Bequemer als Backup Bequemer als Backup - Wuala
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kurz vorgestellt | RFID-Drucker, Draft-N-WLAN-Router, Musik erkennen<br />
Hör mal<br />
Mir liegt’s auf der Zunge, ich komm<br />
grad nicht drauf … Wenn’s drauf<br />
ankommt, weiß man oft nicht, von<br />
wem das gerade gespielte Stück ist.<br />
Die iPhone-Applikation Shazam nimmt<br />
zwölf Sekunden Musik aus einer beliebigen<br />
Tonquelle auf und bildet daraus eine Art<br />
Fingerabdruck, den sie an ihren Server sendet.<br />
In erstaunlich vielen Fällen antwortet<br />
der mit Detail-Informationen – den Tags –<br />
zum gerade gehörten Stück: Interpret, Titel,<br />
Genre, Label und Album. Ergänzt wird das<br />
durch Links auf Youtube-Videos und passende<br />
iTunes-Einträge, über die man das<br />
Stück auch kaufen kann.<br />
Shazam erkennt nur Originale, <strong>als</strong>o<br />
weder Live-Musik noch Nachgeträllertes.<br />
Dafür liegt es fast nie daneben; schlimmstenfalls<br />
gibt es zu, dass es das Stück nicht<br />
erkannt hat. Solange man sich jedoch nicht<br />
allzu weit vom Mainstream entfernt, stehen<br />
die Chancen erstaunlich gut: Von Jazz und<br />
Alternative über Rock/Pop bis hin zu Hip<br />
Hop und Wave ist die Datenbank offenbar<br />
gut bestückt.<br />
Via Handy kann man den Dienst <strong>als</strong> Vodafone<br />
Musicfinder bereits seit einigen<br />
Jahren gegen Gebühr nutzen (siehe c’t<br />
7/04, S.ˇ178), das iPhone-Programm arbeitet<br />
derzeit noch umsonst. Die ermittelten<br />
Tags speichert es zeitlich sortiert, auf<br />
Wunsch kann man sie noch mit einem<br />
Foto versehen. Wer sie via Mail verschickt,<br />
sollte vorher den etwas schwülstigen<br />
Standardtext ändern. Irritierend ist lediglich<br />
die Tatsache, dass ausgerechnet die<br />
iTunes-Links sehr häufig ins Leere zeigen,<br />
obwohl das Stück durchaus im Shop zu<br />
finden ist.<br />
(ju)<br />
Shazam<br />
Musikerkennung<br />
Hersteller<br />
Shazam Entertainment, www.shazam.com<br />
Systemanf.<br />
iPhone, AppStore-Account<br />
Preis<br />
kostenlos<br />
Funkbeschrifter<br />
Der P-touch RL-700S von Brother<br />
versieht Etiketten mit Text, Grafik,<br />
Barcodes und RFID-Daten.<br />
Der RL-700S ist eine Kombination aus Thermodrucker<br />
und RFID-Schreib-/Lesegerät für<br />
Smart-Labels mit einer Funkreichweite von<br />
etwa einem Zentimeter. Brother liefert die<br />
Etiketten in einer Kassette mit 30 RFID-<br />
Smart-Labels für 83 Euro, das sind zirka 2,75<br />
Euro pro Etikett. Der Drucker selbst kostet<br />
mit 1000 Euro gut doppelt so viel wie ein<br />
vergleichbares Gerät ohne RFID-Funktion.<br />
Eine Kassette Funketiketten gehört zur<br />
Erstausstattung, außer diesen verarbeitet<br />
der RL-700S diverse weitere Etiketten-Sorten<br />
und -Formate ohne RFID-Tag. Nach<br />
dem Bedrucken überzieht der Drucker die<br />
Etiketten mit einer Klarfolie, die sie unempfindlich<br />
gegen Wettereinflüsse, Licht und<br />
Chemikalien machen soll.<br />
Auf der mitgelieferten CD befindet sich<br />
zudem ein SDK mit Dokumentation der in<br />
einer Programmbibliothek untergebrachten<br />
