Online-Journalismus - Netzwerk Recherche
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deutsche Portale wie Studi-VZ oder<br />
Schüler-VZ. (Quellen: www.spiegel.de)<br />
Definition<br />
Crossmedia<br />
Die crossmediale Vernetzung der Me dien<br />
findet auf verschiedenen Ebenen statt.<br />
Erstens durch Hinweise auf weitere<br />
Berichterstattung in anderen Medien<br />
desselben Anbieters. Der Hinweis auf<br />
weitere Berichterstattung im Internet<br />
gehört genauso dazu wie die Bilderstrecke<br />
auf einer Homepage, die die<br />
Inhalte der nächsten Ausgabe eines<br />
Wochenmagazins ankündigt.<br />
Zweitens wird es immer selbstverständlicher,<br />
dass journalistische Produkte<br />
von vornherein digital produziert werden,<br />
so dass es einfach ist, über Datenbanken<br />
diese Inhalte für verschiedene<br />
Medien verfügbar zu machen. Diese<br />
technische Konvergenz führt zur<br />
abnehmenden Trennung zwischen den<br />
einzelnen Mediensparten Print, Fernsehen,<br />
Radio. Ein Beispiel ist auch die<br />
Umsetzung von <strong>Online</strong>-Inhalten für<br />
Smartphones oder die Darstellung<br />
von Printprodukten auf elektronischen<br />
Lesegeräten.<br />
Drittens: Wenn Journalisten von vornherein<br />
für die Verbreitung über mehrere<br />
Medien denken und ihre Beiträge<br />
crossmedial erstellen – z. B. für Internet,<br />
Radio und Fernsehen – kann das<br />
im besten Fall zum „Crossmedia-Storytelling“<br />
führen.<br />
Viertens nutzt das Publikum unterschiedliche<br />
Medien als Rückkanal: Per<br />
Telefon, Fax, SMS, E-Mail, Webbeiträge,<br />
Chat – also crossmedial – melden sich<br />
Nea Matzen<br />
z. B. Zuschauer beim Fernsehsender.<br />
Das Internet bietet bisher am ehesten<br />
eine Plattform für einen gleichberechtigten<br />
Kommunikationsaustausch in<br />
allen Medienformen (Text, Audio,<br />
Video). Deshalb gewinnt die Einbeziehung<br />
des Publikums, der User, eine<br />
immer größere Bedeutung.<br />
Eine andere Möglichkeit für User,<br />
immer auf dem Laufenden zu sein, sind<br />
RSS-Feeds, die sie abonnieren können.<br />
Definition<br />
RSS (Really Simple Syndication oder<br />
Rich Site Syndication)<br />
RSS bedeutet für die Redaktion keine<br />
zusätzliche Arbeit: Über einen RSS-<br />
Publisher, der im Content-Management-<br />
System eingebaut ist, werden die neu<br />
publizierten Beiträge indiziert und in<br />
den Feed („Zufuhr“) eingespeist. Bei<br />
den Lesern, die den RSS-Feed abonniert<br />
haben, läuft jede Neuveröffent -<br />
lichung ein. Man kann den Link zum<br />
RSS einer Internet-Seite entweder als<br />
Bookmark im Browser setzen oder sich<br />
eine personalisierte Nachrichtenseite<br />
zusammenstellen, z. B. über Google<br />
Reader oder Yahoo Pipes.<br />
Für Journalisten sind diese automa -<br />
tischen News-Lieferanten sehr nützlich<br />
als <strong>Recherche</strong>instrument zu bestimmten<br />
Themen oder als Mittel, sich<br />
schnell einen Nachrichtenüberblick zu<br />
verschaffen.<br />
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