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Bequemer als Backup Bequemer als Backup - Wuala

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aktuell | Netzwerk<br />

WLAN-Controller für Mesh-Netze<br />

Der WLAN-Controller ZoneDirector<br />

3000 von Ruckus erkennt,<br />

steuert und überwacht automatisch<br />

bis zu 250 Thin Access Points<br />

vom Typ Ruckus ZoneFlex, die er<br />

über zwei Gigabit-Ethernet-Ports<br />

und über Mesh-WLAN anspricht.<br />

In Mesh-WLANs kommunizieren<br />

alle APs drahtlos miteinander,<br />

jeder arbeitet <strong>als</strong> Repeater und<br />

steigert so die Funkabdeckung.<br />

Das Gerät trennt bis zu zehn<br />

WLANs per VLAN (IEEE 802.1Q).<br />

Es authentifiziert Funkclients<br />

mittels IEEE 802.1X, über Active<br />

Directory, RADIUS oder eine eingebaute<br />

Datenbank. Das Gerät<br />

steuert zudem die Funkkanäle<br />

sowie die Sendeleistung der<br />

angeschlossenen APs und priorisiert<br />

VoIP sowie Multimediadaten<br />

(IEEE 802.11e).<br />

Laut Hersteller ist der ZoneDirector<br />

3000 ab sofort erhältlich,<br />

die Preise starten bei 6000 US-<br />

Dollar.<br />

(rek)<br />

Steckdosenleiste und Powerline-Switch<br />

Zyxels Powerline-Adapter PLA491<br />

ähnelt einer 4-fach-Steckdosenleiste.<br />

Die vier eingebauten Fast-<br />

Ethernet-Ports versorgen jedoch<br />

Computer, Medienabspieler<br />

oder Router mit Netzwerkdaten,<br />

die der PLA491 gemäß<br />

HomePlug AV mit bis zu<br />

200 MBit/s brutto über das<br />

Stromnetz überträgt und die er<br />

per AES verschlüsselt. Die vier<br />

Steckdosen sind abgeschirmt,<br />

was einen störungsfreien Betrieb<br />

ohne Interferenzen erlauben<br />

soll. Stromnetz und Powerline<br />

lassen sich getrennt schalten.<br />

Der PLA491 ist ab sofort für<br />

knapp 130 Euro erhältlich. (rek)<br />

Der ZoneDirector 3000 von Ruckus findet und steuert<br />

Mesh-WLAN-Basisstationen automatisch.<br />

Der Powerline-Adapter PLA491 versorgt Medienabspieler,<br />

Netzwerkspeicher oder Computer mit Strom und Netzwerkdaten.<br />

Routing über die Nachbarn<br />

Wissenschaftler der US-amerikanischen<br />

University of California in<br />

San Diego haben den Routing-Algorithmus<br />

Approximate Link<br />

State (XL) vorgestellt, der in großen<br />

Firmennetzen das Update<br />

der Routing-Informationen beschleunigen<br />

soll (siehe Soft-Link).<br />

Langsame Router bremsen dort<br />

schnellere oft aus. Alle Router des<br />

Netzes erhalten zusätzlich sämtliche<br />

Aktualisierungen, selbst<br />

wenn sie diese nicht benötigen.<br />

Administratoren unterteilen Netze<br />

daher in Zonen, die nur wenige<br />

Router umfassen.<br />

Der vorgestellte Algorithmus<br />

unterdrückt diese Nachrichten.<br />

Stattdessen ermitteln die Router<br />

∫ Netzwerk-Notizen<br />

Version 1.02 des Windows-<br />

PPPoE-Einwahltreibers Broadband<br />

Connect von cFos erweitert<br />

die Software um ein<br />

Taskbar-Icon sowie ein Menü<br />

für den Aufbau und das Trennen<br />

der Verbindung.<br />

Beim Windows-Mailserver<br />

MDaemon 10 hat der Hersteller<br />

die Oberfläche überarbeitet.<br />

Erstm<strong>als</strong> gibt es eine kostenlose<br />

Version für fünf Benutzer,<br />

über XL, welche Routing-Informationen<br />

für andere von Interesse<br />

sind und reichen nur diese an direkte<br />

