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Bequemer als Backup Bequemer als Backup - Wuala

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Prüfstand | Grafikkarten<br />

traten unter 2D- und 3D-Bedingungen<br />

<strong>als</strong> auch die Lüfterdrehzahlen<br />

anpassen lassen. Leider<br />

kann man die Taktfrequenzen für<br />

den Grafikspeicher lediglich bis<br />

1099 MHz anheben – dieser Wert<br />

befindet sich 90 MHz unter dem<br />

im Übertaktungstest erreichten<br />

Wert. Vorbildlich ist, dass Anwender<br />

via Winfox auch das Grafikkarten-BIOS<br />

sichern und aktualisieren<br />

können. Jedoch trübt die<br />

verspielte und oft unübersichtlich<br />

gehaltene Bedienoberfläche<br />

den ansonsten guten Eindruck<br />

vom komplexen Tool.<br />

MSI legt seiner übertakteten<br />

Version der GeForce GTX 260<br />

und gleichsam teuersten Karte<br />

im Testfeld ein umfangreiches<br />

Software-Paket bei. Neben der<br />

Vollversion des Rennspiels Colin<br />

McRae DIRT und der 14-Tage-<br />

Testversion des Online-Rollenspiels<br />

Der Herr der Ringe Online:<br />

Schatten von Angmar finden<br />

Käufer auch die MSI Utilities auf<br />

den beigelegten Datenträgern.<br />

Dazu gehört unter anderem<br />

auch das Tool DualCore Center,<br />

mit dem sich – theoretisch – sowohl<br />

die Taktfrequenzen von<br />

GPU und Speicher <strong>als</strong> auch die<br />

Lüfterdrehzahl und die VGA<br />

Voltage verändern lassen. In unseren<br />

Tests fanden wir jedoch<br />

keine Möglichkeit, die Taktfrequenzen<br />

im 3D-Modus anzupassen<br />

– lediglich die 2D-Frequenzen<br />

konnten wir manipulieren.<br />

GTX 260 vergleichbare Bildraten<br />

und können auch in sehr hohen<br />

Auflösungen spielbare Werte liefern.<br />

Die Differenzen zwischen<br />

Standard- und übertakteten Versionen<br />

betragen zumeist nur<br />

vernachlässigbare 1 bis 2 Bilder<br />

pro Sekunde.<br />

In Crysis kann Sapphires Karte<br />

bei sehr hohen Detaileinstellungen<br />

leichte Vorteile für sich verbuchen<br />

und Leadteks GeForce<br />

GTX 260 um bis zu 2 Bilder pro<br />

Sekunde überholen. Erst die<br />

übertaktete GeForce GTX 260 von<br />

MSI kann mit der Sapphire-Karte<br />

gleichziehen. Die deutlich billigere<br />

GeForce 9800 GTX+ behauptet<br />

sich zumindest in Crysis noch vergleichsweise<br />

gut und berechnet<br />

in der Auflösung 1280 x 1024<br />

noch stattliche 28 Bilder pro Sekunde.<br />

Ohne Kantenglättung und<br />

anisotropen Filter bleibt Crysis<br />

mit allen Karten bis 1680 x 1050<br />

spielbar. Lediglich ab der zweiten<br />

Hälfte des Spieles muss man<br />

wegen noch anspruchsvollerer<br />

Levels auf niedrigere Auflösungen<br />

umschwenken.<br />

Anders sieht es dagegen beim<br />

DirectX-10-Echtzeitstrategiespiel<br />

World in Conflict aus: Hier liegen<br />

Radeon-HD-4870-Karten in hohen<br />

Auflösungen um bis zu 50<br />

Prozent vor der GeForce 9800<br />

GTX+. Nvidias GeForce GTX 260<br />

legt noch eine Schippe drauf<br />

und ist ab 1680 x 1050 nochmal<br />

13 Prozent schneller <strong>als</strong> die<br />

Radeon HD 4870 und berechnet<br />

zwischen 34 und 37 Bilder pro<br />

Sekunde. Spielbare Bildraten erreichen<br />

alle Karten in den getesteten<br />

Auflösungen – erst ab<br />

1920 x 1080 geht den GeForce<br />

9800 GTX+ in Kombination mit<br />

Kantenglättung und anisotropem<br />

Filter die Puste aus.<br />

Bei den DirectX-9-Spielen Call<br />

of Duty 4 und Stalker zeigt sich<br />

