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Pflege 2030: Chancen und Herausforderungen! - Institut für ...

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wird regelmäßig kontrolliert, gibt man sich Mühe. Am Ende sind die Noten<br />

nicht ganz so entscheidend. Entscheidend wird sein, dass ich mich immer<br />

darauf vorbereite: Es kommt eine Kontrolle, es kommt eine Überprüfung, es<br />

kommt eine Bewertung. Das ist wie früher in der Schule: Wenn ich weiß, es<br />

wird eine Arbeit geschrieben, dann muss ich da<strong>für</strong> was tun <strong>und</strong> was lernen,<br />

<strong>und</strong> so werden da auch die Heime letzten Endes damit umgehen. Wenn das<br />

eingespielt ist, ist am Ende nicht mehr die Note entscheidend, sondern das,<br />

was das Heim oder die Einrichtung Besonderes zu bieten hat; im Falle von<br />

besonderen Erkrankungen, bei Immobilität usw.<br />

Karin P. Vanis: Herr Voß, die Gesamtnote ist sicherlich entscheidend, aber<br />

es gibt ja auch Einzelnoten, so dass es also im Prinzip nicht kompensiert<br />

werden kann, aber man hat die Möglichkeit, die einzelnen Kriterien im Internet<br />

nachzuforschen. Die Stichproben wurden erweitert. Das ist wohl sehr<br />

neu <strong>und</strong> erst vor einigen Tagen geschehen, weil sich da Rheinland-Pfalz<br />

<strong>und</strong> Bayern, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ein bisschen weit aus<br />

dem Fenster gelehnt haben <strong>und</strong> gesagt haben, die alte Stichprobenregelung<br />

reicht nicht. Da muss noch etwas geändert werden.<br />

K.-Dieter Voß: Die Stichprobenregelung geht auf methodische Erfordernisse<br />

zurück. Wir behalten sie auch bei, erweitern aber die Stichproben um diejenigen<br />

Fälle, die in der Einrichtung bei Gelegenheit der Prüfung, durch Hinweise,<br />

Beschwerden usw. begründet <strong>und</strong> konkret aufgetreten sind. Da wird<br />

also die Stichprobe um diese Problemfälle erweitert mit der Folge, dass eben<br />

valider berichtet <strong>und</strong> auch später veröffentlicht werden wird. Es gibt<br />

nicht nur eine Gesamtnote, es gibt auch Einzelnoten; im stationären Bereich<br />

82 Einzelnoten, davon 18 Noten, die auf Bewohnerbefragung zurückgehen<br />

<strong>und</strong> 60, die Gegenstand der externen Prüfung sind. Auch die ambulanten<br />

Einrichtungen werden geprüft. Hier sind, glaube ich, 63 Kriterien Gegenstand<br />

der Prüfung <strong>und</strong> der Berichterstattung. Die Prüfung selber ist sehr umfassend.<br />

Sie hat 200 Punkte. Da hat, denke ich, jeder <strong>Pflege</strong>bedürftige, aber<br />

auch Angehörige, die Plätze suchen, sowie Berater in <strong>Pflege</strong>stützpunkten,<br />

Gelegenheit zu sehen, welche Einrichtungen zeichnen sich durch gute Leistungen<br />

in welchen Bereichen aus. Welche sind nur mäßig <strong>und</strong> welche sind<br />

in allen Einzelbereichen schlecht. Im stationären Bereich ist zwischen vier<br />

Bereichen zu unterscheiden. Davon sind drei pflegenah <strong>und</strong> ein Bereich<br />

betrifft die Bereiche Wohnen, Hygiene <strong>und</strong> die Struktur der Einrichtung. So<br />

ergibt sich ein ziemlich komplettes Bild über die Leistungsfähigkeit oder die<br />

Schwäche der einzelnen Einrichtungen. Das wird im Internet veröffentlicht<br />

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