Pflege 2030: Chancen und Herausforderungen! - Institut für ...
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Es zeigt sich in den Beratungsleistungen der <strong>Pflege</strong>stützpunkte ein sehr<br />
hoher Unterstützungsbedarf von Menschen ohne <strong>Pflege</strong>stufe. Das hat uns<br />
auch sehr beschäftigt im Beirat zur Überarbeitung des <strong>Pflege</strong>bedürftigkeitsbegriffs:<br />
nämlich, ob es notwendig ist, präventive Angebote der <strong>Pflege</strong>versicherung<br />
auszubauen: z.B. vorgelagerte oder der <strong>Pflege</strong> selbst vorgelagerte<br />
Angebote.<br />
Wenn Sie die Zahlen betrachten, sehen Sie, dass 54,1 Prozent aller Menschen<br />
ohne <strong>Pflege</strong>stufe in einen <strong>Pflege</strong>stützpunkt kommen, um Beratung zu<br />
erhalten. Der Bedarf nimmt signifikant ab nach den jeweiligen Schweregraden<br />
der <strong>Pflege</strong>bedürftigkeit bis hin zu 7,31 Prozent in der <strong>Pflege</strong>stufe 3.<br />
Zielgruppe sind sowohl die Betroffenen als auch das soziale Umfeld. Die<br />
Betroffenen selber zu 33,89 Prozent, <strong>und</strong> es ist kein W<strong>und</strong>er, dass 66,1<br />
Prozent aus dem Bereich der Angehörigen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e kommt.<br />
Wir haben heute Morgen sehr überzeugend dargestellt bekommen, dass die<br />
<strong>Pflege</strong>stützpunkte im Gr<strong>und</strong>e ein Instrument sind im Bereich der nahen <strong>und</strong><br />
der fernen Solidarität einerseits, aber auf der anderen Seite auch notwendig<br />
sind <strong>für</strong> die Gestaltung der sozialen Ökologie einer Kommune.<br />
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