Leitfaden fLussraumbetreuung in Ãsterreich - WWF Ãsterreich
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10. Anhang / 10.11 Fallbeispiel LIFE-Projekt Wald und Wildfluss im Gesäuse10.11 Fallbeispiel LIFE-Projekt Wald und Wildfluss im Gesäuse© E.KrenAbb. 49: Enns, PaltenspitzProjektbeschreibung / Ziele:Insgesamt vier Enns-Workshops <strong>in</strong> den Jahren 2005, 2007, 2008 und 2009 haben e<strong>in</strong>eFülle von Ideen für die Zukunft des Enns-Flusses zwischen Paltenspitz und Hieflaugebracht. Zusätzlich wurde 2007 und 2008 die große Leitl<strong>in</strong>ie des Schutzwasserbaus imsteirischen Ennstal <strong>in</strong>tensiv diskutiert. Neben e<strong>in</strong>em zentralen Hochwasser-Sicherheitskonzeptgeht es primär um Flussbelebung und Renaturierungen. Das LIFE-Ziel ist dienachhaltige Verbesserung der Lebensräume an der Enns und die bessere Anb<strong>in</strong>dung derZubr<strong>in</strong>ger. Der räumliche Fokus von der Paltenmündung bis Hieflau (Natura-2000-GebietPürgschachen-Moor und ennsnahe Bereiche zwischen Selzthal und Gesäuse e<strong>in</strong>gangund Natura-2000-Gebiet Ennstaler Alpen – Gesäuse) wurde im Rahmen des LIFE-Projektes gefördert. Die Gewässermaßnahmen im LIFE-Projekt wurden am Johnsbach(Zubr<strong>in</strong>ger zur Enns im Gesäuse) vom Partner WLV f<strong>in</strong>anziert und umgesetzt. DieEnnsleitl<strong>in</strong>ie und Maßnahmen an der Enns (Paltenspitz und Lettmairau) wurden von derFA-19B der Steiermärkischen Landesregierung umgesetzt. Weitere Maßnahmen im Projektwaren unter anderem die Erstellung e<strong>in</strong>es Besucherlenkungskonzeptes, Wald- undAlmmangement, Öffentlichkeitsarbeit und Monitor<strong>in</strong>g.Die konkreten Ziele des Projektes s<strong>in</strong>d:•Anb<strong>in</strong>dung bzw. Reaktivierung reliktärer, abgetrennter Flussarme (wie z.B. Paltenspitz)•Sanierung/Anb<strong>in</strong>dung verlandeter Altarmbereiche (wie z.B. Lettmairau)•Rücknahme bestehender Uferstabilisierungen, Förderung dynamischer Mündungsbereiche,Erosions- und Sedimentationszonen (wie z.B. Johnsbach)•Extensivierung der Grünlandnutzung im Auenniveau•Initiieren von Auwaldbeständen als Pufferzonen zwischen Augewässern und Kulturlandschaft(wie z.B. Krapfalm, Johnsbach Uferzonen)•Konzept und Umsetzung der BesucherlenkungSeite 102