Inklusive Leidenschaft. Lesben, Schwule ... - Berlin.de

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Soziale Orte für LSBTI mit Behinderung
Angeboten mit den Themen „Behinderung und Behindertenfeindlichkeit innerhalb
der LSBT-Szene und Inklusion“. Dies war zunächst vor allem der Initiative
von engagierten gehörlosen Jugendlichen zu verdanken. Daher waren die
Angebote anfangs auch hauptsächlich auf Jugendliche mit Hörbeeinträchtigungen
konzentriert, wurden aber schnell auf Jugendliche mit Sinnes- und Körperbeeinträchtigungen
ausgeweitet. Dabei stand von Anfang an die Begegnung
und das gemeinsame Engagement von behinderten und nicht-behinderten
Schwulen und Lesben im Vordergrund, mit dem Ziel, dass alle Jugendlichen
selbstverständlich und unabhängig von ihrer Behinderung oder Nicht-Behinderung
an den Angeboten von Lambda teilhaben können und akzeptiert werden.
Statt erneutem Ausschluss sollen die gemeinsamen Interessen und das
gemeinsame Erleben in den Vordergrund rücken.
1999 konnten dann diese, zunächst ausschließlich durch ehrenamtliches Engagement
getragenen Angebote und Veranstaltungen durch die finanzielle
Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
institutionalisiert werden. Damals wurde vom Bundesverband Lambda
das Referat für Jugendliche mit Behinderung ins Leben gerufen und von dem
Landesverband Lambda Berlin Brandenburg das Modellprojekt „Lambda hoch
2“ initiiert. Beide bestehen bis heute, bzw. bestehen wieder und sollen im Folgenden
vorgestellt werden.
Das Referat für Jugendliche mit Behinderung beim
Jugendnetzwerk Lambda e.V.
Heute besteht die Arbeit des Referats für Jugendliche mit Behinderung vor
allem aus vier Schwerpunkten:
• Beratung und Unterstützung,
• Seminare und Freizeitveranstaltungen für LSBT Jugendliche mit und
ohne Behinderung und nur für Jugendliche mit Behinderung,
• Seminare und Fortbildungen für Multiplikator_innen 24 ,
• Öffentlichkeitsarbeit und Interessenvertretung.
24 Erklärung zum Unterstrich _ (Gender-gap) siehe Glossar S. 161