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Pflege 2030: Chancen und Herausforderungen! - Institut für ...

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Helga Walter: Nein, ich will einfach einen Punkt ansprechen, den wir bisher<br />

noch nicht angesprochen haben, <strong>und</strong> zwar: Der Hausarzt ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil in der gesamten Versorgung. Und wenn die Hausärzte zukünftig<br />

bessere Schulungen haben, was Geriatrie angeht, dann könnte man<br />

da auch prophylaktisch tätig werden <strong>und</strong> eine mögliche Demenz nicht erst<br />

dann merken, wenn der Patient ganz viel vergisst <strong>und</strong> nicht zum Termin<br />

kommt. Dann könnten die Kassen sparen.<br />

Karin P. Vanis: Das war ein Beitrag zum Sparen. Das Thema Hausarzt oder<br />

Heimarzt, das können wir leider heute nicht mehr vertiefen. Das B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsministerium<br />

ist gut gerüstet <strong>für</strong> die Zukunft über <strong>2030</strong> hinaus?<br />

Richtig, Herr Dr. von Schwanenflügel?<br />

Dr. Matthias von Schwanenflügel: Na klar, wir sind immer gut gerüstet. Wir<br />

haben heute ja eine interessante Diskussion. Wir stellen fest, dass die <strong>Pflege</strong>stützpunkte<br />

letztendlich die pflegerische Versorgung, da wo die Menschen<br />

leben, erheblich erweitern. Es kommen neue Player dazu. Neben den <strong>Pflege</strong>kassen<br />

spielen die Kommunen eine ganz wichtige Rolle. Und wie wir von<br />

Frau Dreyer gehört haben, ist dies gut <strong>und</strong> wichtig. Herr Adryan hat es ja<br />

auch in Ansätzen dargestellt, wie in Bremen damit umgegangen wird. So<br />

bekommt man auch mit Hilfe der <strong>Pflege</strong>stützpunkte das Ehrenamt in die<br />

Versorgung der pflegebedürftigen Menschen. Das heißt, der Sozialraum in<br />

der Kommune spielt eine ganz zentrale Rolle. Die <strong>Pflege</strong>stützpunkte helfen<br />

sowohl, was das Individuum anbelangt, wie auch in Bezug auf das Care<br />

Management, d.h. die Organisation der Versorgung. Das hat ja Frau Dreyer<br />

sehr deutlich gemacht. So kann die Versorgung weiter vernetzt werden.<br />

Hausärzte <strong>und</strong> Krankenhäuser können einbezogen werden, so dass wir<br />

Drehtüreffekte, die wir gerade bei pflegebedürftigen Menschen häufig feststellen,<br />

vermeiden können. Hier kommen also viele Facetten in die Diskussion.<br />

Das wird die Diskussion in der kommenden Wahlperiode höchst spannend<br />

machen.<br />

Karin P. Vanis: Ein besseres Schlusswort gibt es nicht. Ich darf den Damen<br />

<strong>und</strong> Herren hier auf dem Podium Dank sagen. Ich danke Ihnen im Saal, <strong>und</strong><br />

wünsche Ihnen einen guten Heimweg.<br />

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