>als</strong> Administrator<br />
USB-Sticks verhindern will, ist ein Behinderer<br />
des Arbeitsablaufes. Wer <strong>als</strong> Administrator<br />
den Zugang zu den Daten erschweren oder<br />
gar unterbinden möchte, wird gekündigt,<br />
weil man die Kollegen unter den Generalverdacht<br />
stellt, dass sie Unredliches tun könnten.<br />
Ansonsten ist es heute sehr leicht, sein<br />
stagnierendes Gehalt unauffällig zu verbessern.<br />
Eine Kundendatenbank passt halt leicht<br />
auf einen USB-Stick und das Kopieren dauert<br />
nur eine Minute. Und ein Unrechtsbewusstsein<br />
ist nicht da. Und da der Staat ja auch fleißig<br />
sammelt wegen Mafia und Terror – was<br />
ist dann noch „böse“? Die Staaten haben viel<br />
dazu beigetragen, die Reizschwelle der Empfindsamkeit<br />
bei persönlichen Daten zu senken.<br />
Wer in die USA fliegen will oder muss,<br />
weiß ja, was da alles preiszugeben ist. Dazu<br />
kommt, dass Datenschutz kostet, aber nicht<br />
produktiv ist.<br />
Ein Beispiel: Was bringt mir ein abgesicherter<br />
Serverraum mit protokolliertem Zutritt,<br />
wenn sich zum Beispiel der Vertrieb zu<br />
Analysezwecken die Daten de facto auf den<br />
Laptop laden kann? Oder die Buchhaltung?<br />
Oder die Revision? Und wenn wer die Firma<br />
verlässt, dies schon länger weiß – was dann?<br />
Es ist <strong>als</strong>o auch interessant, wer die Daten<br />
bereitstellt: Firmen in Geschäftsabsicht oder<br />
einzelne Personen ohne Wissen ihrer Firma.<br />
Oder echte Schlamperei wie vergessene Laptops<br />
oder HDs auf eBay, die nicht gelöscht<br />
worden sind.<br />
Josef Kotzinger<br />
Kommentare und Nachfragen<br />
– zu Artikeln bitte an xx@ctmagazin.de („xx“ steht für<br />
das Kürzel am Ende des jeweiligen Artikeltextes).<br />
– zu c’t allgemein oder anderen Themen bitte an<br />
redaktion@ctmagazin.de.<br />
Technische Fragen an die Redaktion bitte nur unter<br />
ctmagazin.de/faq oder per Telefon während unserer<br />
täglichen Lesersprechstunde.<br />
Anschrift, Fax- und Telefonnummern, weitere Mail-<br />
Adressen im Anschluss an die Leserforum-Seiten.<br />
Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften und Gesprächsnotizen<br />
gekürzt zu veröffentlichen.<br />
Antworten der Redaktion sind kursiv gesetzt.<br />
Tracks für Skater<br />
Titelthema „Auf dem GPS-Trip“, c’t 19/08, S. 98<br />
Das war mal ein interessanter Artikel, der<br />
wieder mal zeigt, dass Einfallsreichtum und<br />
Kreativität aus ein Paar Geokoordinaten die<br />
unterschiedlichsten Applikationen entstehen<br />
lässt. GPS ist für die Inlineskater aus Düsseldorf,<br />
die sich im Internet im Forum<br />
www.dusfor.de austauschen, ein alter Hut.<br />
Das Streckenarchiv regionaler und überregionaler<br />
Inline-Strecken umfasst bereits über<br />
200 ausgewählte Touren und Rennen. Als<br />
Radfahrer kommt man zumeist überall<br />
durch, so dass die Navigation und Aufzeichnung<br />
vielleicht nicht ganz so wichtig ist. Als<br />
Skater hingegen ist man stets auf eine gute<br />
Wegbeschaffenheit angewiesen und „black<br />
ice“ wird sehr gerne berollt und anschließend<br />
mit den GPS-Tracks beworben. Zum<br />
Aufzeichnen werden zumeist die Sport- und<br />
Trainingscomputer von Garmin verwendet,<br />
die klein genug sind, um beim Skaten nicht<br />
zu stören.<br />
Michael Stein<br />
GPS-Geschwindigkeit per Doppler<br />
Danke für den schönen Artikel über die GPS-<br />
Logger (und die anderen GPS-Artikel). Einzig<br />
den Locosys GT-31 habe ich in dem Vergleichstest<br />
vermisst. Er kann nahezu unbegrenzt<br />
viele Daten auf SD-Karte abspeichern<br />
(im NMEA- oder einem proprietären Binärformat),<br />
hat ein recht großes Display und sehr<br />
lange Akku-Laufzeiten. Dieses Gerät wird<br />
zum Beispiel von Wind- und Kitesurfern zur<br />
(Doppler-gestützten) Ermittlung ihrer Geschwindigkeiten<br />
