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Bequemer als Backup Bequemer als Backup - Wuala

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kurz vorgestellt | Kopfhörer, MP3-Spieler mit WLAN<br />

Funkmusik<br />

Creatives jüngster Audio/<br />

Video-Player greift per<br />

WLAN auf Multimediainhalte<br />

im Heimnetz zu.<br />

Drahtlos auf die Ohren<br />

Mit dem MX W1 stellt Sennheiser<br />

seinen ersten Ohrhörer mit<br />

Funkübertragung vor.<br />

Das Set des MX W1 besteht aus zwei separaten<br />

Ohrhörern (links/rechts), einem Sender,<br />

einer Transportbox mit integrierter Ladefunktion<br />

und einem Netzteil. Der Sender<br />

besitzt etwa die Größe eines halben iPod-<br />

Nano und lässt sich theoretisch mit einem<br />

Gummiriemen huckepack am Player befestigen.<br />

Das klappt allerdings nur bei kleinen<br />

Playern, bei größeren baumelt er lose am<br />

Audiokabel. Die Ohrhörer stecken während<br />

des Transports in der Ladebox. Wenn man<br />

sie herausnimmt, schalten sie sich ein und<br />

synchronisieren sich auf Knopfdruck mit<br />

dem Sender. Das auf den ersten Blick etwas<br />

klobige Äußere der Hörer lässt kaum Tragekomfort<br />

vermuten. Dennoch sitzen die<br />

kleinen Kapseln, erstaunlich sicher und<br />

angenehm.<br />

Das Besondere ist die 2,4-GHz-Funkübertragung<br />

(ISM-Band) des Halbleiterspezialisten<br />

Kleer, die ohne Kompression des Audiosign<strong>als</strong><br />

auskommt. Der Klang ist für einen<br />

Ohrhörer ausgesprochen ausgewogen und<br />

bietet auch in den Bässen genug Volumen –<br />

da hat Sennheiser nicht zu viel versprochen.<br />

Man kann sich mit den Ohrhörern frei (bis<br />

10 m) im Raum bewegen, ohne dass es zu<br />

Aussetzern, Rauschen oder Schwankungen<br />

kommt. Wenn aber eine Mauer dazwischen<br />

liegt, reduziert sich die Reichweite. Der Sender<br />

kann gleichzeitig zwei Ohrhörerpaare<br />

MX W1 versorgen, die Betriebsdauer des<br />

Senders beträgt etwa zehn Stunden, die der<br />

Ohrhörer drei bis vier – dann müssen sie zurück<br />

in die Ladestation. Einziger Wermutstropfen<br />

ist der Preis: Der kabellose Luxusklang<br />

kostet gut 300 Euro.<br />

(pen)<br />

Sennheiser MX W1<br />

Kabelloser Ohrhörer<br />

Hersteller<br />

Sennheiser, www.sennheiser.de<br />

Frequenzgang<br />

19 Hz – 20 kHz<br />

Signalrauschabstand 80 dB<br />

Laufzeiten<br />

3,5 h (Ohrhörer), 10 h (Sender)<br />

Lieferumfang<br />

Ohrhörer, Sender, Ladeschale mit Tasche,<br />

Netzteil, USB-Ladekabel<br />

Gewicht<br />

10 g (je Ohrhörer), 16 g (Sender)<br />

Preis<br />

Liste 400 e, Straße 310 e<br />

Von den Abmessungen her ähnelt<br />

der scheckkartengroße Zen X-Fi<br />

seinem Vorgänger, dem gewöhnlichen<br />

„Zen“, und ist mit 13 Millimetern<br />

gerade mal einen Millimeter dicker.<br />

Statt einer Vierfachwippe findet<br />

sich beim X-Fi eine Matrix aus drei mal drei<br />

Knöpfen, die zusammen mit vier weiteren<br />

Bedienelementen zur Steuerung des Players<br />

dienen. Die hochglänzende Vorderseite ist<br />

mit einem Chromrahmen eingefasst – insgesamt<br />

wirkt er edler <strong>als</strong> das Vormodell. Die<br />

Rückseite ist zwar aluminiumfarben, jedoch<br />

immer noch aus Kunststoff. Der Einschalter<br />

ist etwas versteckt in die Rückseite des Players<br />

eingelassen.<br />

An der Bedienoberfläche hat sich beim<br />

Zen X-Fi wenig getan. Aufgeräumte Menüs<br />

erleichtern die Anwahl aller wichtigen Funktionen,<br />

das Display ist bei einer Auflösung<br />

von 320 x 240 Bildpunkten sehr farbintensiv<br />

und leuchtstark. Nach wie vor arbeitet der<br />

Player beim Anschließen an den PC ausschließlich<br />

mit spezieller Software wie dem<br />

Windows Media Player oder der mitgelieferten<br />

Player-Software namens Creative Centrale<br />

zusammen (MTP-Modus). Sie scannt<br />

den Computer nach Bildern, Musik und<br />

Videos und bereitet die Inhalte für den<br />

