Bequemer als Backup Bequemer als Backup - Wuala
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Prüfstand | Festplatten-Imager<br />
der enthaltene Verzeichnisbaum<br />
ausklappt. Alternativ kann man<br />
über die „Archivdatenbank“ Images<br />
unter einem Laufwerksbuchstaben<br />
einbinden.<br />
Die eingebaute Hilfe erfüllt<br />
ihre Aufgabe nicht, denn ihre offenbar<br />
automatisch generierte<br />
Stichwortliste enthält jede<br />
Menge irrelevante Einträge. Den<br />
Schalter „Archivintegrität prüfen“,<br />
den wir schon in der Vorversion<br />
bemängelten, sollte der<br />
Hersteller besser entfernen. Er ist<br />
weiterhin standardmäßig deaktiviert<br />
und wiegt Anwender in f<strong>als</strong>cher<br />
Sicherheit – damit erstellte<br />
Images hält die Prüfroutine<br />
immer für fehlerfrei, selbst wenn<br />
sie stark beschädigt sind.<br />
R-Drive Image<br />
R-Drive Image ist neben True<br />
Image das einzige Produkt, das<br />
ein Linux-Rettungsmedium verwendet.<br />
Dieses bietet eine rustikale,<br />
englische Textoberfläche,<br />
die aber überraschend gut zu<br />
handhaben ist. Mit der getesteten<br />
Version gelang es uns nicht,<br />
Vista bootfähig auf eine frische<br />
Platte zurückzuspielen.<br />
Unter Windows ist das Programmfenster<br />
auf eine feste<br />
Größe fixiert. Bei Festplatten mit<br />
vielen Partitionen wird es<br />
schnell unübersichtlich. Unsere<br />
Versuche, Images auf optische<br />
Medien zu speichern, schlugen<br />
jedes Mal fehl. Der Hersteller<br />
verspricht, dieses Problem mit<br />
einem Update zu lösen. Für Linuxer<br />
ist R-Drive-Image interessant:<br />
Nur damit lassen sich vom<br />
Rettungsmedium aus Images<br />
auf ext3-formatierten Laufwerken<br />
speichern.<br />
DriveImage XML<br />
DriveImage XML ist für den privaten<br />
Gebrauch kostenlos, bietet<br />
dafür aber nur einen mageren<br />
Funktionsumfang. Es sichert<br />
Windows im laufenden Betrieb<br />
mit Hilfe der bordeigenen Schattenkopiedienste<br />
von Vista und<br />
XP. Unter Vista verlangt Drive<br />
Image XML beim ersten Start,<br />
man solle die Benutzerkontensteuerung<br />
(UAC) abschalten. Der<br />
deutsche Support hat uns aber<br />
bestätigt, dass es genügt, das<br />
Programm stattdessen per<br />
Rechtsklick mit Administratorrechten<br />
auszuführen.<br />
Angefertigte Images lassen<br />
sich mit dem eingebauten Explorer<br />
durchsuchen, aber nicht <strong>als</strong><br />
Laufwerk einbinden. Leider fehlt<br />
eine Prüfroutine, die Fehler in<br />
Images aufspüren könnte. Als<br />
Rettungssystem kann eine Windows-PE-CD<br />
dienen, das man<br />
sich aber selbst bauen muss. In<br />
Vistas Installationsumgebung<br />
gelang es uns nicht, DriveImage<br />
XML zu starten.<br />
Der Imager kann selbst keine<br />
Partitionen erstellen, beim Zurückspielen<br />
muss man das Ziellaufwerk<br />
mit Windows-Funktionen<br />
anlegen, unter Windows PE<br />
etwa in einer Eingabeaufforderung<br />
mit diskpart. Trotzdem gelang<br />
es uns nicht, ein gesichertes<br />
Vista bootfähig wiederherzustellen.<br />
ShadowProtect Desktop<br />
Edition 3<br />
ShadowProtect ist neu auf dem<br />
deutschen Markt. Die getestete<br />
Desktop-Edition meisterte unseren<br />
Testparcours und hinterlässt<br />
Drive <strong>Backup</strong> bietet viele gut implementierte Funktionen, verwirrt<br />
den Anwender aber mit einer wenig intuitiven Oberfläche.<br />
c’t 2008, Heft 20<br />
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