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aktuell | Mac
Scheibenproduktion
Microboards hat seine Vervielfältigungsstationen
für CDs und
DVDs fit für den Mac gemacht.
Der 3200 Euro teure MX-1 kombiniert
einen 18X-DVD-Brenner mit
einem HP-Druckwerk und kann
bis zu 100 beschichtete Rohlinge
in einem Zug beschreiben und
bedrucken. Der MX-2 für 3800
Euro bringt einen zweiten DVD-
Brenner mit, der 2730 Euro teure
PF-Pro kann nur drucken.
Der Hersteller gibt die Tintenkosten
pro Rohling mit 12,8 Cent
an. Als Mastering- und Labeling-
Software kommen Prassi Zulu2,
Charismac Discribe und Sure-
Thing zum Einsatz. (jes)
Widerklage von Psystar
Microboards Vervielfältigungsstationen
für bedruckbare CDs
und DVDs arbeiten nun auch
unter Mac OS X.
Psystar, Anbieter von Mac-Clones,
hat auf ein von Apple angestrebtes
Verfahren wegen Urheberrechts-
und Lizenzverletzungen
mit einer Widerklage reagiert. Die
Anwälte des in Florida beheimateten
Unternehmens legten vor
dem Bezirksgericht von Nord-Kalifornien
dar, dass nach ihrer Auffassung
die Lizenzbestimmungen
für Mac OS X gegen zwei US-
Bundesgesetze für den freien
Wettbewerb verstoßen (Clayton
und Sherman Antitrust Acts). Die
Kopplung eines Betriebssystems
an einen bestimmten Computertyp
behindere die Konkurrenz.
Apple missbrauche seine Urheberrechte,
um sein Hardware-
Monopol zu verteidigen.
Die Anwälte der auf Wettbewerbsrecht
spezialisierten Kanzlei
Carr & Ferrell verfolgen die Strategie,
die Mac-OS-Lizenzbestimmungen
vom Gericht für unrechtmäßig
erklären zu lassen.
Dann wäre die Klage von Apple
zum Teil gegenstandslos. Psystar
argumentiert, dass das Unternehmen
lediglich eine legal erworbene
Lizenz des Betriebssystems
und lizenzfreie Open-Source-
Software nutze. Einstweilen geht
der Verkauf der „Open-Computer”-PCs
und -Server mit vorinstalliertem
Mac OS X weiter. (jes)
Kostenloser Virtualisierer
Sun hat der kostenlosen Virtualisierungslösung
VirtualBox eine
überarbeitete Bedienoberfläche
spendiert. Mit der Software
lassen sich PC-Betriebssysteme
wie Windows XP und Vista sowie
diverse Linux-Distributionen
unter Mac OS X (und anderen
Systemen, siehe S. 51) verwenden.
So kann man eigentlich
nicht unter Mac OS X lauffähige
Programme, etwa für die Steuererklärung
oder zur Programmierung
der Telefonanlage, problemlos
auf Intel-Macs nutzen.
Auf Wunsch mischt VirtualBox
die PC-Fenster sogar unter die
Mac-eigenen (nahtloser Modus).
Verbessert wurde in Version 2.0
die Netzwerkunterstützung: VirtualBox
kann nun virtuelle Maschinen
als eigene Rechner im
Netzwerk auftauchen lassen, die
Netzwerkverbindung des Mac
huckepack nutzen oder die Kommunikation
zu Diensten auf dem
Wirts-Mac beschränken. Zusätzlich
zu den Festplattenabbildern
von VMware-Produkten weiß
VirtualBox nun mit Disk Images
von Microsofts VirtualPC umzugehen.
(adb)
Soft-Link 0820041
∫ Mac-Notizen
Unter dem Namen i-meeting
’08 findet am 17. und 18. November
in der BMW Welt in
München eine OS-X-Konferenz
für den geschäftlichen Einsatz
von Apple-Produkten statt.
Zielgruppen sind gewerbliche
Endanwender, Unternehmenskunden,
Händler und Berater.
Schwerpunkte sind der Umstieg
von Windows und das iPhone
im Unternehmen. Teilnehmergebühr:
589 Euro, Frühbucher
zahlen bis 16. Oktober 470 Euro.
ProteMac Meter 1.0 zeichnet
sämtliche Netzwerkaktivitäten
von Mac OS X auf und listet
die Sende- und Empfangsadressen
sowie deren Verbindungs-
Geschwindigkeit. Auf Wunsch
zeigt es die protokollierten Daten
auch in einer grafischen
Darstellung und warnt bei
Überschreitung eines bestimmten
Transfer-Volumens von und
zu dem Internet-Provider des
Anwenders. ProteMac Meter
lässt sich gratis testen, kostet 30
US-Dollar und setzt mindestens
Mac OS X 10.4 voraus.
Version 2.2.1 von Flip4Mac
behebt einige Fehler, verbessert
die Wiedergabe von WMV-
Dateien unter Safari und arbeitet
auch mit Camino zusammen.
Das Browser-Plug-in
zum Abspielen von Windows-
Media-Videos ist kostenlos und
benötigt mindestens Mac OS X
10.3.9 und QuickTime 7.
Soft-Link 0820041
Für VirtualBox 2 haben die Entwickler die Bedienoberfläche
überarbeitet.
Hardcover fürs MacBook
Higoto bietet exakt angepasste
Schutzhüllen für Apples Mac-
Book sowie das MacBook Pro 15"
und 17" an. Die laut Hersteller
extrem robusten „BookBoxes“
sind aus einer Aluminium/Magnesium-Legierung
gefertigt und
wiegen zwischen 690 und 990
Gramm. Scharniere und Gehäusekanten
sind so gehalten, dass
man mit den Notebooks arbeiten
kann, ohne sie aus der BookBox
nehmen zu müssen. Alle Schnittstellen
sind frei zugänglich. Die
Innenseiten der Gehäuse sind
mit Neopren ausgekleidet, in die
Unterseiten wurden wärmeableitende
Metallplatten eingearbeitet.
Die BookBox für das Mac-
Book kostet 100 Euro, für die anderen
beiden Modelle verlangt
Higoto 130 und 150 Euro. (jes)
Die BookBox schützt das
MacBook durch einen exakt
angepassten Käfig aus
Leichtmetall.
c’t 2008, Heft 20
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