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Leitfaden fLussraumbetreuung in Österreich - WWF Österreich

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10. Anhang / 10.7 Fallbeispiel LIFE-Projekt Lafnitz(5) Wo lag im Bezug auf Gewässerbetreuung/-management die größteorganisatorische bzw. fachliche Stärke?•Unbürokratische Arbeitsweise des Weidevere<strong>in</strong>s•Engagiertes Team, das länderübergreifend zusammengearbeitet hat•Gewachsene überparteiliche und fachlich fundierte Kontakte zu den Geme<strong>in</strong>den•Gute E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung und Information der Schulen•Gelungene fachübergreifende Zusammenarbeit: LIFE-Projekte s<strong>in</strong>d für die Verwaltungene<strong>in</strong>e Zusatzaufgabe und können nur mit externer Unterstützung abgewickelt werden(6) Was s<strong>in</strong>d Schlüsselfaktoren, damit Gewässerbetreuung/-managementfunktioniert?E<strong>in</strong>e nachhaltige Wasserwirtschaft, <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit den betroffenen Geme<strong>in</strong>den,unterstützt von ehrenamtlichen Vere<strong>in</strong>en und engagierten Leuten.(7) Wo sehen Sie die Hauptaufgabe von Gewässerbetreuung/-management?Während e<strong>in</strong>es Projektes müssen konkrete Maßnahmen abgearbeitet werden, um diegesteckten Projektziele zu erreichen. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d Öffentlichkeitsarbeit unddie laufende Gewässerkontrolle wichtige Aufgaben der Gewässerbetreuung. Denn nachabgeschlossenen LIFE-Projekten und Maßnahmen des „passiven Hochwasserschutzes“braucht es Erhaltungsmaßnahmen, um den Erfolg zu sichern.(8) Wie schätzen Sie die Zukunft von Gewässerbetreuungen e<strong>in</strong>?Gewässerbetreuung kann nicht dauerhaft privat, über NGOs oder geme<strong>in</strong>nützige Vere<strong>in</strong>e abgewickeltwerden. Es müssen die Weichen von der Politik gestellt, Gewässerbetreuung vom Staatwahrgenommen und Budgetmittel dafür reserviert werden.Außerdem sollen weitere Mittel für Flächenankauf zur Verfügung stehen, weil e<strong>in</strong>e Schwalbebekanntlich noch ke<strong>in</strong>en Sommer macht. Wo ist die nachhaltige Raumplanung, dieBauten aus Hochwasserzonen fernhält?(9) Was möchten Sie zukünftigen BetreuerInnen und ManagerInnen unsererGewässer mit auf den Weg geben?Es gibt e<strong>in</strong>en sehr großen Handlungs- und Flächenbedarf an unseren Flüssen. PositiveMaßnahmen im S<strong>in</strong>ne der Gewässerentwicklung können nur bei entsprechendempolitischem Willen umgesetzt werden. Vorzeigeprojekte wie die an der Lafnitz dürfennicht darüber h<strong>in</strong>wegtäuschen, dass es noch e<strong>in</strong> weiter Weg ist zum guten ökologischenZustand an den meisten Gewässern unseres Landes.Projektkoord<strong>in</strong>ator Lafnitz I und Interviewpartner:DI Wolfgang Pelikan, Amt der Burgenländischen Landesregierung,Geschäftsführer des Weidevere<strong>in</strong>s „Ramsargebiet Lafnitztal“Projektkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> Lafnitz II: DI Maria Estella Dürnecker,Amt der Niederösterreichischen LandesregierungHomepage: www.umweltnet.at/article/articleview/27514/1/7166 (Lafnitz I), www.umweltnet.at/article/articleview/43799/1/8009(Lafnitz II), www.ramsar.atSeite 90

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