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Leitfaden fLussraumbetreuung in Österreich - WWF Österreich

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10. Anhang / 10.12 Fallbeispiel LIFE-Projekt Wildflusslandschaft Tiroler LechAspekte der Gewässerbetreuung / des Gewässermanagements(1) Welche Aspekte im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er Gewässerbetreuung / e<strong>in</strong>es Gewässermanagementswurden abgedeckt?•Schutzgebietsbetreuung des Naturparks Tiroler Lechtal•Artenschutz•Wasserbauliche Maßnahmen•Öffentlichkeitsarbeit(2) Wer hat die Gewässerbetreuung / das Gewässermanagement durchgeführt?War e<strong>in</strong>e Person oder e<strong>in</strong> Team dafür zuständig?Es gab für alle Themenbereiche (Naturschutz, Wasserbau, Öffentlichkeitsarbeit undMonitor<strong>in</strong>g) Arbeitsgruppen, <strong>in</strong> denen mehrere Organisationen und regionale Stellen mitPersonen vertreten waren. Für jede Gruppe gab es e<strong>in</strong>en Leiter.(3) Wie wurde die Öffentlichkeit im konkreten Projekt e<strong>in</strong>gebunden bzw.beteiligt?Um die Bevölkerung des Lechtales über das LIFE-Projekt zu <strong>in</strong>formieren, wurde e<strong>in</strong>großes LIFE-Fest, Ausstellungen, e<strong>in</strong> Wildflusssymposium und Lehrpfade organisiertsowie Broschüren und Informationsmaterial produziert. Als Informationsstelle wurdee<strong>in</strong> eigenes Naturparkhaus eröffnet. Als „LIFE Lech Naturführer“ ausgebildete Personenaus der Region führten Exkursionen an den Fluss und Projekte mit Lechtaler Schulklassendurch.Die Interessen der e<strong>in</strong>heimischen Bevölkerung wurden zu e<strong>in</strong>em guten Teil durch VertreterInnen<strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Arbeitsgruppen abgedeckt.(4) Wo lag im Bezug auf Gewässerbetreuung/-management die größteorganisatorische bzw. fachliche Schwäche?Vor allem am Beg<strong>in</strong>n war es sehr schwierig, die E<strong>in</strong>heimischen für das Projekt zu gew<strong>in</strong>nen.Durch die lange Laufzeit wurde dies im Zuge des Projektes aber wesentlich verbessert.(5) Wo lag im Bezug auf Gewässerbetreuung/-management die größteorganisatorische bzw. fachliche Stärke?Die Schönheit und Unberührtheit des Lechs macht es leicht, Menschen vom Lech zubegeistern. Die regionale Betreuung des Naturparks Lech, die es letztlich auch möglichmachte, die Bevölkerung vor Ort für das Projekt zu gew<strong>in</strong>nen, war e<strong>in</strong>e der wesentlichstenStärken des Projektes.(6) Was s<strong>in</strong>d Schlüsselfaktoren, damit Gewässerbetreuung/-managementfunktioniert?E<strong>in</strong>e regionale Verankerung ist für die Akzeptanz der Bewohner immens wichtig. Darüberh<strong>in</strong>aus muss aber e<strong>in</strong> entsprechendes Budget und Infrastruktur vorhanden se<strong>in</strong>,um überhaupt agieren und dieser breiten Aufgabe gerecht werden zu können.Seite 108

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