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Leitfaden fLussraumbetreuung in Österreich - WWF Österreich

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10.8 Fallbeispiel LIFE-Projekt LebensRaum Lies<strong>in</strong>g / 10. Anhangauch für uns Menschen. Jedoch ist dadurch der Nutzungsdruck gestiegen, weshalb dieBesucherlenkung e<strong>in</strong>e große Herausforderung an der Lies<strong>in</strong>g darstellt.(5) Wo lag im Bezug auf Gewässerbetreuung/-management die größteorganisatorische bzw. fachliche Stärke?E<strong>in</strong>e der wesentlichsten Stärken des Projektes war die positive Bewusstse<strong>in</strong>sbildungfür e<strong>in</strong> ökologisches Gewässer und den passiven Hochwasserschutz. Es wurde e<strong>in</strong> großesUmdenken <strong>in</strong> der Bevölkerung und der Verwaltung im H<strong>in</strong>blick auf den modernenHochwasserschutz erreicht. Es gab wenig Probleme, Unverständnis oder Beschwerdenwährend der Bauzeit durch die <strong>in</strong>tensive Öffentlichkeitsarbeit, sondern vielfach positiveRückmeldungen der Anra<strong>in</strong>er und Besucher.(6) Was s<strong>in</strong>d Schlüsselfaktoren, damit Gewässerbetreuung/-managementfunktioniert?E<strong>in</strong>erseits benötigen technische MitarbeiterInnen, die für die Betreuung e<strong>in</strong>es Gewässerszuständig s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>e entsprechende Ausbildung (z.B. Gewässermeister), um auchdie ökologische Funktionsfähigkeit zu verstehen. Andererseits braucht es f<strong>in</strong>anzielleMittel, e<strong>in</strong>en starken Willen und das nötige Verständnis.(7) Wo sehen Sie die Hauptaufgabe von Gewässerbetreuung/-management?Die Hauptaufgabe von Gewässerbetreuung ist es, den Zielanforderungen, die wir ane<strong>in</strong> Gewässer stellen, gerecht zu werden.(8) Wie schätzen Sie die Zukunft von Gewässerbetreuungen e<strong>in</strong>?Gewässerbetreuung muss nach der Vorgabe „Ökologie und Hochwasserschutz gehen Hand<strong>in</strong> Hand“ erfolgen.(9) Was möchten Sie zukünftigen BetreuerInnen und ManagerInnen unsererGewässer mit auf den Weg geben?Es ist wichtig, mit und nicht gegen die Bevölkerung zu arbeiten und zu kommunizieren.Mit dem wachsendem Verständnis der Bevölkerung wird es möglich werden, dieGewässer nach ökologischen Gesichtspunkten zu pflegen.Projektleitung LIFE-Projekt: Dr. UlrikeGoldschmid, MA 45Interviewpartner: Ing. Wilfried Fell<strong>in</strong>ger, MA 45(Städtische Bauaufsicht)Homepage: www.gewaesser.wien.atSeite 93

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