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Leitfaden fLussraumbetreuung in Österreich - WWF Österreich

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10.11 Fallbeispiel LIFE-Projekt Wald und Wildfluss im Gesäuse / 10. Anhang•Kooperationen und Vernetzung: Damit Gewässerbetreuung funktioniert, ist derAustausch zwischen den Fachabteilungen der Wildbach- und Law<strong>in</strong>enverbauung, derBundeswasserbauverwaltung und den Geme<strong>in</strong>den notwendig•Für e<strong>in</strong>e funktionierende Gewässerbetreuung ist e<strong>in</strong>e gute <strong>in</strong>terne und externeKommunikation wichtig•Rahmenbed<strong>in</strong>gungen und die f<strong>in</strong>anzielle Ausstattung s<strong>in</strong>d wichtige Schüsselstellen•E<strong>in</strong> wichtiger Faktor ist e<strong>in</strong> guter Rückhalt durch die Behörden und Fachstellen(7) Wo sehen Sie die Hauptaufgabe von Gewässerbetreuung/-management?Die Umsetzung der Wasserrahmenrichtl<strong>in</strong>ie steht im Fokus e<strong>in</strong>er Gewässerbetreuung.Daher s<strong>in</strong>d deren Hauptaufgaben, unsere Gewässer wieder lebenswerter zu gestalten(Revitalisierungmaßnahmen) und rechtliche Grundlagen für den Schutz der letzten naturnahenGewässerabschnitte umzusetzen. Darüber h<strong>in</strong>aus ist die Bewusstse<strong>in</strong>sschaffung<strong>in</strong> der Bevölkerung für die Ansprüche von <strong>in</strong>takten Gewässern e<strong>in</strong>e der wesentlichstenAufgaben. Durch die Gewässerbetreuung sollen unsere Gewässer wieder <strong>in</strong> dieMitte des Bewusstse<strong>in</strong>s gerückt werden.(8) Wie schätzen Sie die Zukunft von Gewässerbetreuungen e<strong>in</strong>?Um die betroffene Bevölkerung zu erreichen, s<strong>in</strong>d Personen vor Ort notwendig. AnGewässern überschneiden sich viele Nutzungs<strong>in</strong>teressen, daher wird e<strong>in</strong>e fachübergreifendeund vernetzte Arbeit immer wichtiger.(9) Was möchten Sie zukünftigen BetreuerInnen und ManagerInnen unsererGewässer mit auf den Weg geben?Die betroffene Bevölkerung muss auf der emotionalen Ebene erreicht und für die Sachebegeistert werden. Um dies zu erreichen, muss der Fluss dem/der GewässerbetreuerInselbst e<strong>in</strong> Herzensanliegen se<strong>in</strong> und das Projekt mit vollem Engagement getragenwerden. Durch kle<strong>in</strong>e Rückschläge darf sich e<strong>in</strong>(e) GewässerbetreuerIn nicht bremsenlassen.E<strong>in</strong>e wesentliche Grundvoraussetzung für die Arbeit ist e<strong>in</strong>e gewisse fachliche Grundlage.E<strong>in</strong>(e) GewässerbetreuerIn muss e<strong>in</strong>en Überblick über verschiedene Fachrichtungenhaben und ökologische Zusammenhänge verstehen und kommunizieren können.Projektleitung und Interviewpartner:Mag. Msc Daniel Kre<strong>in</strong>er, Nationalpark GesäuseHomepage: www.nationalpark.co.atSeite 105

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