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Leitfaden fLussraumbetreuung in Österreich - WWF Österreich

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8. GlossarSchwall / Sunk:Wird e<strong>in</strong> Kraftwerk flussauf <strong>in</strong> kürzerer Abfolge mit ger<strong>in</strong>ger und hoher Leistung gefahren,bewirkt das e<strong>in</strong>e häufige (meist täglich oder öfter) und rasche Zunahme (Schwall)bzw. Abnahme (Sunk) der Wassermenge im Fluss flussabwärts des Kraftwerks; meistbed<strong>in</strong>gt durch SpeicherkraftwerkeTreppel- oder Treidelweg:Weg entlang des Flussufers, der ursprünglich angelegt wurde, damit Menschen und Zugtiere(z.B. Pferde) Frachtschiffe flussaufwärts ziehen konntenOber- / Unterlieger:Personen oder Objekte, die sich flussauf-/flussabwärts von e<strong>in</strong>er bestimmten Stelle e<strong>in</strong>esFließgewässers bef<strong>in</strong>denÜberflutungsraum:An das Gewässerbett angrenzende Fläche, die bei Hochwasserereignissen, die größerals die Ausbauwassermenge s<strong>in</strong>d, vom ausufernden Wasser e<strong>in</strong>genommen wird (sieheRetentionsraum)Virtuelles Projektteam / Virtuelle Organisation:Teams, die über Raum-, Zeit- und Organisationsgrenzen h<strong>in</strong>weg zusammenarbeiten.Es handelt sich dabei um zielorientierte Kooperationen von MitarbeiterInnen ausverschiedenen rechtlich selbstständigen Organisationen, die Leistungen für e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samesProjekt erbr<strong>in</strong>gen, jedoch an verschiedenen Standorten ihre Arbeitsstätten haben(Ratzack und Rattay 2004 aus BMLFUW 2009, Floodrisk II, Workpackage 9, TP 9.1.1)Vorfluter:Jegliche Art von Ger<strong>in</strong>ne, <strong>in</strong> dem das Wasser <strong>in</strong> Form von Abwasser, Regenwasser oderDra<strong>in</strong>agewasser <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Gewässer abfließen kann. Natürliche Vorfluter s<strong>in</strong>d offene Fließgewässer,die Wasser aus anderen Gewässern, aus Grundwasserkörpern oder Abflusssystemenaufnehmen und ableitenWehr:Querbauwerk, das der Stauerzeugung und der Regulierung des Wasserstandes undAbflusses dient und sich auf das Gewässerbett beschränkt. Bei größeren Anlagen sprichtman von TalsperreQuellen•http://de.wikipedia.org•www.ig-dreisam.de/projekte/<strong>in</strong>fo_Gewaesserentw_allg.pdf•www.freeyourriver.net•Glossar „Gewässerbetreuungskonzept Gurk“, AP 17 – Leitbild•Glossar „Flussraum Agenda Alpenraum“•Glossar „Entwicklungskonzept Alpenrhe<strong>in</strong>“•Wörterbuch Hochwasserschutz: Loat, R., Meier, E. (2003), Haupt Verlag BernSeite 58

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