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Ornithologische Berichte aus dem mittleren Elstertal

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<strong>Ornithologische</strong> <strong>Berichte</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>mittleren</strong> <strong>Elstertal</strong> 1 (2008)<br />

Ausgewählte Beobachtungen <strong>aus</strong> diesem Zeitraum: 47 Ind. 17.10.1999 Badeteich Pöllwitz (H. LANGE,<br />

C. SOLBRIG); 39 Ind. 25.10.2005 Weiderteich (L. MÜLLER) und 37 Ind. 26.10.2005 Feldflur bei Wittchendorf<br />

(I. und J. LUMPE).<br />

Bemerkenswert ist die Beobachtung von 150 Ind., die am 13.12.1981 über Greiz-Dölau gezogen sind<br />

(PIEHLER, KRÜGER 1985).<br />

Ringfunde:<br />

Die Daten der folgenden Ringfunde wurden freundlicherweise von der Vogelwarte Hiddensee zur Verfügung<br />

gestellt. Ergänzt wurden die Daten durch das von REICHEL, RADON & KÄSTNER (2003) veröffentlichte<br />

Material und persönliche Mitteilungen verschiedener Beobachter.<br />

Abkürzungen:<br />

NJG. : nestjung, Nestling, Junge vor Verlassen des Nestes<br />

NFL. : nicht flügge, Junge nach Verlassen des Nestes – jedoch noch flugunfähig<br />

EFL. : eben flügge, junge nach Verlassen des Nestes, nicht selbständig<br />

1.JJ. : diesjährig, im 1.Kalenderjahr, volles Jugendkleid<br />

1. J. : diesjährig, im 1.Kalenderjahr<br />

2. J. : vorjährig, im 2. Kalenderjahr<br />

3. J. : im 3. Kalenderjahr<br />

IMM. : immaturus, vom Alter voll flugfähig, noch nicht im Alterskleid<br />

AD.0 : adultus, im Alterskleid<br />

FGL. : Fängling, vom Alter voll flugfähig, Alter unbekannt<br />

N1.J : nach <strong>dem</strong> 1. Kalenderjahr beringt, älter als diesjährig, vor <strong>dem</strong> Kalenderjahr erbrütet<br />

CSP : Bird Ringing Centre (Tschech. und Slovak. Republiken)<br />

PLG : Polska Aka<strong>dem</strong>ia Nauk, Stacja Ornithologiczna (Polen)<br />

(1) Hiddensee 118 454<br />

o 06.08.1975 1JJ. Cumbacher Teiche<br />

v 03.05.1979 Frießnitzer See<br />

abgelesen nach 1365 Tagen 98 km E<br />

Dieser, als Jungvogel beringte Schwan brütete am Frießnitzer See (E. NÜRNBERGER) und belegt die Herkunft<br />

eines Vogels in der Phase der Neubesiedlung des Landkreises Greiz.<br />

(2) Hiddensee 128 728<br />

o 22.01.1983 IMM. Saalburg<br />

v 02.03.1986 Gera<br />

abgelesen nach 1134 Tagen 38 km NNE<br />

v 16.05.1987 Großebersdorf<br />

abgelesen nach 1574 Tagen 24 km nach NNE<br />

Dieser Vogel wurde während des Winteraufenthaltes an der oberen Saale beringt. Wahrscheinlich<br />

stammt er von einen Brutplatz <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Saale-Orla-Kreis. Später wurde der Ring dann im strengen Winter<br />

1986 an der Weißen Elster in Gera-Zwötzen abgelesen, wo der Schwan zusammen mit ca. 40 Höckerschwänen<br />

überwinterte und von der Bevölkerung gefüttert wurde. Hier hielten sich auch zur gleichen Zeit die<br />

Ringvögel Nr. 6 und 14 auf. Der gleiche Schwan (K. LIEDER) wurde dann als Brutvogel an den Teichen östlich<br />

von Großebersdorf 1987 festgestellt.<br />

(3) Hiddensee 114 900<br />

o 11.02.1979 M.AD Zeulenroda<br />

v 01.07.1980 Greiz<br />

v 03.08.1980 Greiz<br />

abgelesen nach 506 und 539 Tagen 17 km ESE<br />

Dieses Höckerschwanmännchen überwinterte offensichtlich an der Talsperre Zeulenroda oder rastete<br />

hier auf <strong>dem</strong> Heimzug. 1980 war er Brutvogel an den Fischteichen im Krümmetal. Von W. REIßMANN wurde<br />

der Ring abgelesen.<br />

K. Lieder und J. Lumpe: Der Höckerschwan Cygnus olor (J. F. Gmelin 1789) im Landkreis Greiz und der Stadt Gera 12

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