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Inklusive Leidenschaft. Lesben, Schwule ... - Berlin.de

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LERNEN ÜBER VIELFALT<br />

In <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Beiträgen geht es darum, wie das Lernen über Vielfalt, insbeson<strong>de</strong>re<br />

zu <strong>de</strong>n Aspekten „sexuelle I<strong>de</strong>ntität“ und „Behin<strong>de</strong>rung“ gestaltet und<br />

geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Vorurteile bewusst machen und Vielfalt erfahren–<br />

Diversity-Workshop zu sexueller I<strong>de</strong>ntität und Behin<strong>de</strong>rung<br />

Andreas Goosses und Sai<strong>de</strong>h Saadat-Lendle<br />

Diversity be<strong>de</strong>utet Vielfalt. Dahinter steht ein Ansatz, <strong>de</strong>r die menschliche Vielfalt<br />

als gesellschaftliches Potenzial wertschätzt. Es geht darum, Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschie<strong>de</strong> zu ent<strong>de</strong>cken und diese nicht als Hin<strong>de</strong>rnis, son<strong>de</strong>rn als<br />

Chance zu begreifen. Menschen unterschei<strong>de</strong>n sich in sehr vielen Dingen, zum<br />

Beispiel im Bezug auf die im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz genannten<br />

Nicht-Diskriminierungsmerkmale Alter, Behin<strong>de</strong>rung, ethnische Herkunft und<br />

Hautfarbe, Geschlecht, Religion o<strong>de</strong>r Weltanschauung und sexuelle I<strong>de</strong>ntität.<br />

In einem Diversity-Workshop o<strong>de</strong>r Diversity-Training haben die Teilnehmen<strong>de</strong>n<br />

Gelegenheit, durch angeleitete Übungen, Gespräche und Informationsinputs<br />

sich eigene Vorurteile und Erfahrungen bewusst zu machen, diese zu über<strong>de</strong>nken<br />

und im Austausch mit an<strong>de</strong>ren neue Erkenntnisse und Wege zum Umgang<br />

mit Vielfalt zu entwickeln und zu reflektieren. Methodisch wer<strong>de</strong>n hierzu Sensibilisierungs-<br />

und Wahrnehmungsübungen sowie <strong>de</strong>ren Auswertung in Kleingruppen-<br />

und Plenumsdiskussionen genutzt.<br />

In <strong>de</strong>m hier vorgestellten Workshop ging es um die Dimensionen „Sexualität, sexuelle<br />

I<strong>de</strong>ntität und Behin<strong>de</strong>rung“. Diese wer<strong>de</strong>n noch zu selten zusammen gedacht<br />

o<strong>de</strong>r auch gänzlich tabuisiert. Gleichzeitig dienen diese Dimensionen oft<br />

als Projektionsfläche für eigene Bil<strong>de</strong>r, Vorstellungen und Vorurteile. Die aktive<br />

Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit diesen eigenen, individuellen und stereotypen Bil<strong>de</strong>rn<br />

zum Themenbereich sexuelle I<strong>de</strong>ntität und Behin<strong>de</strong>rung wur<strong>de</strong> im Workshop<br />

angeregt:<br />

• Wie sind die eigenen Vorurteile entstan<strong>de</strong>n?<br />

• Welche Funktion haben sie?

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