Bequemer als Backup Bequemer als Backup - Wuala
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Praxis | Netzwerk maßgeschneidert: Geschwindigkeit<br />
2000 oder XP gegenüber NT. Den zeitraubenden<br />
Prozess kann man abkürzen, indem man<br />
die Wahl auf der Kommandozeile per net start<br />
browser manuell anstößt.<br />
Windows <strong>als</strong> Server trennt verbundene<br />
Laufwerke nach einer Weile ohne Aktivität.<br />
Der nächste Zugriff dauert dann. Das Verhalten<br />
lässt sich mit einem Registry-Eingriff abstellen:<br />
Der Parameter autodisconnect unter<br />
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentCon<br />
trolSet\Services\lanmanserver\parameters ist<br />
auf 15 Minuten voreingestellt. Mit dem Kommandozeilenbefehl<br />
net config server /autodisconnect:<br />
65535 kann man die Frist auf 45 Tage verlängern.<br />
Mit –1 wäre Autodisconnect komplett<br />
abgestellt, doch davon rät Microsoft ab.<br />
Ein Gemisch von unterschiedlichen Windows-Varianten<br />
führte früher oft zu Verständigungsproblemen.<br />
Die treten zwischen<br />
Windows XP und Vista zwar nicht mehr auf,<br />
aber dafür bekommt man optimale Geschwindigkeit<br />
beim Kopieren über Dateifreigaben<br />
nur, wenn der Verkehr zwischen<br />
Vista-PCs oder Vista und Windows Server<br />
2008 läuft. Nur dann verwenden beide<br />
Stationen den aktuellen Netzwerkstack, der<br />
das Freigabeprotokoll SMB 2.0 nutzt.<br />
So konnten wir bei aktuellen PCs schon<br />
reale Kopiergeschwindigkeiten von über<br />
90 Megabyte pro Sekunde erreichen, <strong>als</strong>o<br />
Gigabit-Ethernet fast ausreizen. XP schaffte<br />
auf der gleichen Hardware dagegen „nur“ 60<br />
bis 70 MByte/s. Wer das Optimum aus<br />
seinem Windows-Netzwerk herauskitzeln<br />
will, kommt um das Installieren von Vista<br />
kaum herum.<br />
Gigabit statt Fast Ethernet<br />
Bringen die vorstehenden Tipps noch keinen<br />
nennenswerten Durchsatzschub, sollte man<br />
bei einem „geerbten“ Netzwerk nachsehen,<br />
ob nicht vielleicht das für einen Switch gehaltene<br />
24-Port-Gerät doch ein veralteter<br />
Hub ist, der längst ausgetauscht sein sollte.<br />
Wenn der Großteil der PCs einen Gigabit-<br />
Ethernet-Port ab Werk mitbringt und wenigstens<br />
ein paar Mal pro Woche größere<br />
Datenmengen im Netz kopiert werden, dann<br />
sollte man sich einen entsprechend flotten<br />
LAN-Verteiler gönnen und <strong>als</strong> schnelle Erweiterung<br />
an einen vorhandenen Router mit<br />
integriertem Fast-Ethernet-Switch hängen.<br />
Gigabit-Switches mit fünf Ports sind ab<br />
30 Euro zu haben, ein Modell mit acht<br />
Anschlüssen kostet auch nur 10 Euro mehr.<br />
Selbst für 16 Ports kommt man derzeit schon<br />
mit 100 Euro davon.<br />
Hat ein Rechner nur eine Fast-Ethernet-<br />
Schnittstelle vom Hersteller mitbekommen<br />
und soll mit einer schnellen LAN-Anbindung<br />
aufgerüstet werden, dann greift man möglichst<br />
zu einer PCI-Express-x1-Karte für Gigabit-Ethernet,<br />
die ab 35 Euro zu haben ist.<br />
Wenn das Mainboard aber keinen freien PCI-<br />
Express-Slot besitzt, kommt nur eine PCI-<br />
Karte in Frage. Günstige Modelle sind schon<br />
für 10 Euro im Handel. Zwar kann man mit<br />
dem betagten PCI-Bus die Gigabit-Geschwindigkeit<br />
nicht ganz ausnutzen, aber drei- bis<br />
11g-Router<br />
