12.07.2015 Aufrufe

Leitfaden fLussraumbetreuung in Österreich - WWF Österreich

Leitfaden fLussraumbetreuung in Österreich - WWF Österreich

Leitfaden fLussraumbetreuung in Österreich - WWF Österreich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

10.2 Fallbeispiel „der.<strong>in</strong>n – lebendig und sicher“ /10. Anhang(3) Wie wurde die Öffentlichkeit im konkreten Projekt e<strong>in</strong>gebunden bzw.beteiligt?Die betroffene Bevölkerung wurde durch VertreterInnen des Geme<strong>in</strong>deverbandes sowie derLandwirtschaftskammer <strong>in</strong> die Entscheidungsprozesse der Steuerungsgruppe e<strong>in</strong>gebunden.Durch Exkursionen und Stammtische wurden Interessenvertreter, Bürgermeister, Geme<strong>in</strong>devertreterund wichtige Me<strong>in</strong>ungsbildner über das Projekt und die Maßnahmen <strong>in</strong>formiert,und es wurde diskutiert. Die breite Öffentlichkeit wurde durch die Homepage, Pressemeldungen,e<strong>in</strong>e Broschüre sowie das Bildungsprogramm <strong>in</strong>formiert und auf dem Laufendengehalten.(4) Wo lag im Bezug auf Gewässerbetreuung/-management die größteorganisatorische bzw. fachliche Schwäche?Nach der erfolgreichen Umsetzung ökologischer Maßnahmen auf öffentlichem Wassergutfehlt nun noch die Umsetzung von Revitalisierungsmaßnahmen im S<strong>in</strong>ne des Hochwasserschutzesbzw. die Freihaltung von Flächen für derartige Projekte.E<strong>in</strong>e Gesamtbetrachtung des Inn mit e<strong>in</strong>er Vision für den Tiroler Landesfluss ist noch ausständig.(5) Wo lag im Bezug auf Gewässerbetreuung/-management die größteorganisatorische bzw. fachliche StärkeE<strong>in</strong>e wesentliche Stärke des Kooperationsprojektes war die Zusammenarbeit von BMLFUW,Land Tirol und <strong>WWF</strong> Österreich. Die geme<strong>in</strong>same Arbeit der unterschiedlichen Verwaltungse<strong>in</strong>heiten(Umweltschutz, Wasserwirtschaft, Raumordnung) und die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung derLandesumweltanwaltschaft sowie der Landwirtschaftskammer, des Geme<strong>in</strong>deverbandesund des Tiroler Fischereiverbandes waren für den <strong>in</strong>tegrativen Ansatz des Projektes entscheidend.Zur funktionierenden Zusammenarbeit aller Projektpartner trugen im Wesentlichendie klare Projektstruktur sowie die Koord<strong>in</strong>ation durch e<strong>in</strong> externes Büro bei.Darüber h<strong>in</strong>aus war die Abwicklung der Öffentlichkeitsarbeit durch e<strong>in</strong> externes KommunikationsbüroSVWP immens wichtig und führte geme<strong>in</strong>sam mit der Durchführung e<strong>in</strong>es umfangreichenUmweltbildungsprogramms zu e<strong>in</strong>em sehr guten Bekanntheitsgrad der „Marke“„der.<strong>in</strong>n – lebendig und sicher“ <strong>in</strong> der Bevölkerung.(6) Was s<strong>in</strong>d Schlüsselfaktoren, damit Gewässerbetreuung/-managementfunktioniert?Das Aufgabenfeld der Gewässerbetreuung kann von fachlicher Mitarbeit über Koord<strong>in</strong>ationund Öffentlichkeitsarbeit bis h<strong>in</strong> zur Umweltbildung reichen und muss daher klar abgegrenztund def<strong>in</strong>iert se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelne Person kann diese Bereiche nicht alle abdecken. Dasheißt, für e<strong>in</strong>e funktionierende Gewässerbetreuung ist e<strong>in</strong> Team oder e<strong>in</strong>e Organisation/e<strong>in</strong>Büro notwendig. Um e<strong>in</strong>e Vertrauensbasis aufbauen zu können, ist es jedoch wichtig, dassnach außen nur e<strong>in</strong>e Person als Ansprechpartner für Verwaltungsstellen, Partnerorganisationensowie die <strong>in</strong>teressierte Bevölkerung auftritt.Um etwas umsetzen zu können, ist Vertrauen zwischen den Partnern sowie e<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeitund Akzeptanz <strong>in</strong> der Bevölkerung notwendig. Daher ist Kont<strong>in</strong>uität (m<strong>in</strong>d. > 2Jahre) und e<strong>in</strong>e regionale Verankerung der Gewässerbetreuung immens wichtig.(7) Wo sehen Sie die Hauptaufgabe von Gewässerbetreuung/-management?•Bewusstse<strong>in</strong>sschaffung und Akzeptanzsteigerung <strong>in</strong> der Öffentlichkeit•Forcierung und Kontrolle der Umsetzung von ökologischen MaßnahmenSeite 67

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!