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Pflege 2030: Chancen und Herausforderungen! - Institut für ...

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ment: Freiwillige wollen Wirkung spüren, Sinn <strong>und</strong> Bedeutung erfahren,<br />

Neues entdecken <strong>und</strong> mit andern in Kontakt sein;<br />

• dass die Auseinandersetzung mit Fragen von Lebensqualität <strong>und</strong> gutem<br />

Leben wertvoll ist <strong>und</strong> einen persönlichen Gewinn ermöglicht. Sie trägt<br />

zur Daseinskompetenz des Einzelnen bei <strong>und</strong> vertieft das Verständnis,<br />

dass Wohlbefinden eine Vielfalt von Partnern braucht. Dadurch entsteht<br />

mehr Bereitschaft zu gemeinschaftlichen Lösungen;<br />

• dass Teilhabe ein entscheidender Weg ist zu gegenseitigem Respekt,<br />

Anerkennung <strong>und</strong> Wertschätzung gegenüber denen, die sich an der<br />

Versorgung <strong>und</strong> Betreuung von Menschen in Heimen beteiligen: Bewohner,<br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> Angehörige, Freiwillige <strong>und</strong> das gesellschaftliche<br />

Umfeld;<br />

• dass gemeinsames Lernen in Projekten eine der wirksamsten Wege<br />

darstellt, damit Menschen Unterschiede als Bereicherung <strong>und</strong> nicht als<br />

Störung erleben. So können sich Fachkräfte <strong>und</strong> Freiwillige annähern in<br />

ihren Handlungsperspektiven <strong>und</strong> den Reiz gemeinsamer Ziele entdecken.<br />

Koproduktion <strong>und</strong> Partnerschaftlichkeit können sich als Qualitätsmerkmale<br />

einer verbindlichen Zusammenarbeit von Hauptamtlichen <strong>und</strong><br />

Freiwilligen herausbilden.<br />

5.2 Freiwillige, aber verbindliche Kooperation der beteiligten Akteure <strong>und</strong><br />

Organisationen<br />

Die Projekte beruhen auf freiwilligen trägerübergreifenden Zusammenschlüssen<br />

<strong>und</strong> kommunaler Beteiligung. Trotz verbreiteter Bedenken wegen<br />

verstärkter Konkurrenz auf dem Markt hat sich dies als möglich <strong>und</strong> nützlich<br />

herausgestellt. Besonders im Blick auf das negative Image stationärer Einrichtungen<br />

in der Bevölkerung erhoffen sich Verantwortliche bessere <strong>Chancen</strong><br />

durch eine „gemeinsame Stimme“ <strong>und</strong> einen Zuwachs an Glaubwürdigkeit.<br />

Fachstellen aus Kommunen oder Landkreisen sind eingeb<strong>und</strong>en.<br />

Im BETA-Projekt gab es eine Arbeitsgruppe auf Landesebene. Im BELA-<br />

Praxisverb<strong>und</strong> <strong>und</strong> im BELA-Netzwerk existieren begleitende Trägergemeinschaften.<br />

Basis der Zusammenarbeit sind Vereinbarungen. Sie regeln<br />

die Verfahren der Information, der Beteiligung <strong>und</strong> die Ressourcen. Gestaltungsspielräume<br />

bestehen in der Ausrichtung <strong>und</strong> Umsetzung der Freiwilligenprojekte.<br />

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