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Mündliche Frage zu Entscheidungskriterien der ... - Schulz, Swen

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8892 Deutscher Bundestag 17. Wahlperiode 80. Sit<strong>zu</strong>ng. Berlin, Mittwoch, den 15. Dezember 2010(A)hälter im Transportbehälterlager Ahaus in (C) <strong>der</strong> zweitenJahreshälfte 2011. Hier<strong>zu</strong> ist an<strong>zu</strong>merken, dass im TransportbehälterlagerAhaus bereits vergleichbare bestrahlteBrennelemente aus dem Thorium-Hochtemperaturreaktor,THTR, Hamm-Uentrop in 305 Behältern lagern.Der Antrag auf Beför<strong>der</strong>ungsgenehmigung von Jülichin das Transportbehälterlager Ahaus wurde am 4. Oktober2010 gestellt Eingang beim Bundesamt für Strahlenschutzam 8. Oktober. Im Rahmen des nunmehr anstehendenGenehmigungsverfahrens im Hinblick auf dieErteilung <strong>der</strong> Beför<strong>der</strong>ungsgenehmigung wird unter an<strong>der</strong>emdas Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen beteiligt.Anlage 14Antwort<strong>der</strong> Parl. Staatssekretärin Gudrun Kopp auf die <strong>Frage</strong>ndes Abgeordneten Manfred Grund (CDU/CSU) (Drucksache17/4153, <strong>Frage</strong>n 46 und 47):Wie bewertet die Bundesregierung das Projekt <strong>zu</strong>r Beratungim Bereich Gen<strong>der</strong>-Mainstreaming in Afghanistan, dasvon <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Technische ZusammenarbeitGmbH, GTZ, durchgeführt wird, vor dem Hintergrundeines effizienten Einsatzes von Mitteln <strong>der</strong> Entwicklungs<strong>zu</strong>sammenarbeitund vor dem Hintergrund <strong>der</strong> Bedürfnisse desLandes?Inwieweit plant die Bundesregierung eine Fortset<strong>zu</strong>ng solcherProjekte vor dem Hintergrund <strong>der</strong> aktuellen Situation inAfghanistan?(B)Anlage 12Antwortdes Parl. Staatssekretärs Thomas Rachel auf die <strong>Frage</strong>n<strong>der</strong> Abgeordneten Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIEGRÜNEN) (Drucksache 17/4153, <strong>Frage</strong>n 43 und 44):Zu <strong>Frage</strong> 43:Wurde <strong>der</strong> Werbeauftritt von Dr. Annette Schavan für dieBild-App vergütet?Entspricht es <strong>der</strong> gebotenen Neutralität <strong>der</strong> Bundesregierung,wenn ein Kabinettsmitglied wie Dr. Annette Schavanfür die iPad-App <strong>der</strong> Bild-Zeitung wirbt, und beabsichtigt dieBundesregierung, in Zukunft auch für an<strong>der</strong>e Verlage o<strong>der</strong>Produkte werblich tätig <strong>zu</strong> werden?Es handelte sich nicht um einen Werbeauftritt, und eswurde nicht vergütet.Zu <strong>Frage</strong> 44:§ 5 Abs. 1 Bundesministergesetz regelt, dass Mitglie<strong>der</strong><strong>der</strong> Bundesregierung neben ihrem Amt kein an<strong>der</strong>esbesoldetes Amt, kein Gewerbe und keinen Beruf ausübendürfen. Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bundesregierung halten sich andiese Vorschriften. Die Bundesregierung ist we<strong>der</strong> für einenVerlag noch für ein Produkt werblich tätig. Ausweislichdes abgedruckten Zitats ging es um die <strong>Frage</strong> <strong>der</strong> Nut<strong>zu</strong>nginnovativer Technik und neuer Medien.Anlage 13Antwortdes Parl. Staatssekretärs Thomas Rachel auf die <strong>Frage</strong>des Abgeordneten René Röspel (SPD) (Drucksache17/4153, <strong>Frage</strong> 45):Aus welchen Gründen hält es die