Bequemer als Backup Bequemer als Backup - Wuala
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Spiele | Knobelspiel, Notizen<br />
Rätsel für<br />
Durchblicker<br />
Wer sich auf das Knobelspiel<br />
Leonardo da Vinci – Der Stein<br />
der Weisen einlässt, begibt sich<br />
auf eine Reise durch das Tagebuch<br />
des florentinischen Multitalents.<br />
Als Nachwuchsalchemist<br />
versucht der Spieler hinter das<br />
Geheimnis des legendären Steins<br />
zu kommen, der es erlauben soll,<br />
jedes Material in Gold zu verwandeln.<br />
Natürlich lässt sich eine solche<br />
Information nicht einfach so<br />
finden, vielmehr muss man sie<br />
sich verdienen und den Spuren<br />
Leonardos folgen.<br />
Der Spieler tut dies, indem er<br />
Minigames absolviert – vorrangig<br />
geht es dabei um die Suche nach<br />
versteckten Objekten. Man erhält<br />
eine Liste von Begriffen und muss<br />
die genannten Gegenstände in<br />
einem Suchbild finden. Das gestaltet<br />
sich schwieriger, <strong>als</strong> man auf<br />
den ersten Blick meinen könnte,<br />
denn die Rätselmacher sind äußerst<br />
clever vorgegangen. Manche<br />
Objekte werden übergroß<br />
dargestellt, bis ihre ursprüngliche<br />
Form kaum noch erkennbar ist.<br />
Andere setzen sich farblich kaum<br />
vom Hintergrund ab oder verbergen<br />
sich innerhalb von Gemälden,<br />
wo man sie vor lauter Farbenpracht<br />
kaum erkennen kann.<br />
Damit der Spieler dennoch<br />
eine Chance hat, jedes Rätsel zu<br />
lösen, bietet das Programm eine<br />
Hilfefunktion, die jeweils ein Objekt<br />
im Suchbild aufleuchten<br />
lässt. Danach dauert es allerdings<br />
eine Weile, bis man dieses<br />
helfende Licht erneut einsetzen<br />
kann. Man tut <strong>als</strong>o gut daran, ein<br />
scharfes Auge zu entwickeln und<br />
gründlich zu suchen.<br />
Eine amüsante Abwechslung<br />
sind Vergleichsbilder, wie man<br />
sie aus Rätselheften kennt – hier<br />
gilt es, die Unterschiede zwischen<br />
zwei Bildern zu finden und<br />
zu markieren.<br />
„Der Stein der Weisen“ ist kein<br />
Spiel, das man in einer Sitzung<br />
durchspielen möchte. Dafür fehlen<br />
ein durchgehender Spannungsbogen<br />
und auch Abwechslung.<br />
Dennoch macht das<br />
Durchsuchen der Bilder Spaß<br />
und man kann immer mal wieder<br />
zur Entspannung eine Runde<br />
einschieben. Das kann auch auf<br />
älteren Schul- oder Bürorechnern<br />
geschehen, denn die technischen<br />
Anforderungen des Programms<br />
sind erfreulich gering.<br />
(Nico Nowarra/psz)<br />
Leonardo da Vinci –<br />
Der Stein der Weisen<br />
Vertrieb<br />
Betriebssystem<br />
Purple Hills,<br />
www.purplehills.de<br />
Windows 98/ME,<br />
2000/XP, Vista<br />
800-MHz-PC oder Mehr-<br />
kern-System, 256 MByte<br />
RAM, 64-MByte-Grafik<br />
keiner<br />
nicht vorgesehen<br />
ja<br />
Hardwareanforderungen<br />
Kopierschutz<br />
Multiplayer<br />
spielbar ohne Administratorrechte<br />
Sprache<br />
Grafik ±<br />
Sound ±<br />
Langzeitspaß ±<br />
technische Aspekte ±<br />
USK-Einstufung<br />
Preis<br />
Deutsch<br />
ohne Altersbeschränkung<br />
8 e<br />
∫ Spiele-Notizen<br />
Für die eigenständige Erweiterung<br />
„Tribes of the East“ von Heroes<br />
of Might & Magic V gibt es<br />
einen Patch mit der Versionsnummer<br />
3.1. Er verschafft dem<br />
Programm insgesamt mehr Stabilität<br />
<strong>als</strong> zuvor. Außerdem<br />
unterstützt das Spiel nun auch<br />
Breitbildmonitore und lässt sich<br />
bei Bedarf im Fenstermodus<br />
starten. Die Spielintelligenz hat<br />