Nachbarn weiter. Damit besitzt<br />

jeder Router zwar weniger<br />

Informationen über den Gesamtzustand<br />

des Netzes. Er kennt jedoch<br />

die Routing-Informationen<br />

seines Nachbarn, die ihm bei der<br />

Abwägung helfen.<br />

Ein praktischer Einsatz von XL<br />

ist laut den Wissenschaftlern<br />

ohne Weiteres möglich, da XL<br />

kompatibel zu bestehenden Routing-Protokollen<br />

sei: Hersteller<br />

wie Cisco müssten die Technik<br />

nur einbauen.<br />

(rek)<br />

Soft-Link 0820052<br />

die nach einer Anmeldung<br />

zum Download bereitsteht.<br />

Das Update 1.0.2 beseitigt<br />

rund 18 Fehler in der Netzwerkanalyse-Software<br />

Wireshark.<br />

Das Programm soll nun<br />

die Gruppenschlüssel von<br />

WPA/WPA2 korrekt dekodieren.<br />

Neue Funktionen bringt es<br />

allerdings nicht mit.<br />

Soft-Link 0820052<br />

Drahtlos-Internet per TV-Frequenz<br />

Die dank digitaler TV-Übertragung<br />

frei werdenden Funkkanäle<br />

im 700-MHz-Bereich wollen<br />

die Internet-Provider für die Verbesserung<br />

der Breitband-Versorgung<br />

in dünn besiedelten Gebieten<br />

nutzen. Die Übertragung<br />

soll die Wimax-Funktechnik übernehmen,<br />

die allerdings für höhere<br />

Frequenzen entwickelt wurde<br />

und für den 700-MHz-Betrieb<br />

umgebaut werden muss.<br />

Das bei Wimax verwendete<br />

Übertragungsverfahren OFDM<br />

verursacht jedoch Nebenaussendungen<br />

in Nachbarkanäle<br />

(Übersprechen). Das kann zu<br />

TV-Empfangsstörungen führen,<br />

denn in jedem Wimax-Modem<br />

steckt ein Sender, der nah bei<br />

Nachbars Fernsehantenne funkt.<br />

TV-Betreiber befürchten daher<br />

vermehrte Störungen.<br />

Mit CIFDM (Comb Interleaved<br />

Frequency Division Multiplex)<br />

tritt nun eine Modulationstechnik<br />

an, die laut ihrem Entwickler<br />

erheblich schwächere Nebenaussendungen<br />

<strong>als</strong> Wimax verursacht<br />

und sich daher besser für<br />

Drahtlos-Internet im TV-Band<br />

eignet. Das schafft CIFDM dank<br />

Gauss-Filtern. Allerdings packt<br />

CIFDM nicht so viele Unterträger<br />

in den Kanal wie OFDM. CIFDM<br />

versetzt jedoch die Unterträger<br />

zwischen zwei Sendeschritten.<br />

So kann es Datenbursts schneller<br />

aufeinander folgen lassen <strong>als</strong><br />

OFDM, das zwischen zwei Sendeschritten<br />

eine Pause einlegt<br />

(Guard Interval).<br />

Im 700-MHz-Band arbeitet<br />

eine CIFDM-Funkzelle mit einem<br />

8 MHz breiten Kanal, was laut<br />

Entwickler für 40 bis 45 MBit/s<br />

reicht. Der Maximaldurchsatz<br />

pro Kunde liegt bei rund<br />

6 MBit/s, wenn zwischen Basisstation<br />

und Nutzer nicht mehr<br />

<strong>als</strong> fünf Kilometer liegen. Der<br />

erste Feldtest der CIFDM-Technik<br />

des Funk-Providers mvox<br />

könnte schon zur Jahreswende<br />

in der Region Schnaitsee/Glatzberg<br />

beginnen, falls die Bundesnetzagentur<br />

den Versuch genehmigt.<br />

(ea)<br />

Störleistung<br />

0<br />

–10<br />

–20<br />

–30<br />

–2,5 –1,5 –0,5 0,5 1,5 2,5<br />

rel. Frequenzabstand<br />

CIFDM (grünes Spektrum)<br />

soll in Nachbarkanälen (blaue<br />

Trennungen) weniger Nebenaussendungen<br />

verursachen <strong>als</strong><br />

das bei Wimax gebräuchliche<br />

OFDM (rot).<br />

52 c’t 2008, Heft 20<br />

©<br />

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