Bundesregierung fürzielführend, dass im Bioökonomierat kein Sachverstand ausdem Bereich Verbraucherschutz sowie aus den Sozialwissenschaftenvertreten ist, und folgt aus diesem Defizit nicht einenur begrenzte Ausgewogenheit <strong>der</strong> Stellungnahmen des Bioökonomierates?Der Sachverstand in den Bereichen Verbraucherschut<strong>zu</strong>nd Sozialwissenschaften ist im Bereich Bioökonomiesehr wichtig. Daher wurden im BioökonomieratExperten aufgenommen, die neben ihrer direkten Institutsdisziplinauch breitere sozialwissenschaftlicheExpertise vertreten können.Zu <strong>Frage</strong> 46:Seit 2001 haben sich die rechtlichen, sozialen undwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die afghanischenFrauen und Mädchen insgesamt deutlich verbessert.Probleme für die Achtung und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>Gleichberechtigung rühren jedoch weiterhin aus konfligierendenWertvorstellungen insbeson<strong>der</strong>e zwischenStadt und Land sowie zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen sowie aus konkurrierenden Normsystemen.Zur Verbesserung <strong>der</strong> Lage von Frauen und Mädchensetzt die deutsch-afghanische Entwicklungs<strong>zu</strong>sammenarbeitgezielt mit einem Gen<strong>der</strong>-Mainstreaming-Projektan, das von <strong>der</strong> Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit,GTZ, im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftlicheZusammenarbeit und Entwicklung, BMZ,durchgeführt wird. Das Projekt ist dem SchwerpunktsektorGute Regierungsführung <strong>der</strong> deutsch-afghanischenEntwicklungs<strong>zu</strong>sammenarbeit, EZ, <strong>zu</strong>geordnet und wurdeauf Wunsch <strong>der</strong> afghanischen Regierung hin konzipiert.Neben <strong>der</strong> Stärkung des afghanischen Frauenministeriumshilft das Vorhaben beim Aufbau von Gleichstellungsreferatenin sechs Sektorministerien <strong>der</strong> afghanischenZentralregierung, um die Gleichstellung im öffentlichenDienst und in <strong>der</strong> Regierungsarbeit insgesamt <strong>zu</strong> för<strong>der</strong>n.Initiiert durch die Gleichstellungsreferate haben dasFinanzministerium und das Ministerium für Handel undIndustrie bereits gezielte Programme <strong>zu</strong>r Fort- und Weiterbildungihrer Mitarbeiterinnen eingerichtet. DasFinanzministerium hat mit Unterstüt<strong>zu</strong>ng durch das Projektneben einem Gleichstellungsreferat auch ein sogenanntesGen<strong>der</strong>-Budgeting-Referat in <strong>der</strong> Haushaltsabteilungeingerichtet. Dieses dient da<strong>zu</strong>, die Belange vonFrauen und Mädchen systematischer in <strong>der</strong> nationalenHaushaltsplanung berücksichtigen <strong>zu</strong> können.Das Gen<strong>der</strong>-Mainstreaming-Projekt för<strong>der</strong>t auch dieVernet<strong>zu</strong>ng von Regierungsinstitutionen und Zivilgesellschaft.Da<strong>zu</strong> wurden und werden gemeinsame Veranstaltungenorganisiert, <strong>zu</strong>m Beispiel eine Konferenz <strong>zu</strong>rVorbereitung <strong>der</strong> Friedens-Jirga im Juni 2010, die da<strong>zu</strong>beigetragen hat, dass die Beteiligung von Frauen gesteigertwurde. Des Weiteren wird eine Gruppe von Parlamentarierinnenmit dem Ziel unterstützt, frauenpolitischenAnliegen größeres Gehör in <strong>der</strong> Parlamentsarbeit<strong>zu</strong> verschaffen.(D)

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