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Leitfaden fLussraumbetreuung in Österreich - WWF Österreich

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8. GlossarHochwasserschutz, ökologischer:Hochwasserschutzmaßnahmen, die e<strong>in</strong>e Verbreiterung des Flussraumes bedeuten, sodassder Fluss und se<strong>in</strong>e angrenzenden Flächen (Aue) mehr Wasser aufnehmen könnenund die Fließgeschw<strong>in</strong>digkeit verr<strong>in</strong>gert wird. Ökologischer Hochwasserschutz geht mitder ökologischen Verbesserung des Flusses e<strong>in</strong>her; Maßnahmen s<strong>in</strong>d zum Beispiel Flussaufweitungen,Freihaltung von Retentionsflächen etc.Holztrift:Transport von schwimmenden Baumstämmen oder von Scheit- oder Schnittholz aufWasserstraßenHydromorphologie:Morphologie der Sohlstruktur, der Uferbefestigung, des Sohlsubstrates e<strong>in</strong>es Gewässerssowie <strong>in</strong> gewissem Umfang auch der angrenzenden AuflächeQuerbauwerk:In e<strong>in</strong>em Fließgewässer quer zur Flussrichtung angeordnetes Bauwerk. Querbauwerkedienen zum Beispiel dazu, Sohle und Ufer gegen Erosion zu schützen, die Gewässersohlezu heben, Feststoffe zurückzuhalten und die Fließgeschw<strong>in</strong>digkeit zu verm<strong>in</strong>dern. AuchStauwehre für die Wasserkraftnutzung s<strong>in</strong>d QuerbauwerkeKilowatt (kW):Physikalische E<strong>in</strong>heit für die elektrische Leistung (1.000 Watt = 1 kW)Klause:Wehr, das zum Aufstauen e<strong>in</strong>es Gewässers für die Hoztrift errichtet wurdeLeitbild e<strong>in</strong>es Gewässers:Angestrebter Zustand e<strong>in</strong>es Gewässers (Zielzustand); Zustand, <strong>in</strong> dem sich e<strong>in</strong> Gewässerohne E<strong>in</strong>fluss des Menschen bef<strong>in</strong>den würdeMäander:Abschnitt e<strong>in</strong>es gewundenen Wasserlaufs, der aus zwei aufe<strong>in</strong>ander folgenden FlusskrümmungenbestehtMäanderstrecke:Flussstrecke, die aus aufe<strong>in</strong>ander folgenden Mäandern besteht; vor allem <strong>in</strong> TieflandgebietenMittelwasserbett:Flussbett bei durchschnittlichem Pegelstand des WassersMonitor<strong>in</strong>g:Protokollierung, Beobachtung und/oder Überwachung e<strong>in</strong>es Vorgangs oder Prozesses;dabei ist die wiederholende Durchführung e<strong>in</strong> zentrales Element, um anhand von ErgebnisvergleichenSchlussfolgerungen ziehen zu könnenNiederwasserbett:Flussbett bei niedrigem Pegelstand des WassersMorphologie (Fluss):Gesamtheit der Formelemente e<strong>in</strong>es Fließgewässers (z.B. Quer- und Längsprofil, L<strong>in</strong>ienführung,Sohlenform, Sohlengefälle) und der geomorphologischen Prozesse, die dasGewässerbett gestaltenNationaler Gewässerbewirtschaftungsplan (NGP):Zur Verwirklichung der Ziele und Grundsätze des Wasserrechtgesetzes (WRG 1959)Seite 56

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