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Leitfaden fLussraumbetreuung in Österreich - WWF Österreich

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6. Organisation und E<strong>in</strong>satz der FlussraumbetreuungEmpfehlungen für die Auswahl von E<strong>in</strong>satzorten:►Flussraumbetreuung empfiehlt sich pr<strong>in</strong>zipiell <strong>in</strong> allen größeren E<strong>in</strong>zugsgebieten,um e<strong>in</strong>e abgestimmte Vorgehensweise zwischen verschiedenen Diensstellenzu ermöglichen und um den komplexen Vorgaben der EU-Hochwasserrichtl<strong>in</strong>ie und-Wasserrahmenrichtl<strong>in</strong>ie als auch den nationalen Gesetzen gerecht zu werden.►Der E<strong>in</strong>satz von Flussraumbetreuungen sollte stark mit den Maßnahmenumsetzungendes Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan gekoppelt se<strong>in</strong> (zumBeispiel <strong>in</strong> prioritären Sanierungsgebieten).►Vor allem bei Umsetzung großräumiger Maßnahmen (mit großem Flächenbedarf),wenn grenzübergreifend, bundesländerübergreifend und/oder dienststellenübergreifend(BWV und WLV) gearbeitet werden muss, ist der E<strong>in</strong>satz von Flussraumbetreuungwichtig und s<strong>in</strong>nvoll.►In Gebieten mit hohem Nutzungsdruck, zum Beispiel <strong>in</strong> alp<strong>in</strong>en Tallagen,oder mit e<strong>in</strong>em hohen Konfliktpotenzial, zum Beispiel aufgrund von Kraftwerksplänen,sollte Flussraumbetreuung verstärkt e<strong>in</strong>gesetzt werden.„Großer Bedarf an Gewässerbetreuung besteht vor allem bei schutzwasserwirtschaftlichenProjekten mit großem Flächenbedarf und Nutzungskonflikten. Aufgrunddes steigenden Flächenbedarfs wird auch der Bedarf an Flussraumbetreuungensteigen. Darüber h<strong>in</strong>aus wird e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zugsgebietsbezogene Zusammenarbeit zwischender Bundeswasserbauverwaltung und der Wildbach- und Law<strong>in</strong>enverbauungverstärkt notwendig se<strong>in</strong>.“(K. Michor, LIFE Auenverbund Obere Drau)Seite 53

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