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Leitfaden fLussraumbetreuung in Österreich - WWF Österreich

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6. Organisation und E<strong>in</strong>satz der Flussraumbetreuung►Ammer: Im Fall der Ammer fungiert ebenfalls der <strong>WWF</strong> als Flussraumbetreuung. Erwurde jedoch nicht von e<strong>in</strong>em Auftraggeber engagiert, sondert agiert als unabhängigeStelle, um für die Gewässerentwicklung e<strong>in</strong>zutreten.►3. Rhônekorrektion: Innerhalb der Organisationsstruktur der 3. Rhônekorrektion iste<strong>in</strong>e Koord<strong>in</strong>ationskommission für die Sicherstellung der materiellen Koord<strong>in</strong>ation unterBerücksichtigung aller beteiligten Interessen zuständig. Als „Anwalt für das Gewässer“tritt jedoch die Plattform „Lebensraum Rotten – Rhône vivant“ auf, die unabhängig agiertund <strong>in</strong> thematischen Untergruppen der CoPil (Pilotausschuss) vertreten ist. Im gegenständlichen<strong>Leitfaden</strong> wird das Projekt aus Sicht der Plattform dargestellt.►Modell 3: Komb<strong>in</strong>ationsmodell aus Modell 1 und Modell 2Bei diesem Modell kann Flussraumbetreuung sowohl von externen als auch <strong>in</strong>nerhalb derVerwaltung wahrgenommen werden. Dieses Modell wird vor allem bei <strong>in</strong>tegralen, zumeistEU-kof<strong>in</strong>anzierten Projekten angewendet. Es ist dadurch e<strong>in</strong>e klare Struktur vorgegeben.Die Flussraumbetreuung fungiert als die „Klammer“ des virtuellen Teams und hat vor allemKoord<strong>in</strong>ationsaufgaben unter Berücksichtigung aller beteiligten Interessen. E<strong>in</strong>zelneArbeitsaufgaben der Flussraumbetreuung, wie zum Beispiel Tätigkeiten der Öffentlichkeitsarbeit,werden von Arbeitsgruppen übernommen. Trotzdem fungiert auch <strong>in</strong> diesemModell die Flussraumbetreuung als Ansprechpartner für Interessierte und als Drehscheibezwischen der Behörde bzw. dem „virtuellen Team“ und der Bevölkerung.F<strong>in</strong>anzierungsmöglichkeiten►Über EU-Projekte (Leader, LIFE,Interreg etc.)►UmweltförderungsgesetzStärken►Klare Projektstruktur►Klare Rollenverteilung►Klare Kommunikationsstruktur►Da es auf viele LIFE-Projektezutrifft, oft starker ökologischerFokus gegeben►Gute E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung wichtiger InteressenvertreterInnen/ Stakeholder►Klare projektgebundene F<strong>in</strong>anzierungSchwächen►Flussraumbetreuung nurprojektgebunden, daher ke<strong>in</strong>eLangfristigkeit gegeben; ke<strong>in</strong>eNachbetreuung möglich►In e<strong>in</strong>igen Fällen ke<strong>in</strong>e regionaleVertretung vor Ort gegeben►Oft hoher bürokratischer AufwandFallbeispiele mit ähnlichem Modell:Das Modell 3 trifft vor allem auf LIFE-Projekte und Projekte, die sich bereits <strong>in</strong> der Umsetzungsphasebef<strong>in</strong>den, zu.►der. <strong>in</strong>n – lebendig und sicher: Das Projekt am Inn ist e<strong>in</strong> Kooperationsprojektder PartnerInnen Lebensm<strong>in</strong>isterium, Land Tirol und <strong>WWF</strong> Österreich. In das „virtuelleTeam“ wurden weitere wichtige PartnerInnen wie der Tiroler Fischereiverband, die LandwirtschaftskammerTirol, der Geme<strong>in</strong>deverband sowie die Landesumweltanwaltschafte<strong>in</strong>gebunden. Als „Anwalt des Gewässers“ treten vor allem der <strong>WWF</strong>, der TFV und dieAbt. Umweltschutz auf, zwei externe Büros s<strong>in</strong>d für die Projektkoord<strong>in</strong>ation und dasKommunikationsmanagement zuständig.Seite 50

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