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Bequemer als Backup Bequemer als Backup - Wuala

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aktuell | Peripherie<br />

LCD-Fernseher mit 200-Hz-Technik<br />

In LCD-Fernsehern hat sich seit<br />

gut einem Jahr die 100-Hz-<br />

Technik <strong>als</strong> Maßnahme gegen<br />

Bewegungsunschärfe etabliert.<br />

Hierbei berechnen die Fernseher<br />

künstliche Bilder, die sie<br />

zwischen die von der Signalquelle<br />

angelieferten Bilder fügen.<br />

Aufgrund der schnelleren<br />

Bildfolge bleibt jeder einzelne<br />

Frame für das Auge nur noch<br />

kurz sichtbar und es entsteht<br />

der Eindruck von mehr Schärfe<br />

bei Kameraschwenks und bewegten<br />

Objekten.<br />

Auf der diesjährigen IFA<br />

haben Sony und Samsung nun<br />

Prototypen mit 200-Hz-Technik<br />

vorgestellt. Im Unterschied zur<br />

100-Hz-Technik berechnen diese<br />

Fernseher statt einem gleich drei<br />

zusätzliche Bilder und schieben<br />

diese wiederum zwischen zwei<br />

Originalbilder. Dies soll die<br />

Schärfe bei schnell bewegten<br />

Szenen noch weiter verbessern.<br />

Auf den ersten Blick fällt der<br />

Schärfegewinn allerdings nicht<br />

ganz so gravierend aus wie bei<br />

der Umstellung von 50 Hz auf<br />

Dank 200-Hz-Technik sollen die Z4500-Fernseher von Sony<br />

schnelle Szenen besonders scharf und flüssig darstellen.<br />

100 Hz. Die mit der Zwischenbildberechnung<br />

einhergehenden<br />

unerwünschten Effekte wie<br />

etwa die sogenannten Halos –<br />

wolkenartige Doppelkonturen<br />

an kontrastreichen, bewegten<br />

Objektkanten – dürften durch<br />

die Verdopplung der Bildfrequenz<br />

kaum schwächer ausfallen.<br />

Konkrete Aussagen zum tatsächlichen<br />

Qualitätsgewinn wird<br />

man erst nach einem Praxisvergleich<br />

zwischen beiden Techniken<br />

treffen können.<br />

Die schnellen Bildschirme ließen<br />

sich noch anders einsetzen:<br />

Wenn sie die Bildsignale auch<br />

von außen mit 200 Hz entgegennehmen<br />

würden, könnte<br />

man sie zusammen mit einer<br />

Shutterbrille für 3D-Spiele nutzen.<br />

In etwas fernerer Zukunft<br />

ließen sich so auch 3D-Kinofilme<br />

im Wohnzimmer anschauen:<br />

Bei 200-Hz-Ansteuerung erhielte<br />

jedes Auge immer noch ein<br />

flimmerfreies und scharfes 100-<br />

Hz-Bild.<br />

Sony will 200-Hz-Fernseher<br />

mit 40 und 42 Zoll Bilddiagonale<br />

aus seiner Z4500-Reihe bereits<br />

im Oktober dieses Jahres<br />

für 2200 Euro beziehungsweise<br />

2700 Euro anbieten; im November<br />

soll noch ein Modell mit 52-<br />

Zoll-Diagonale folgen. Auf das<br />

erste Seriengerät von Samsung<br />

muss man dagegen noch bis<br />

mindestens Anfang 2009 warten.<br />

(pen)<br />

Monitore mit 16:9-Videoformat<br />

Bislang herrscht zwischen PCund<br />

Fernsehdisplays eine strikte<br />

Trennung: In der PC- und Notebook-Welt<br />

setzt man auf das<br />

16:10-Format, während Flachbildfernseher<br />

ein Seitenverhältnis<br />

von 16:9 aufweisen. Diese<br />

Grenze scheint nun zunehmend<br />

zu verwischen: Vor wenigen Wochen<br />

hatte BenQ angekündigt,<br />

ab September 22"- und 24"-Monitore<br />

im 16:9-Format anzubieten<br />

(c’t 16/08). Auf der Funkausstellung<br />

in Berlin zogen nun mit<br />

Acer, LG und Samsung drei weitere<br />

Hersteller nach.<br />

So betritt LG ab Dezember mit<br />

dem W2261V das 16:9-Parkett.<br />

Das Display misst in der Diagonalen<br />

21,5 Zoll und nutzt ein TN-<br />

Panel mit 1920 x 1080 Bildpunkten.<br />

Mit seinen 104 dpi (dots per<br />

inch) erreicht es eine deutlich höhere<br />

Pixeldichte <strong>als</strong> herkömmliche<br />

22"-Monitore mit 1680 x<br />

1050 Pixeln und 90 dpi. Für den<br />

Digitalbetrieb am PC hält der<br />

W2261V gleich zwei Eingänge<br />

bereit – einmal DVI-D und einmal<br />

HDMI. LG verspricht flotte Schaltzeiten<br />

von zwei Millisekunden für<br />

einen einfachen Bildwechsel<br />

(grey-to-grey).<br />

In Sachen Diagonale packt<br />

Acer noch drauf und bringt im<br />

September für 370 Euro einen<br />

24"-Monitor mit 16:9-Format in<br />

den Handel. Der P244W mit<br />

ebenfalls 1920 x 1080 Bildpunkten<br />

richtet sich laut Hersteller an<br />

Spiel- und Videofreunde: Außer<br />

einem Sub-D-Eingang besitzt<br />

der Monitor zwei HDMI-Buchsen,<br />

über die man ihn direkt an<br />

HD-Zuspieler, PCs und moderne<br />

Acers 16:9-formatiger P244W bringt HD-Bilder digital und<br />

unverzerrt auf den Schirm.<br />

Spielkonsolen anschließen kann.<br />

Eine Reaktionszeit von zwei<br />

Millisekunden (grey-to-grey) soll<br />

für eine schlierenfreie Darstellung<br />

schnell bewegter Bilder<br />

sorgen. Die Beschallung übernehmen<br />

integrierte Stereo-Lautsprecher.<br />

Samsung will voraussichtlich<br />

im November einen LCD-Monitor<br />

mit dem videospezifischen<br />

16:9-Format auf den Markt bringen.<br />

Der SyncMaster 2343BW<br />

zeigt in der Diagonalen 23 Zoll<br />

und bringt auf dieser Fläche die<br />

ungewöhnliche Anzahl von<br />

2048 x 1152 Bildpunkten unter.<br />

Die maximale Schirmhelligkeit<br />

beziffert Samsung mit 300<br />

cd/m 2 . Eine Dynamik soll dem<br />

SyncMaster 2343BW zwischen<br />

aufeinander folgenden Bildern<br />

zu einem Kontrast von maximal<br />

20ˇ000:1 verhelfen; der statische<br />

Kontrast liegt bei 1000:1. Bei der<br />

Leistungsaufnahme soll sich der<br />

SyncMaster mit durchschnittlich<br />

44 Watt recht sparsam verhalten;<br />

für den Standby-Betrieb<br />

verspricht der Hersteller genügsame<br />

0,3 Watt. Einen Gerätepreis<br />

nannte Samsung bislang<br />

nicht.<br />

(spo)<br />

38 c’t 2008, Heft 20<br />

©<br />

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