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Leitfaden fLussraumbetreuung in Österreich - WWF Österreich

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10. Anhang / 10.9 Fallbeispiel LIFE-Projekt MurerlebenAspekte der Gewässerbetreuung / des Gewässermanagements(1) Welche Aspekte im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er Gewässerbetreuung / e<strong>in</strong>es Gewässermanagementswurden abgedeckt?•Integrale Planung und Umsetzung der Maßnahmen geme<strong>in</strong>sam mit dem Naturschutzund der Wasserwirtschaft•Vorwiegend ökologische Maßnahmen und passiver Hochwasserschutz•Laufende begleitende Information und Öffentlichkeitsarbeit(2) Wer hat die Gewässerbetreuung / das Gewässermanagement durchgeführt?War e<strong>in</strong>e Person oder e<strong>in</strong> Team dafür zuständig?E<strong>in</strong>e Steuerungsgruppe mit verschiedenen Arbeitsgruppen wurde gegründet. Die externeKoord<strong>in</strong>ation sowie die <strong>in</strong>haltliche und fachliche Konzeption im LIFE-Projekt Obere Murhatte unser Büro (freiland Umweltconsult<strong>in</strong>g) <strong>in</strong>ne. Zusätzlich wurde für die Öffentlichkeitsarbeite<strong>in</strong> Team, bestehend aus e<strong>in</strong>em Grafikbüro und e<strong>in</strong>em Büro für Pressebetreuungund Moderation, beauftragt. Dieses Team bereitete die fachlichen Informationenentsprechend auf.(3) Wie wurde die Öffentlichkeit im konkreten Projekt e<strong>in</strong>gebunden bzw.beteiligt?Die Öffentlichkeit wurde über verschiedenste Wege über das Projekt <strong>in</strong>formiert: Folder,Projekthomepage, Pressekonferenzen/Medienbeiträge, zweisprachiger Laienbericht,Feste (Eröffnungsfest, Aufest, Abschlussfest mit Pressekonferenz), Schulprojekte, Schautafelnzu den Maßnahmen.Die Geme<strong>in</strong>den der Projektgebiete und die betroffenen Fischereiberechtigten wurdendurch e<strong>in</strong>e partizipative Planung der Maßnahmen e<strong>in</strong>gebunden.(4) Wo lag im Bezug auf Gewässerbetreuung/-management die größteorganisatorische bzw. fachliche Schwäche?Da die Projekte nur mit e<strong>in</strong>er Baubezirksleitung abgewickelt werden mussten, war dieOrganisation relativ e<strong>in</strong>fach und effizient. Oft war jedoch die Umsetzung der Maßnahmenaufgrund des strikten LIFE-Programms (z.B. für Grunderwerb) schwierig und nichtflexibel genug.(5) Wo lag im Bezug auf Gewässerbetreuung/-management die größteorganisatorische bzw. fachliche Stärke?►Die <strong>in</strong>tegrale Umsetzung der Projekte durch Wasserwirtschaft und Naturschutzsowie Nutzungsvertreter, die alle <strong>in</strong> der Steuerungsgruppe vertreten waren. Auf dieseWeise wurden viele Aspekte abgedeckt.►Nach e<strong>in</strong>em „Prä-Monitor<strong>in</strong>g“ war es möglich, Maßnahmen abzuändern, wennArten oder Lebensräume bedroht waren. Durch e<strong>in</strong> Monitor<strong>in</strong>g nach Vollzug wurde derErfolg der Maßnahmen kontrolliert.►Öffentlichkeitsarbeit: Nach den ersten Maßnahmen wurde die negative Stimmung<strong>in</strong> der Bevölkerung nach und nach durch <strong>in</strong>tensive Öffentlichkeitsarbeit und dieUmsetzung von weiteren Maßnahmen gekippt. Es wurde verstanden, dass durch dieAufwertung des Naturraumes auch die Freizeitnutzung attraktiver wird, sodass im nachfolgendenLIFE+-Projekt die Geme<strong>in</strong>den f<strong>in</strong>anzielle Beiträge oder Geme<strong>in</strong>degrund zurSeite 96

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