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Bequemer als Backup Bequemer als Backup - Wuala

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Praxis | Hotline<br />

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<br />

<br />

Um daraus ein HTML-Dokument zu generieren,<br />

bietet sich die Transformation mit Hilfe<br />

eines XML-Stylesheets (XSL) an, etwa des<br />

über den Soft-Link erhältlichen „xs3p“. Als<br />

XSL-Prozessor kann man das Programm<br />

msxsl.exe von Microsoft verwenden (Download<br />

ebenfalls via Soft-Link). Um es benutzen<br />

zu können, müssen Sie gegebenenfalls zuvor<br />

noch Microsofts XML Core Services ab Version<br />

4 installieren.<br />

Befindet sich das Schema zum Beispiel in<br />

der Datei config.xsd und das Stylesheet in<br />

xs3p.xsl, so erzeugt der Aufruf von<br />

msxsl config.xsd xs3p.xsl > config-ref.html<br />

die gewünschte Referenz in der Datei<br />

config-ref.html.<br />

(ola)<br />

Soft-Link 0820172<br />

12-Volt-Schienen unterscheiden<br />

Meine neue PCI-Express-Grafikkarte besitzt<br />

eine 6-polige Zusatzbuchse, über<br />

?<br />

die sie direkt vom Netzteil Strom beziehen<br />

soll. Allerdings bietet mein Netzteil kein<br />

dazu passendes Kabel, weshalb ich den<br />

Adapter verwenden will, der der Grafikkarte<br />

beiliegt. Dieser Adapter besitzt nun zwei<br />

Buchsen für die üblichen Laufwerks-Stromstecker.<br />

Was mich aber verwirrt: Laut Anleitung<br />

zur Grafikkarte soll man beide mit jeweils<br />

unterschiedlichen Spannungsschienen<br />

(12V1 und 12V2) verbinden. Wie bewerkstellige<br />

ich das am besten?<br />

Das ist mit Ihrem Netzteil wahrscheinlich<br />

ßunmöglich. ATX12V-Netzteile versorgen<br />

zwar (mindestens) zwei 12-Volt-Zweige, aber<br />

Leistungshungrige PCI-Express-Grafikkarten<br />

funktionieren via Adapter meist<br />

auch an kräftigen Netzteilen ohne<br />

sechspoliges Spezialkabel zuverlässig.<br />

an der Schiene 12V1 hängen üblicherweise<br />

alle Laufwerksanschlüsse gemeinsam und<br />

der 12V2-Zweig ist ausschließlich für die Versorgung<br />

des Hauptprozessors über den<br />

ATX12V-Stecker vorgesehen.<br />

Die ATX12V-Spezifikation sieht mehrere<br />

12-Volt-Schienen vor, um die stärksten Verbraucher<br />

im PC-System weitgehend unabhängig<br />

voneinander zu versorgen. Mit dem<br />

leistungshungrigen Pentium 4 hatte Intel ungefähr<br />

zur Jahrtausendwende mit ATX12V<br />

zunächst die Aufspaltung in 12V1 und 12V2<br />

eingeführt; für Server und Workstations mit<br />

mehreren (oder Mehrkern-)Prozessoren verlangen<br />

die Standards der Server-System-Infrastructure-Industrievereinigung<br />

(SSI) auch<br />

Netzteile mit mehr <strong>als</strong> zwei separaten 12-V-<br />

Schienen. Heute gängig ist etwa EPS12V mit<br />

einem 8-poligen Stecker für den CPU-Kernspannungswandler,<br />

der diesen mit zwei 12-<br />

Volt-Zweigen versorgt.<br />

Mit PCI Express beziehungsweise PCI Express<br />

for Graphics (PEG) kam etwa 2004 die<br />

Vorgabe, dass PEG-Karten bis zu 75 Watt<br />

Leistung aus dem PCIe-x16-Slot ziehen dürfen;<br />

noch kräftigere Karten – wie die Ihre –<br />

mit bis zu 150 Watt Bedarf tragen dann einen<br />

6-poligen Stecker, der zusätzlich Strom liefert.<br />

An diesem sogenannten PCI-Express-<br />

Stecker sind zwei 12-Volt-Adern vorgesehen,<br />

die durchaus an derselben 12-Volt-Schiene<br />

hängen dürfen. Um aber die Strombelastung<br />

pro Ader und Steckkontakt auf ein verträgliches<br />

Maß zu begrenzen, sind eben zwei parallele<br />

Leitungen vorgesehen.<br />

Der mit der Grafikkarte gelieferte Adapter<br />

ermöglicht streng genommen keine standardkonforme<br />

Versorgung der Karte, denn<br />

der PCI-Express-Stromstecker wurde ja eigentlich<br />

für eine direkte Verbindung zu Netzteilen<br />

ersonnen, die für die Versorgung kräftiger<br />

Grafikkarten ausgelegt sind. Solche<br />

Netzteile sind mit Nennleistungen ab etwa<br />

380 Watt erhältlich. Trotzdem funktionieren<br />

die Anschlussadapter meistens zuverlässig,<br />

sofern das Netzteil auf der 12V1-Schiene ausreichend<br />

belastbar ist. Sie sollten aber auf<br />

jeden Fall die beiden Laufwerks-Stromstecker<br />

des Adapters mit zwei separaten Leitungen<br />

des Netzteils verbinden und nicht etwa<br />

mit zwei 4-poligen Buchsen, die am selben<br />

Kabel hängen.<br />

Die Stromkontakte des PEG-Slots sind<br />

bei vielen Mainboards mit dem ATX12V-<br />

Anschluss für den CPU-Spannungswandler<br />

verbunden; neuere Boards nutzen auch die<br />

vier zusätzlichen Kontakte des 24-poligen<br />

Main-Power-Steckers auf dem Mainboard,<br />

den die ATX12V-2.0-Spezifikation gebracht<br />

hat (der alte Stecker hat 20 Pole). Wer noch<br />

kein ATX12V-Netzteil besitzt und deshalb<br />

bereits die ATX12V-Buchse des Mainboards<br />

via Adapter über einen Laufwerks-Stromanschluss<br />

speist, muss allerdings mit Instabilitäten<br />

rechnen, wenn er eine kräftige<br />

PEG-Grafikkarte einbaut – dann helfen auch<br />

weitere Adapter-Notlösungen kaum weiter,<br />

sondern nur ein neues ATX12V-(2.0-)<br />

Netzteil, möglichst mit PCI-Express-Zusatzleitung.<br />

(ciw)<br />

c’t 2008, Heft 20<br />

175<br />

©<br />

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