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Mündliche Frage zu Entscheidungskriterien der ... - Schulz, Swen

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8896 Deutscher Bundestag 17. Wahlperiode 80. Sit<strong>zu</strong>ng. Berlin, Mittwoch, den 15. Dezember 2010(A)(B)Sommer angekündigt wurde, ist dies mit einer (C) einzigenAusnahme bislang nicht erfolgt.Die Bundesregierung würdigt die Bereitschaft Spaniens,diejenigen politischen Gefangenen auf<strong>zu</strong>nehmen, die ihrLand verlassen mussten. Auch aus Sicht <strong>der</strong> politischenGefangenen liegt <strong>der</strong> Wunsch nach Aufnahme in einemspanischsprachigen Land, <strong>zu</strong> dem enge historische undkulturelle Bindungen bestehen, nahe. Eine Reihe <strong>der</strong>sich in Spanien aufhaltenden politischen Gefangenensoll im Übrigen die Absicht geäußert haben, sich in denVereinigten Staaten von Amerika nie<strong>der</strong><strong>zu</strong>lassen nicht<strong>zu</strong>letzt aufgrund familiärer Verbindungen.Aufnahmeanträge für Deutschland liegen bislangnicht vor, gegebenenfalls wäre im Einklang mit den einschlägigenauslän<strong>der</strong>- und asylrechtlichen Regeln <strong>zu</strong> entscheiden.Anlage 23Antwort<strong>der</strong> Staatsministerin Cornelia Pieper auf die <strong>Frage</strong>n <strong>der</strong>Abgeordneten Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/DIEGRÜNEN) (Drucksache 17/4153, <strong>Frage</strong>n 56 und 57):Zu <strong>Frage</strong> 56:Unterstützt die Bundesregierung die Auffassung, dass einStaat, <strong>der</strong> dem Nichtverbreitungsvertrag nicht beigetreten ist,Mitglied <strong>der</strong> Nuclear Suppliers Group werden darf?Vertritt <strong>der</strong> deutsche Botschafter in Indien, ThomasMatussek, mit seinen Äußerungen, dass Deutschland eine indischeMitgliedschaft in <strong>der</strong> Nuclear Suppliers Group unterstütztund die Bedingungen hierfür erfüllt seien newkerala.com,6. Dezember 2010 , die Position <strong>der</strong> Bundesregierung, undwelche Bedingungen müssen für die Aufnahme eines Staatesin die Nuclear Suppliers Group aus Sicht <strong>der</strong> Bundesregierungerfüllt sein?Die Bundesregierung betrachtet den Nuklearen Nichtverbreitungsvertrag,NVV, als Eckpfeiler des internationalenNichtverbreitungsregimes.Die Bundesregierung hat die 2008 unter deutschemVorsitz beschlossene Nuclear-Suppliers-Group-Ausnahmeregelungfür die Republik Indien mitgetragen, da siedas Ziel hat, Indien näher an das internationale Nichtverbreitungsregimeheran<strong>zu</strong>führen.Die Nuclear Suppliers Group ist eine Gruppe von Staaten,die sich <strong>zu</strong>sammengeschlossen haben, um die weitereVerbreitung von Kernwaffen in <strong>der</strong> Welt durch eine aktiveund koordinierte Exportkontrollpolitik <strong>zu</strong> verhin<strong>der</strong>n. Siearbeitet auf <strong>der</strong> Grundlage des Einstimmigkeitsprinzips.Dies macht es erfor<strong>der</strong>lich, gemeinsam mit unseren Partnernimmer wie<strong>der</strong> den Konsens <strong>zu</strong> suchen.Zu <strong>Frage</strong> 57:Die zitierten Äußerungen sind von <strong>der</strong> indischenPresse aus dem Zusammenhang gerissen und missverständlichwie<strong>der</strong>gegeben worden.Der Botschafter <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland in<strong>der</strong> Republik Indien, Thomas Matussek, hat erläutert,dass die Bundesregierung die weitere Heranführung Indiensan das internationale Nichtverbreitungsregime