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Mathematische Methoden der Physik I - Universität Bern

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• Wichtige Spezialfälle:<br />

I =<br />

∫ +∞<br />

−∞<br />

dy<br />

∫ +∞<br />

−∞<br />

dxφ(x, y) .<br />

10.2 Beliebige Integrationsgrenzen<br />

Gegeben: Funktion φ(x, y).<br />

Gebiet G, durch<br />

Wie<strong>der</strong>um:<br />

x ′ (y)<br />

x ′′ (y)<br />

y ′ < y < y ′′<br />

}<br />

Rand<br />

• G in beliebig kleine Elemente teilen: α =<br />

1, 2, 3, ...; ∆σ α<br />

• Bilde dann<br />

I = lim<br />

∆σ→0<br />

∑<br />

∆σ α φ(x α , y α ) .<br />

α<br />

(∆σ → 0 : “Durchmesser” jedes Elementes<br />

→ 0).<br />

Ý<br />

ݼ¼<br />

Ý Ü¼´Ýµ<br />

ݼ Ý« ¡«<br />

00 11<br />

ܼ¼´Ýµ<br />

00 11<br />

Ü«<br />

00 11<br />

Ü<br />

Durchführung: Z.B. zuerst über horizontale Streifen<br />

summieren<br />

Ý<br />

I =<br />

∫ y ′′<br />

y ′<br />

dy<br />

∫ x ′′ (y)<br />

dxφ(x, y)<br />

x ′ (y)<br />

} {{ }<br />

Funktion von y<br />

ܼ´Ýµ<br />

ܼ¼´Ýµ<br />

Ü<br />

Beispiel: G: Kreis, definiert durch x 2 +y 2 ≤ 1; φ = 1:<br />

I ist somit <strong>der</strong> Flächeninhalt des Einheitskreises.<br />

I =<br />

I = 2<br />

∫ 1<br />

∫ √ 1−y 2<br />

dy dx · 1 = 2<br />

−1 −<br />

√1−y 2<br />

dy<br />

y = cosϕ,<br />

dϕ = − sin ϕ<br />

∫ 0<br />

π<br />

dϕ sin ϕ (− sin ϕ) = 2<br />

∫ 1<br />

−1<br />

∫ π<br />

0<br />

dy √ 1 − y 2<br />

dϕ 1 − cos(2ϕ)<br />

2<br />

= π .<br />

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