Transfer auf den Player vor. Für Mac oder<br />

Linux-User ist der Zen X-Fi nur mit Einschränkungen<br />

nutzbar.<br />

Während man bei Musikdateien dank der<br />

breiten Formatunterstützung (MP3, WMA,<br />

AAC und WAV) um eine Transkodierung<br />

meist herumkommt, müssen Videos auf<br />

QVGA-Auflösung heruntergerechnet werden.<br />

Sie dürfen dabei entweder <strong>als</strong> AVI-<br />

(DivX, Xvid) oder WMV-Datei vorliegen.<br />

Selbst Video-Podcasts, die meist schon die<br />

richtige Auflösung haben, müssen sich der<br />

Prozedur unterziehen, da sie oft mit dem<br />

vom Player nicht unterstützten MPEG-4 AVC<br />

(H.264) kodiert sind.<br />

Über einen Einschub für SDHC-Karten<br />

lässt sich der interne Speicher des Zen X-Fi<br />

um bis zu 32 GByte aufrüsten. Die so zugeführten<br />

Medieninhalte werden allerdings<br />

nicht in die Navigationsstruktur des Players<br />

integriert – man muss sich durch die Ordnerstruktur<br />

der Speicherkarte hangeln.<br />

Der Zen X-Fi ist der erste mobile Player, in<br />

den Creative die ansonsten in Soundkarten<br />

verbaute X-Fi-Technik zur Klangverbesserung<br />

integriert hat. Neben den üblichen<br />

Sound-Presets findet man daher den X-Fi-<br />

Crystalizer und X-Fi-Expand. Während letzterer<br />

Klangeffekt für virtuellen 3D-Sound in<br />

Tests kaum hörbare Unterschiede hervorbrachte,<br />

ließ sich Musik mit dem Crystalizer<br />

in den Höhen und Bässen deutlich ausdifferenzieren<br />

und aufpeppen. Das Versprechen,<br />

komprimierter Musik wieder ihren „CD-<br />

Glanz“ zurückzugeben, kann das System<br />

allerdings nicht einlösen. Zu stark komprimierte<br />

Musik wird durch den Crystalizer verschlimmbessert<br />

– störende Artefakte in den<br />

Höhen werden noch verstärkt.<br />

Während man beim Einstiegsmodell mit<br />

8 GByte Flash-Speicher auf eine WLAN-<br />

Unterstützung verzichten muss, lassen sich<br />

die Player mit 16 beziehungsweise 32 GByte<br />

ins Funknetz einbinden. Per WLAN kann<br />

man so auf UPnP-AV-Server im heimischen<br />

Netz zugreifen und Musik anhören. Unterstützt<br />

der Server auch Internetradio – wie<br />

zum Beispiel der TwonkyMedia-Server –,<br />

kann man den X-Fi sogar <strong>als</strong> tragbares Internetradio<br />

nutzen. Die Akkulaufzeit bricht<br />

beim WLAN-Betrieb allerdings deutlich ein:<br />

Statt 13,5 Stunden brachte es der X-Fi gerade<br />

einmal auf 3,5 Stunden Spielzeit.<br />

Ist man per WLAN mit dem Internet verbunden,<br />

bietet Creative eine eigene Chat-<br />

Plattform, über die Zen-Besitzer miteinander<br />

kommunizieren können. Die Texteingabe<br />

über die Steuerknöpfe ist allerdings so mühsam,<br />

dass die meisten Unterhaltungen<br />

schnell beendet sein dürften. Eingabehilfen<br />

wie T9 sucht man vergebens.<br />

Unterm Strich ist der Zen X-Fi eine (zu)<br />

vorsichtig weiterentwickelte Variante des<br />

Zen-Players. Bekannte Schwächen wie die<br />

fehlende Nutzungsmöglichkeit <strong>als</strong> Wechselspeicher<br />

oder die mangelhafte Einbindung<br />

von externen Speichermedien blieben bestehen.<br />

Spannend ist der drahtlose Zugriff auf<br />

das heimische Netzwerk per UPnP AV. Noch<br />

spannender wäre es, wenn man den Zen X-<br />

Fi auch per WLAN befüllen oder ohne laufende<br />

Server-Anwendung direkt auf Internetradiostationen<br />

zugreifen könnte. (sha)<br />

Creative Zen X-Fi<br />

Flash-MP3-Spieler<br />

Hersteller<br />

Speicher<br />

Audioformate<br />

Lieferumfang<br />

Laufzeit Audio<br />

Klirrfaktor/ Dynamikumfang<br />

Maße/Gewicht<br />

Preis<br />

Creative, www.creative.com<br />

8 / 16 / 32 GByte Flash<br />

MP3, WMA, Ogg Vorbis, WAV<br />

Ohrhörer, USB-Adapter<br />

13,5 h /5,5 h<br />

0,01 %/ 93,5 dB(A)<br />

55 mm x 83 mm x 13 mm / 70 g<br />

140 / 170 / 250 e<br />

c<br />

64 c’t 2008, Heft 20<br />

©<br />

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