in verschiedenen Kategorien<br />
benutzt (www.gps-speedsurfing.com).<br />
Manfred Fuchs<br />
Unsinnige Höhenmeter<br />
Mein Wintec G-Trender leistet gute Dienste,<br />
hat aber eine gewichtige Macke: Der Höhenmeterzähler<br />
addiert zwar die Anstiegsmeter,<br />
aber zieht die Gefälle wieder ab. Es wäre<br />
schön, wenn ein separater Abstiegszähler<br />
vorhanden wäre.<br />
Egon Lang, Troisdorf<br />
Tönende Straßendaten<br />
Straßenmeister, Straßendaten erfassen und<br />
eigene Karten herstellen mit OpenStreetMap,<br />
c’t 19/08, S. 119<br />
Der Editor JOSM kann genau das, wofür Sie<br />
kein Programm gefunden haben: Trackpunkte<br />
und Audio-Aufzeichnungen automatisch<br />
zuordnen. Diese Funktion ist allerdings gut<br />
versteckt: Nachdem man das GPS-Log im<br />
GPX-Format geladen hat, muss man mit der<br />
rechten Maustaste auf die GPX-Ebene in der<br />
Ebenenliste klicken und dann die Audio-<br />
Datei laden. Die Tonaufzeichnung wird dann<br />
mit den Wegpunkten synchronisiert und im<br />
Editor abgespielt.<br />
Dirk Stöcker<br />
Proxy <strong>als</strong> Surfbremse<br />
Surf-Triathlon, Geschwindigkeit und Speicherverbrauch<br />
aktueller Browser, c’t 19/08, S. 182<br />
Derzeit muss ich häufiger eine UMTS-Verbindung<br />
nutzen und habe zur Reduktion des<br />
Datenaufkommens einen lokalen Squid dazwischengeschaltet.<br />
Und nun sehe ich<br />
schwarz auf weiß, was mir mein Gefühl bestätigt:<br />
Safari wird langsamer, wenn ich es<br />
über einen Proxy nutze. Seltsam, eigentlich<br />
sollte es doch schneller laufen. Da stellt sich<br />
mir die Frage, warum ausgerechnet die hauseigenen<br />
Browser von Microsoft und Apple<br />
bei Proxy-Nutzung so versagen?<br />
Florian Hannemann<br />
Bei unserem Testaufbau waren die Verbindungen<br />
mit Proxy schneller <strong>als</strong> ohne, vor allem jedoch<br />
bei hoher Bandbreite. Bei UMTS spielen<br />
zusätzlich noch Latenzzeiten mit.<br />
Methodenfrage<br />
Ich bin ein wenig verwirrt über die Messmethoden<br />
zum Programmstart der Browser.<br />
Meines Erachtens kann man nur dann zuverlässige<br />
Aussagen treffen, wenn man das Betriebssystem<br />
frisch startet, sodass noch keinerlei<br />
Daten im Cache vorliegen. Auch eventuelle<br />
Autostartroutinen, die schon vorab<br />
Teile des Programmcodes in den Speicher<br />
laden, sollten hier abgeschaltet werden, um<br />
vergleichbare Messergebnisse zu erzielen.<br />
Schließlich darf nicht vergessen werden, dass<br />
solche Mechanismen auch dauerhaft Ressourcen<br />
(vor allem RAM) belegen. Anschließend<br />
ist der jeweils erste Start zu messen,<br />
wenn das Betriebssystem unbeschäftigt ist.<br />
Michael Schauberger<br />
Die erste Startzeit-Messung wurde auf einem<br />
frisch gebooteten Windows vorgenommen, die<br />
weiteren nicht – das schien uns praxisnäher,<br />
mag aber die Startzeiten im Bereich von ein<br />
oder zwei Zehntelsekunden beeinflusst haben.<br />
GIF-Test<br />
Ich habe unter www.dynamo-software.de/<br />
frankfurt auch noch einen „Browsertest“ herumliegen,<br />
der allerdings nur ganz traditionell<br />
die Fähigkeit für animierte GIFs testet.<br />
Als ich diese Spielerei im April 2000 erstellt<br />
habe, waren Internet Explorer und durchschnittliche<br />
Hardware noch so schwach,<br />
dass der Rechner dabei ohne weiteres einfror.<br />
Heute schaffen es zwar alle Browser, es<br />
gibt aber immer noch riesige Unterschiede<br />
in der Agilität.<br />
Jens-Erich Lange<br />
Sensor putzen<br />
Spültrieb, Wie Tintendrucker ihre Druckköpfe<br />
in Schuss halten, c’t 19/08, S. 230<br />
Bis vor kurzem war ich davon ausgegangen,<br />
dass nur ich ein Problem mit dem hohen Tintenverbrauch<br />
bei Nichtbenutzung meines<br />
10 c’t 2008, Heft 20<br />
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