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Leitfaden fLussraumbetreuung in Österreich - WWF Österreich

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10. Anhang / 10.1 Fallbeispiel AmmerAspekte der Gewässerbetreuung / des Gewässermanagements(1) Welche Aspekte im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er Gewässerbetreuung / e<strong>in</strong>es Gewässermanagementswerden abgedeckt?Der wesentlichste Teil, der durch das Ammerprojekt abgedeckt werden soll, ist dieInitiierung von ökologischen Projekten und deren Weiterführung bis zur Umsetzung. Esbesteht derzeit e<strong>in</strong> Gewässerentwicklungsplan für weite Teile der Ammer, <strong>in</strong> dem jedochdas E<strong>in</strong>zugsgebiet und der Oberlauf kaum e<strong>in</strong>bezogen s<strong>in</strong>d. Es gibt derzeit Überlegungen,e<strong>in</strong> LIFE-Projekt e<strong>in</strong>zureichen.E<strong>in</strong> weiterer Aspekt im S<strong>in</strong>ne der Gewässerbetreuung ist die Öffentlichkeitsarbeit.(2) Wer hat die Gewässerbetreuung / das Gewässermanagement durchgeführt?Ist e<strong>in</strong>e Person oder e<strong>in</strong> Team dafür zuständig?Für die Gewässerbetreuung ist e<strong>in</strong>e <strong>WWF</strong>-Mitarbeiter<strong>in</strong> mit Unterstützung der Organisation(fachlich, Medien-, Market<strong>in</strong>g-, Grafikabteilung) zuständig. Zusätzlich gibt es e<strong>in</strong>Netzwerk aus Verwaltung und Fachleuten, welches sich als Ammer-Allianz (Fischerei,Forst, Heimatvere<strong>in</strong>e, die Jagd, Kanuverband, Naturschutzverbände und Wasserwirtschaft)zusammengeschlossen hat. Dieses Netzwerk wird derzeit optimiert, koord<strong>in</strong>iertund um die Landwirtschaft erweitert.(3) Wie wird die Öffentlichkeit im konkreten Projekt e<strong>in</strong>gebunden bzw.beteiligt?Im ersten Stadium des Ammer-Projektes wird nur die bestehende Ammer-Allianz (fachlicheÖffentlichkeit) durch e<strong>in</strong>en Ideenworkshop, Diskussions- und Informationsrunden e<strong>in</strong>gebunden.Erst im zweiten Schritt soll die breite Öffentlichkeit im Prozess beteiligt werden.(4) Wo liegt im Bezug auf Gewässerbetreuung/-management die größteorganisatorische bzw. fachliche Schwäche?•Die jetzige Teilzeitstelle mit 60% ist nicht ausreichend, um dem Arbeitsaufwand gerechtzu werden. E<strong>in</strong>e Aufstockung auf 80% ist derzeit <strong>in</strong> der Genehmigungsphase.•Es ist schwierig, die Kommunikationsstrukturen herzustellen und aufrechtzuerhalten, dasehr viele Personen e<strong>in</strong>bezogen und mitbedacht werden müssen.(5) Wo liegt im Bezug auf Gewässerbetreuung/-management die größteorganisatorische bzw. fachliche Stärke•Ich sehe es als Vorteil, nicht aus der Region zu stammen und sozusagen „von außen“neu <strong>in</strong> das Projekt zu stoßen. Denn dadurch geht man mit e<strong>in</strong>em offeneren Blick auf dieProjektherausforderungen zu.•E<strong>in</strong>e weitere Stärke ist sicherlich die Bekanntheit der Organisation und die positiveStimmung gegenüber dem <strong>WWF</strong> <strong>in</strong> der Region (zusammen mit e<strong>in</strong>er recht hohen Erwartungshaltung,zum<strong>in</strong>dest vonseiten der Behörden), wodurch ich sehr gut aufgenommenwerde. Wichtig ist jedoch, mit e<strong>in</strong>em Büro direkt an der Ammer vertreten zu se<strong>in</strong>, umregional arbeiten zu können.(6) Was s<strong>in</strong>d Schlüsselfaktoren, damit Gewässerbetreuung/-managementfunktioniert?Um Gewässerbetreuung erfolgreich zu betreiben, ist die Anwesenheit vor Ort e<strong>in</strong> wesent-Seite 62

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