21<br />
21<br />
Schlafen<br />
Arbeiten<br />
Server<br />
23<br />
23<br />
21<br />
Bad<br />
21<br />
23<br />
Küche<br />
Flur<br />
17<br />
23<br />
Wohnen<br />
23<br />
Gäste<br />
23<br />
20<br />
21<br />
17<br />
11n-Router<br />
85<br />
79<br />
Schlafen<br />
Arbeiten<br />
73<br />
94<br />
56<br />
Bad<br />
viermal schneller <strong>als</strong> Fast Ethernet wird der<br />
PC schon [1]. Bei Hauptplatinen mit zwei<br />
Onboard-Gigabit-Schnittstellen kann es übrigens<br />
vorkommen, dass die eine intern über<br />
den schnellen PCI-Express-Bus angebunden<br />
ist, die andere aber nur per PCI.<br />
Neue Kabel braucht man für den Umstieg<br />
auf Gigabit-Ethernet in der Regel nicht,<br />
CAT5-Leitungen sind normalerweise gut<br />
genug. Wenn Switch und LAN-Port am Rechner<br />
gigabitfähig sind, aber trotzdem nur eine<br />
100 MBit/s schnelle Verbindung zustande<br />
kommt, sollte man sich die Kabelstrecke<br />
genauer ansehen: Damit Gigabit-Ethernet<br />
mit voller Geschwindigkeit arbeiten kann,<br />
braucht es alle vier Aderpaare. Falls bei<br />
einem davon eine Unterbrechung – Aderbruch<br />
oder schlechter Kontakt an Stecker beziehungsweise<br />
Buchse – vorliegt, fallen die<br />
Ports automatisch auf Fast Ethernet zurück.<br />
Der Effekt kann auch auftreten, wenn man<br />
bei selbst angeschlossenen Wandbuchsen<br />
oder Patchfeldern nicht die richtige Reihenfolge<br />
(1/2, 3/6, 4/5 und 7/8) der Aderpaare<br />
einhält. Einen solchen Fehler kann ein billiger<br />
Kabeltester in der Regel nicht aufdecken.<br />
Er testet nur, ob alle Adern Durchgang<br />
haben und zeigt f<strong>als</strong>ch an, dass die Kabelstrecke<br />
in Ordnung sei. Besonders tückisch:<br />
Eine systematische F<strong>als</strong>chbelegung macht<br />
sich bei kurzen Strecken nicht unbedingt bemerkbar,<br />
sodass die Leitung in den Nebenraum<br />
gigabitschnell funktioniert, die längere<br />
in den Keller aber nicht.<br />
86<br />
90<br />
Küche<br />
Flur<br />
26<br />
60<br />
Wohnen<br />
Bei WLAN hängt die nutzbare Datenrate von der Entfernung und der Anzahl der<br />
zwischen Basisstation und Client liegenden Mauern ab, weniger Hindernisse bedeuten<br />
mehr Durchsatz. In einer durchschnittlichen Wohnung funkt Draft-N-WLAN stets<br />
flotter <strong>als</strong> die auslaufende 11g-Technik, wenn auch manchmal nur um einige MBit/s.<br />
85-MBit/s-PLC<br />
16<br />
20<br />
Schlafen<br />
Arbeiten<br />
Server<br />
19<br />
29<br />
13<br />
Bad<br />
14<br />
27<br />
10<br />
9<br />
Küche<br />
Flur<br />
17<br />
16<br />
11<br />
Wohnen<br />
26<br />
Gäste<br />
14<br />
16<br />
17<br />
Server<br />
200-MBit/s-PLC<br />
Schlafen<br />
52<br />
59<br />
Arbeiten<br />
49<br />
43<br />
Bad<br />
28<br />
62<br />
31<br />
38<br />
29<br />
20<br />
34<br />
Wohnen<br />
Auch bei der schnellen Powerline-AV-Technik hängt die nutzbare Datenrate stark von der<br />
Positionierung der Gegenstellen ab. Die Adapter sollten auf jeden Fall direkt in der Wandsteckdose<br />
sitzen. Mehrfachsteckdosenleisten, Störfilter und Blitzschutzgeräte sind tabu.<br />
Server<br />
59<br />
Küche<br />
Flur<br />
88<br />
49<br />
Gäste<br />
93<br />
74<br />
Gäste<br />
56<br />
55<br />
41<br />
26<br />
48<br />
c’t 2008, Heft 20<br />
©<br />
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