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Leitfaden fLussraumbetreuung in Österreich - WWF Österreich

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6. Organisation und E<strong>in</strong>satz der FlussraumbetreuungFallbeispiele, die dem Modell 1 entsprechen: Derzeit gibt es noch ke<strong>in</strong> Beispielfür Modell 1 <strong>in</strong> Österreich.►Modell 2: Flussraumbetreuung als externer AuftragnehmerIm Modell 2 wird e<strong>in</strong> externer Auftragnehmer mit der Flussraumbetreuung beauftragt.Dies könnte durch e<strong>in</strong>e(n) MitarbeiterIn e<strong>in</strong>es Planungs- bzw. Kommunikationsbüros,e<strong>in</strong>er NGO, der Österreichischen Bundesforste AG, e<strong>in</strong>e selbstständige Person ähnlichden SchutzgebietsbetreuerInnen der Natura-2000-Gebiete etc. erfolgen.F<strong>in</strong>anzierungsmöglichkeiten►F<strong>in</strong>anzierung über öffentlicheBudgets•Bund und Land•Eventuelle Mitkalkulierung derFlussraumbetreuung über Maßnahmenumsetzungen(Projektmittel)•F<strong>in</strong>anzierung über mehrere KooperationspartnerInnen•Beteiligung mehrerer Dienststellenüber RahmenverträgeStärken►Die Flussraumbetreuung kannunabhängiger agieren und besserals „Anwalt für das Gewässer“auftreten►Sie wirkt neutraler und dadurchvertrauensvoller►Bessere Funktion als „Drehscheibe“zwischen der Behörde und derBevölkerung►Die Kernkompetenz der Vernetzungkann besser wahrgenommenwerdenSchwächen►Strukturen müssen erst geschaffenwerden►Geeignete AuftragnehmerInnenmüssen gefunden werden►Die Aufgabenverteilung mussklar geregelt se<strong>in</strong>, damit die Flussraumbetreuungke<strong>in</strong> Parallel<strong>in</strong>strumentariumwird►Wenn die Kommunikation mitder Verwaltung nicht ausreichenderfolgt, kann die Flussraumbetreuungnicht ordnungsgemäßagieren►Die Kont<strong>in</strong>uität ist eventuellnicht gewahrtFallbeispiele mit ähnlichem Modell:►Entwicklungskonzept Alpenrhe<strong>in</strong>: Für die Ausarbeitung des Entwicklungskonzeptesgab es e<strong>in</strong>en Lenkungsausschuss für die strategische Führung. Beratend zurSeite stand ihm e<strong>in</strong> Kernteam aus e<strong>in</strong>em Projektleiter und ernannten Mitgliedern. E<strong>in</strong>externes Büro war für die fachliche Projektleitung, e<strong>in</strong> zweites Büro für die Kommunikationsarbeitzuständig.►Sanierung Untere Salzach: Für die Sanierung der Unteren Salzach wurde e<strong>in</strong>Ingenieurbüro mit der Gesamtprojektleitung beauftragt. Es ist für die Koord<strong>in</strong>ierungdes Gesamtprojektes zuständig <strong>in</strong> Abstimmung mit dem Projektleiter vonseiten desAuftraggebers. Es ist Hauptansprechpartner für den Auftraggeber und Vertretung bzw.Koord<strong>in</strong>ator der Planungsgeme<strong>in</strong>schaft. Außerdem trägt es die <strong>in</strong>haltliche Verantwortungund unterstützt den Auftraggeber bei der Kommunikation nach außen.►Flussraumbetreuung Obere Traun: Die Flussraumbetreuung an der OberenTraun ist e<strong>in</strong> Kooperationsprojekt des Bundes mit den Ländern Oberösterreich undSteiermark sowie den Partnern ÖBf AG und <strong>WWF</strong> Österreich. Der <strong>WWF</strong> wurde mit derFlussraumbetreuung betraut und wickelte diese durch e<strong>in</strong>e(n) Angestellte(n) mit e<strong>in</strong>emArbeitsplatz <strong>in</strong> der Region ab.Seite 49

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