nachdrücklichunterstützt. An dieser Position <strong>der</strong> Bundesregierunghat sich nichts geän<strong>der</strong>t.Anlage 24Antwort<strong>der</strong> Staatsministerin Cornelia Pieper auf die <strong>Frage</strong> <strong>der</strong>Abgeordneten Sevim Da delen (DIE LINKE) (Drucksache17/4153, <strong>Frage</strong> 58):Sind die aktuellen Diskussionen um den Einsatz einer EU-Battle-Group <strong>zu</strong>r Verstärkung <strong>der</strong> Mission <strong>der</strong> Vereinten Nationenim Sudan, UNMIS, als Indiz <strong>zu</strong> werten, dass Bundesregierungund EU davon ausgehen, dass bis <strong>zu</strong>m vorgesehenenTermin für die Referenden über die Unabhängigkeit desSüdsudan am 9. Januar 2011 we<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>zu</strong>künftige Grenzverlaufnoch die offenen <strong>Frage</strong>n bezüglich <strong>der</strong> Wählerregistrierung die entscheidend für den Ausgang <strong>der</strong> Referenden seindürften abschließend geklärt sind, also nicht mit einem reibungslosenAblauf und einer anschließenden Anerkennungdes Referendums durch die beteiligten Parteien <strong>zu</strong> rechnen ist,und wird die Bundesregierung einen Einsatz einer EU-Battle-Group befürworten (bitte begründen)?Die Bundesregierung sieht gegenwärtig keinen Anlassfür eine Diskussion über den Einsatz einer EU BattleGroup <strong>zu</strong>r Verstärkung <strong>der</strong> Mission <strong>der</strong> Vereinten Nationenim Sudan, UNMIS.Die Wählerregistrierung im Sudan für das Referendumüber die Unabhängigkeit des Südsudans wurde am8. Dezember 2010 abgeschlossen. Es wurden keine größerenUnregelmäßigkeiten von den internationalenWahlbeobachtern gemeldet.Die Verhandlungen zwischen Nord- und Südsudanüber die noch offenen <strong>Frage</strong>n wie <strong>zu</strong>m Beispiel denGrenzverlauf gehen unter <strong>der</strong> Mediation <strong>der</strong> AfrikanischenUnion und des Vermittlers Thabo Mbeki weiter.Nord- und Südsudan haben mehrfach versichert, dasssie das Referendum pünktlich durchführen und die Ergebnisseanerkennen werden. Risiken, bedingt durch dieethnischen und politischen Spannungen im Land, bleiben.Anlage 25Antwort<strong>der</strong> Staatsministerin Cornelia Pieper auf die <strong>Frage</strong> desAbgeordneten Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/4153, <strong>Frage</strong> 59):Ist <strong>der</strong> Bundesregierung die Aussage von NavanethemPillay, Hohe Kommissarin <strong>der</strong> Vereinten Nationen für Menschenrechte,bekannt, die hinsichtlich <strong>der</strong> Vorgänge um die InternetplattformWikiLeaks gegenüber <strong>der</strong> NachrichtenagenturReuters ihre Besorgnis über Berichte von Druck, <strong>der</strong> auf Firmenausgeübt wurde, darunter Banken, Kreditkartenunternehmenund Internet-Service-Provi<strong>der</strong>, um die Finanzströme <strong>zu</strong>WikiLeaks <strong>zu</strong> unterbrechen und das Hosting <strong>der</strong> Website <strong>zu</strong>unterbinden, <strong>zu</strong>m Ausdruck brachte, da man ihrer Ansichtnach diese Maßnahmen als Versuch interpretieren könne, diePlattform von <strong>der</strong> Veröffentlichung ab<strong>zu</strong>halten, wodurch dasRecht auf freie Meinungsäußerung verletzt werden würde,und teilt die Bundesregierung diese Ansicht?Der Bundesregierung ist die Meldung <strong>der</strong> NachrichtenagenturReuters über die Aussagen <strong>der</strong> VN-Hoch-(D)

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