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Leitfaden fLussraumbetreuung in Österreich - WWF Österreich

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10.10 Fallbeispiel LIFE-Projekt Wachau / 10. Anhang(6) Was s<strong>in</strong>d Schlüsselfaktoren, damit Gewässerbetreuung/-managementfunktioniert?E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches Modell <strong>in</strong> Österreich wäre wichtig, wobei der Bund <strong>in</strong> Abstimmungmit den Ländern die Koord<strong>in</strong>ation übernehmen sollte.Die regionale Betreuung ist effizienter als von Wien oder Landeshauptstädten aus. DieE<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Fischerei ist sehr wichtig, da FischerInnen e<strong>in</strong>e gute Kenntnis ihrerGewässer haben.(7) Wo sehen Sie die Hauptaufgabe von Gewässerbetreuung/-management?Die Hauptaufgabe liegt <strong>in</strong> der Aufklärungsarbeit und der Beratung von GrundbesitzerInnenfür natürliche Gewässer und ihr Umland (Ufergehölzpflege etc.). Darüberh<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d die Stärkung der Zusammenarbeit mit Schulen und die Stärkung vonGewässerpatenschaften sehr wichtig. Aber auch die Kontrolle der Gewässer, um sie vorillegalen Übergriffen zu schützen, und e<strong>in</strong> guter Kontakt zur Fischerei s<strong>in</strong>d wichtigeAufgaben der Gewässerbetreuung. Viele FischerInnen s<strong>in</strong>d bereits jetzt engagierte„Gewässerbetreuer“, die sich um ihr Revier kümmern.(8) Wie schätzen Sie die Zukunft von Gewässerbetreuungen e<strong>in</strong>?Konflikte, wie Wasserkraftnutzung oder radikale Ufergehölzschlägerung, machen e<strong>in</strong>eBetreuung immer wichtiger für e<strong>in</strong>en Interessenausgleich. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d Personennotwendig, die für naturnahe Ufergehölzpflege (passiert meist noch sehr naturfern)und die Vernetzung mit dem Umland und den Auen zuständig s<strong>in</strong>d.(9) Was möchten Sie zukünftigen BetreuerInnen und ManagerInnen unsererGewässer mit auf den Weg geben?Es ist immens wichtig, den direkten und persönlichen Kontakt mit den Anra<strong>in</strong>erInnenund Geme<strong>in</strong>den zu suchen. Gegenseitiges Verständnis muss aufgebaut werden, nurdann kann man am Gewässer Positives bewirken.Projektleiter und Interviewpartner:Mag. Hannes Seehofer, Arbeitskreis Wachau –RegionalentwicklungHomepage: www.life-wachau.atSeite 101

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