ein ähnliches Bild. Jedoch liegt<br />

die Radeon HD 4870 bei Call of<br />

Duty 4 in allen gemessenen Auflösungen<br />

mit einem Abstand<br />

von rund 15 Prozent vor der Ge-<br />

Force GTX 260 und lässt die Ge-<br />

Force 9800 GTX+ um bis zu 45<br />

Prozent hinter sich. Bei Stalker<br />

liegen Radeon HD 4870 und Ge-<br />

Force GTX 260 bis 1680 x 1050<br />

nahezu gleichauf und erreichen<br />

noch mehr <strong>als</strong> 60 Bilder/s. Ab<br />

1920 x 1080 können sich Grafikkarten<br />

mit Radeon-Chip leicht<br />

von den GTX-260-Rivalen absetzen.<br />

Nvidias 9800 GTX+ liegen<br />

zwischen 16 und 20 Prozent<br />

hinter den in den jeweiligen<br />

Auflösungsstufen am höchsten<br />

gemessenen Werten.<br />

Insgesamt sieht man, dass die<br />

Angaben für die theoretische Rechenkraft<br />

keine Praxisrelevanz<br />

haben, hat doch die 9800 GTX+<br />

mit 705 GFlops die nahezu gleiche<br />

theoretische Rechenleistung<br />

wie die GeForce GTX 260 (715<br />

GFlops) – und AMDs Radeon HD<br />

4870 kann sich trotz 1,2 GFlops<br />

Rechenkraft nicht deutlich von<br />

der GTX 260 absetzen.<br />

Doping-Kur<br />

Um die maximalen Taktfrequenzen<br />

zu ermitteln, bei denen noch<br />

ein stabiler Betrieb der Karte<br />

möglich ist, übertakteten wir<br />

die Testkandidaten mithilfe des<br />

AMD GPU Clock Tools (0.9.8) und<br />

des Rivatuners.<br />

Beide 9800-GTX+-Karten mussten<br />

sich beim Chiptakt bei rund<br />

830 MHz Taktfrequenz geschlagen<br />

geben. Hinsichtlich des Speichertakts<br />

ließ die bereits herstellerseitig<br />

übertaktete EVGA-Karte<br />

eine Erhöhung um rund 12 Prozent<br />

auf 1253 MHz zu, während<br />

die Zotac-Karte bei einer Erhöhung<br />

um circa 10 Prozent<br />

(1215 MHz) passen musste. Der<br />

GDDR5-Speicher der AMD-Karten<br />

zeigte hohes Taktpotenzial –<br />

dessen Taktfrequenz ließ sich um<br />

bis zu 25 Prozent erhöhen. Spitzenreiter<br />

war die Asus-Karte,<br />

deren Speichertakt wir von ursprünglichen<br />

1850 MHz auf 2300<br />

MHz anheben konnten. Mit bis<br />

zu 14 Prozent bei der Chip- und<br />

20 Prozent bei der Speichertaktfrequenz<br />

zeigten auch die GeForce<br />

GTX 260 gutes Übertaktungspotenzial,<br />

was in einer um bis zu<br />

16 Prozent höheren Bildrate in<br />

der Benchmark-Sequenz resultierte.<br />

Mit rund 7 Prozent erreichten<br />

9800-GTX+-Grafikkarten die ge-<br />

Bench-Mar-King<br />

Um die Leistung in aktuellen 3D-<br />

Spielen zu prüfen, nutzen wir<br />

einen Mix an Spielen (DirectX 9:<br />

Call of Duty 4, S.T.A.L.K.E.R., DirectX<br />

10: Crysis, World in Conflict)<br />

und synthetischen Benchmark-<br />

Programmen (3DMark06, 3DMark<br />

Vantage), welche die Grafikkarten<br />

mit aufwendigen Effekten<br />

belasten. Die Bildrate messen wir<br />

in jedem Spiel in den Auflösungen<br />

1280 x 1024 (SXGA, 5:4),<br />

1680 x 1050 (WSXGA+, 16:10)<br />

und 1920 x 1080 (Full-HD, 16:9),<br />

um die gängigen Display-Auflösungen<br />

von 17- und 19-Zoll-<br />

Monitoren (SXGA) und Breitbildmonitoren<br />

(WSXGA+) einzuschließen<br />

und auch Aussagen zur<br />

Bildrate bei der Ausgabe auf<br />

Full-HD-fähigen TV-Geräten zu<br />

treffen. Weitere Details zu den<br />

Benchmarks finden Sie in c’t<br />

17/08 ab Seite 115.<br />

In den getesteten Spielen produzieren<br />

Grafikkarten der Marke<br />

Radeon HD 4870 und GeForce<br />

Spieleleistung unter DirectX 9 und DirectX 10<br />

Grafikkarte Taktfrequenzen Call of Duty 4 S.T.A.L.K.E.R. Crysis World in Conflict<br />

