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Kapitel 14: Dokumentation (Tätigkeitsbericht 2006 der ...

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Der Deutsche Ärztetag appelliert an alle Ärztinnen und Ärzte, sich konsequent<br />

dafür einzusetzen, dass alle psychisch Kranken die Möglichkeit erhalten, einen<br />

gleichberechtigten nie<strong>der</strong>schwelligen Zugang zu allen verfügbaren Therapiemöglichkeiten<br />

zu bekommen und damit die indizierte Inanspruchnahme aller psychiatrisch-psychotherapeutischen<br />

Hilfssysteme deutlich zu erleichtern. Dies betrifft<br />

auch Menschen aus Zuwan<strong>der</strong>ergruppen, die den Zugang oft nur mit Hilfe interkultureller<br />

Vermittler finden (Drucksache II-01). Ergebnis: Veröffentlichung des<br />

Beschlussprotokolls des 109. Deutschen Ärztetages <strong>2006</strong> im Deutschen Ärzteblatt,<br />

Artikel im Deutschen Ärzteblatt vom 02.06.<strong>2006</strong>.<br />

Die Ärzteschaft ist gefor<strong>der</strong>t, sich als Interessensvertreterin ihrer Patientinnen und<br />

Patienten zu verstehen und – gemeinsam mit Patienten- und Angehörigenverbänden<br />

– gegen nachweisliche strukturelle Benachteiligungen einzutreten (Drucksache<br />

II-01). Ergebnis: 1. Übersendung des Beschlussprotokolls und des Son<strong>der</strong>drukkes<br />

<strong>der</strong> Entschließungen des 109. Deutschen Ärztetages <strong>2006</strong> am 26.06.<strong>2006</strong> an die<br />

Entscheidungsträger in Politik und Fachöffentlichkeit. 2. Beitritt <strong>der</strong> Bundesärztekammer<br />

in das „Nationale Aktionsbündnis für Seelische Gesundheit“ mit Frau Dr.<br />

Bühren, Vorstandsmitglied <strong>der</strong> Bundesärztekammer und Frau Dr. Schoeller,<br />

Geschäftsführung <strong>der</strong> Bundesärztekammer. Forcieren <strong>der</strong> Arbeiten des Beirates.<br />

3. Veröffentlichung von entsprechenden Artikeln im Deutschen Ärzteblatt am<br />

02.06.<strong>2006</strong>.<br />

4. Der Deutsche Ärztetag for<strong>der</strong>t die Bundesärztekammer auf, sich angesichts <strong>der</strong><br />

großen gesundheitspolitischen Herausfor<strong>der</strong>ung durch die zunehmenden psychischen<br />

und psychosomatischen Erkrankungen verstärkt in Benehmen mit Fachgesellschaften<br />

und Berufsverbänden für folgende Aktivitäten einzusetzen: eine Publikation<br />

einer themenbezogenen Fortbildungsreihe im Deutschen Ärzteblatt (Drucksache<br />

II-02, 02d). Ergebnis: Veröffentlichung von Artikeln im Deutschen Ärzteblatt<br />

zur Thematik Entstigmatisierung von psychisch Kranken durch die Geschäftsführung<br />

<strong>der</strong> Bundesärztekammer z. B. am 02.06.<strong>2006</strong>.<br />

Die Bundesärztekammer wird aufgefor<strong>der</strong>t, <strong>der</strong> EU gegenüber das deutsche geglie<strong>der</strong>te<br />

System <strong>der</strong> ärztlichen Versorgung psychisch und psychosomatisch kranker<br />

Menschen und das zu Grunde liegende differenzierte Weiterbildungssystem offensiv<br />

darzustellen. Nachhaltig soll die Bundesärztekammer sich dafür einsetzen, dass<br />

für die soziale Integration psychisch und psychosomatisch Kranker in allen EU-<br />

Staaten Maßnahmen zu ergreifen sind, dass die differenten rechtlichen Unterbringungsregelungen<br />

EU-weit untersucht werden und dass ein Informationssystem<br />

entwickelt wird, welches die Situation <strong>der</strong> Vorsorgung psychisch und psychosomatisch<br />

kranker Menschen innerhalb <strong>der</strong> EU-Län<strong>der</strong> realitätsgerecht abbildet<br />

(Drucksache III-02). Ergebnis: Eine gemeinsame Stellungnahme zum Grünbuch<br />

<strong>der</strong> Europäischen Kommission „Die psychische Gesundheit <strong>der</strong> Bevölkerung verbessern<br />

– Entwicklung einer Strategie für die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> psychischen Gesundheit<br />

in <strong>der</strong> Europäischen Union“ von Bundesärztekammer und Psychotherapeutenkammer<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie,<br />

Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) und <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />

für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) wurde am<br />

31.05.<strong>2006</strong> <strong>der</strong> Europäischen Kommission übergeben.<br />

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