Funktionen. Enthalten sind auch Quellcodes<br />
von Beispielanwendungen in diversen<br />
Sprachvarianten. Damit ist es selbst<br />
Hobby-Programmierern möglich, eigene<br />
Anwendungen zum RFID-Einsatz mit dem<br />
RL-700S zu erstellen. Für sicherheitsempfindliche<br />
Anwendungen eignet sich das<br />
Brother-System mangels Verschlüsselungstechnik<br />
allerdings nicht. Interessant ist es<br />
aber vor allem dort, wo sich teure Industriegeräte<br />
mit ihren 1000er-Etikettenrollen<br />
nicht lohnen. Geeignete Lesegeräte gibt es<br />
ab etwa 100 Euro.<br />
(tig)<br />
P-touch RL-700S<br />
Etikettendrucker mit RFID-Funktion<br />
Hersteller<br />
Brother<br />
Druckverfahren SW-Thermoprint, 320 dpi<br />
RFID-Protokoll 13,56 MHz, I-Code SLI nach ISO/IEC 15693<br />
und 18000-3<br />
Anschluss USB 2.0<br />
Betriebssysteme Windows 2000, XP, Vista<br />
Garantie<br />
3 Jahre bei Registrierung<br />
RFID-Etiketten SZ-2511 (30 Stück) 83,30 e<br />
Preis<br />
1070 e<br />
Funkspalter<br />
Asus bietet mit dem RT-N11 einen<br />
WLAN-Router an, der mehrere<br />
getrennte Netze aufspannen soll,<br />
zum Beispiel für Gäste.<br />
Der RT-N11 bringt nicht nur alle von Breitband-Routern<br />
erwarteten Features mit (Port<br />
Forwarding/Trigger, Exposed Host, DynDNS,<br />
QoS-Regeln, diverse Filter), sondern auch<br />
zwei Spezialitäten: Mit Multi-SSID kann man<br />
bis zu vier logische Funkzellen aufbauen, mit<br />
VLAN deren Verkehr auf bestimmte LAN-<br />
Ports begrenzen. So kann man beispielsweise<br />
Gästen im „GAST“-WLAN einen Internetzugang<br />
gewähren und sie gleichzeitig<br />
von den LAN-Rechnern fernhalten.<br />
Die vereinfachte WLAN-Konfiguration<br />
mit WPS klappte sowohl per Tastendruck<br />
(PBC) <strong>als</strong> auch Kennzahl (PIN). Der RT-N11<br />
funkt ausschließlich im 2,4-GHz-Band. Seine<br />
WLAN-Performance war mit der getesteten<br />
Firmware 2.0.0.7 schlecht: Gegen ein Centrino-Draft-N-Modul<br />
4965AGN schaffte er in<br />
unmittelbarer Nähe nur 36 MBit/s, typisch<br />
sind 80 MBit/s. Über 20 Meter in den Redaktionsräumen<br />
kam keine stabile Verbindung<br />
zu Stande, gegen andere APs schaffte das<br />
4965AGN-Modul da bis zu 45 MBit/s.<br />
In unserem Test versagte die VLAN-Technik<br />
ausgerechnet zwischen den WLAN-Zellen:<br />
Ein Gast-Notebook konnte nicht nur<br />
das Notebook im internen WLAN anpingen,<br />
sondern sogar auf dessen Windows-Freigaben<br />
zugreifen. So eignet sich der Router<br />
gerade nicht dazu, mehrere Netze voneinander<br />
abzuschotten. Asus teilte mit, man<br />
wolle in Deutschland Geräte mit korrigierter<br />
Firmware unter derselben Versionsnummer<br />
auf den Markt bringen.<br />
(ea)<br />
RT-N11<br />
Draft-N-WLAN-Router mit Multi-SSID<br />
Hersteller Asus, www.asus.de<br />
Systemanf. Breitband-Internetanschluss, z. B. DSL-<br />
Modem, Client-PCs mit LAN oder WLAN<br />
Anschlüsse 1 x WAN, 4 x LAN (alle Fast Ethernet),<br />
2 x WLAN-Antenne (RP-SMA)<br />
Bedienelemente WPS- und Reset-Taster<br />
Preis<br />
ab 53 e<br />
c<br />
66 c’t 2008, Heft 20<br />
©<br />
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