einen kleinen Schub erhalten;<br />
beschworene Kreaturen sollen<br />
nicht länger ignoriert werden.<br />
Auch der Zufallskartengenerator<br />
soll nun fehlerfrei funktionieren.<br />
Viel Neues gibt es auch für das<br />
Online-Rollenspiel Age of<br />
Conan. Der aktuelle Patch<br />
bringt neben zahlreichen Änderungen<br />
an den verschiedenen<br />
Charakterklassen auch ein neues<br />
Verlies mit. Ab sofort warten die<br />
Katakomben von Tarantia darauf,<br />
erforscht zu werden. Der<br />
Eingang ist im Adelsviertel versteckt.<br />
Einige Animationen funktionierten<br />
nicht reibungslos, vor<br />
allem beim Kampf mit zweihändigen<br />
Waffen. Dieser Grafikfehler<br />
gehört nun der Vergangenheit<br />
an, ebenso wie einige Probleme<br />
mit Sturmangriffen. Das<br />
PvP-System wurde kräftig überarbeitet,<br />
sodass die Belagerung<br />
von Städten nun mehr Spaß machen<br />
soll <strong>als</strong> zuvor. Mammuts<br />
und Nashörner haben an Nützlichkeit<br />
gewonnen.<br />
Eine Variante zum Deathmatch-<br />
Modus von Half-Life 2 bietet<br />
„Modular Combat“. Die Modifikation<br />
könnte auf den ersten<br />
Blick glatt <strong>als</strong> Rollenspiel durchgehen.<br />
Immerhin sammelt der<br />
Spieler Erfahrungspunkte und<br />
erklimmt Charakterstufen. Doch<br />
der Schein trügt – tatsächlich hat<br />
man es immer noch mit einem<br />
reinrassigen First-Person-Shooter<br />
zu tun, bei dem nur das Beseitigen<br />
von Gegnern Punkte<br />
bringt. Der Aufstieg auf eine<br />
neue Stufe erlaubt es, den<br />
Kampfanzug mit neuen Modulen<br />
auszustatten, die der Spielfigur<br />
besondere Fähigkeiten verleihen.<br />
Das vielfältige Spektrum<br />
reicht von einem kräftigen Schild<br />
bis zu einem Jetpack. Besonders<br />
amüsant ist die Möglichkeit,<br />
einen Zombie oder eine Krähe<br />
<strong>als</strong> stellvertretenden Kämpfer zu<br />
beschwören.<br />
Die Welt des Online-Rollenspiels<br />
Der Herr der Ringe Online wird<br />
größer. Mit den „Minen von<br />
Moria“ öffnet sich den Spielern<br />
ein gigantisches unterirdisches<br />
Reich. Wie schon beim Hauptprogramm<br />
haben die Entwickler<br />
auch diesmal Tolkiens Bücher<br />
ernstgenommen und sich sehr<br />
weitgehend an ihnen orientiert.<br />
Es gibt zwei neue Charakterklassen:<br />
den Runenmagier, der sich<br />
entweder <strong>als</strong> reiner Kampfzauberer<br />
oder Heiler betätigt, und<br />
den Wächter, einen Kämpfer für<br />
die erste Reihe, der mit seinen<br />
Kombinationsangriffen kräftig<br />
austeilen kann. Für neuen Reiz<br />
sorgen auch epische Waffen<br />
und Rüstungen, die der Spieler<br />
nun finden und stetig weiter<br />
ausbauen kann. Das Add-on soll<br />
im Oktober erscheinen und 30<br />
Euro kosten.<br />
Die erste Erweiterung zum Strategiespiel<br />
Imperium Romanum<br />
heißt „Emperor Expansion“, kostet<br />
18 Euro und bietet 19 stark<br />
unterschiedliche Szenarien. Unter<br />
den zu erobernden Landschaften<br />
ist neben Britannien<br />
und Germanien auch das antike<br />
Ägypten. Diesmal wird das Wohlwollen<br />
der römischen Götter<br />
eine entscheidende Rolle beim<br />
Erfolg oder Misserfolg der Missionen<br />
spielen. Darüber hinaus gibt<br />
es neue Gebäudetypen sowie<br />
eine erweiterte Sprachausgabe.<br />
Soft-Link 0820209<br />
c’t 2008, Heft 20<br />
©<br />
Copyright by Heise Zeitschriften Verlag GmbH & Co. KG. Veröffentlichung und Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Heise Zeitschriften Verlags.<br />
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