Bequemer als Backup Bequemer als Backup - Wuala
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Praxis | Netzwerk maßgeschneidert: Mehr Reichweite<br />
Internet<br />
DSL<br />
Baumförmige Topologie: PCs, die untereinander<br />
große Datenmengen austauschen,<br />
bindet man am besten mit einem kleinen<br />
Gigabit-Switch an. Die Segmentlänge der<br />
untereinander gekoppelten Switche darf<br />
100 Meter nicht übersteigen.<br />
Router<br />
FE<br />
Switch<br />
GBit<br />
< 100 m < 100 m<br />
Switch<br />
GBit<br />
PC<br />
PC<br />
PC<br />
PC<br />
PC<br />
PC<br />
PC<br />
PC<br />
PC<br />
Sekretariat<br />
Werkstatt<br />
Büro<br />
nungen oder Nummerierungen anzulegen,<br />
möglichst noch angereichert mit Zeichnungen,<br />
aus denen Position und Funktion von<br />
wesentlichen Netzelementen zu entnehmen<br />
sind. Bei der früher oder später sicherlich mal<br />
notwendigen Fehlersuche oder auch beim<br />
Netzausbau erweisen sich dann Details wie<br />
die Kabelwege, Kabelkonfektionierung, das<br />
Übertragungsverfahren, aber auch IP- und<br />
MAC-Adressen, installierte Server, vom Router<br />
weitergeleitete öffentliche Ports <strong>als</strong> sehr<br />
hilfreich.<br />
(dz)<br />
Literatur<br />
[1]ˇJohannes Endres, Selbstbau-Strahler, Effiziente<br />
Antenne aus Abfällen, c’t 18/08, S. 176<br />
[2]ˇDušan Živadinović, Brückenfunk, Access-Points<br />
zum Aufbau von WLAN-Brücken, c’t 21/06,<br />
S. 186<br />
[3]ˇErnst Ahlers, Doppelfunker, Dualband-Basisstationen<br />
vermeiden Funkgedrängel, c’t 19/08,<br />
S. 130<br />
[4]ˇErnst Ahlers, USB-Schnellfunker, USB-Adapter<br />
für Draft-N-WLAN, c’t 17/08, S. 152<br />
Strukturiertes Verkabeln<br />
Spätestens ab zehn Clients sollte man die<br />
Einrichtung eines Patchfelds ins Auge fassen.<br />
Damit sind Systemumstellungen mit<br />
dem Umstecken eines Patchkabels erledigt,<br />
fehlerträchtiges und lästiges Umklemmen<br />
von Adern entfällt.<br />
Patchfelder montiert man üblicherweise in<br />
einem Server- oder Netzwerk-Verteilerschrank.<br />
Auf der Frontseite sind RJ45-Buchsen<br />
angebracht (Ports), über die das Patchfeld<br />
mit Patchkabeln variabel mit einem<br />
oder mehreren Switchen verbunden wird.<br />
Die Netzwerkkabel sind auf der Rückseite<br />
des Patchfelds angebracht. Sie führen zu<br />
Netzwerkdosen, etwa über Kabelkanäle.<br />
Von den Netzwerkdosen führen wiederum<br />
kurze Patchkabel zu den LAN-Stationen.<br />
Die Strecke zwischen einer LAN-Station<br />
und dem zugehörigen Switch darf die maximal<br />
spezifizierte Segmentlänge nicht<br />
überschreiten (100 Meter). Zu den Patchfeldern<br />
gehören in der Regel dünne, biegsame<br />
Kabel, damit sie leichter zu handhaben<br />
sind. Das erkauft man sich freilich mit<br />
schlechteren elektrischen Werten, sodass<br />
solche Kabel möglichst kurz sein sollten<br />
(nicht mehr <strong>als</strong> fünf Meter).<br />
Gängige Patchfelder bringen 16 oder 24<br />
Ports mit, es gibt aber auch Ausführungen<br />
mit 32 oder 48 Ports. Ausführungen mit 24<br />
Ports sind für deutlich unter 100 Euro zu<br />
haben; Desktop-Versionen mit acht Ports<br />
bekommt man für rund 20 Euro. Beim Kauf<br />
sollte man beachten, dass Patchfelder auch<br />
bei anderen Verkabelungsinfrastrukturen<br />
gebräuchlich sind und dafür durchaus anders<br />
beschaffen sind. Beispielsweise genügt<br />
in der Telekommunikationstechnik<br />
die CAT-3-Spezifikation, während zum Beispiel<br />
für Fast-Ethernet CAT-5 erforderlich<br />
ist.<br />
Mit verschiedenfarbigen Ethernet-Patchkabeln<br />
lässt sich die Übersicht besser wahren.<br />
Andernfalls sollte man die Kabel wenigstens<br />
beschriften. Dabei können Kabelbinder<br />
mit Beschriftungsfeld nützlich sein.<br />
Wenn alle Verbindungen liegen, sollte man<br />
die Installation auf Verdrahtungsfehler testen.<br />
Einfache Prüfgeräte, die Durchgang<br />
und korrekte Paarigkeit anzeigen, kosten<br />
um die 50 Euro. Ein detailliertes Bild inklusive<br />
Frequenzgang, Dämpfung oder auch<br />
Übersprechen liefern weitaus teurere Cable<br />
Analyzer, die spezialisierte Dienstleister im<br />
Rahmen ihrer Prüfungen einsetzen.<br />
c<br />
c’t 2008, Heft 20<br />
113<br />
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