GPU/Shader-ALUs/ 4xAA / 16xAF, 1xAA / 16xAF, 1xAA / 1xAF, 4xAA / 16xAF,<br />

Speicher max. Details max. Details Einstellung: sehr hoch max. Details<br />

[fps] besser > [fps] besser > [fps] besser > [fps] besser ><br />

1280 x 1024 1280 x 1024 1280 x 1024 1280 x 1024<br />

Zotac GeForce 9800GTX+ 740 / 1836 / 1100 MHz<br />

EVGA e-GeForce 9800GTX+ SC 778 / 1890 / 1123 MHz<br />

Sapphire Radeon HD 4870 750 / 750 / 1800 MHz<br />

Asus EAH4870 TOP<br />

815 / 815 / 1850 MHz<br />

Leadtek Winfast GTX 260 576 / 1242 / 999 MHz<br />

MSI N260GTX-T2D896-OC 620 / 1296 / 1080 MHz<br />

Zotac GeForce 9800GTX+ 740 / 1836 / 1100 MHz<br />

EVGA e-GeForce 9800GTX+ SC 778 / 1890 / 1123 MHz<br />

Sapphire Radeon HD 4870 750 / 750 / 1800 MHz<br />

Asus EAH4870 TOP<br />

815 / 815 / 1850 MHz<br />

Leadtek Winfast GTX 260 576 / 1242 / 999 MHz<br />

MSI N260GTX-T2D896-OC 620 / 1296 / 1080 MHz<br />

60<br />

60<br />

81<br />

84<br />

70<br />

73<br />

85<br />

32<br />

1680 x 1050 1680 x 1050 1680 x 1050 1680 x 1050<br />

49<br />

56<br />

22<br />

50<br />

57<br />

22<br />

67<br />

61<br />

25<br />

72<br />

65<br />

27<br />

62<br />

62<br />

24<br />

63<br />

66<br />

25<br />

1920 x 1080 1920 x 1080 1920 x 1080 1920 x 1080<br />

Zotac GeForce 9800GTX+ 740 / 1836 / 1100 MHz<br />

45<br />

48<br />

18<br />

EVGA e-GeForce 9800GTX+ SC 778 / 1890 / 1123 MHz<br />

45<br />

50<br />

19<br />

Sapphire Radeon HD 4870 750 / 750 / 1800 MHz<br />

63<br />

56<br />

22<br />

Asus EAH4870 TOP<br />

815 / 815 / 1850 MHz<br />

65<br />

60<br />

24<br />

Leadtek Winfast GTX 260 576 / 1242 / 999 MHz<br />

56<br />

54<br />

21<br />

MSI N260GTX-T2D896-OC 620 / 1296 / 1080 MHz<br />

57<br />

57<br />

22<br />

AA: Antialiasing; AF: anisotrope Filterung; Treiber: Catalyst 8.7 (Radeon HD 4870) beziehungsweise GeForce 177.41 (GeForce GTX 260) und<br />

177.79 (9800 GTX+), gemessen unter Windows Vista auf Core 2 Duo E8500 (3,16 GHz, FSB 1333), 2 x 2 GByte PC2-6400, Gigabyte X48-DQ6, VSync aus,<br />

Spieleeinstellungen: alle Spieleffekte auf maximal, wenn nicht anders angegeben<br />

73<br />

75<br />

78<br />

86<br />

78<br />

28<br />

29<br />

32<br />

34<br />

30<br />

31<br />

32<br />

37<br />

38<br />

38<br />

39<br />

27<br />

27<br />

33<br />

34<br />

36<br />

37<br />

21<br />

23<br />

31<br />

32<br />

34<br />

35<br />

132 c’t 2008, Heft 20<br />

©<br />

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