05.12.2012 Aufrufe

SIMCON Drake - Dokumentation - OUV

SIMCON Drake - Dokumentation - OUV

SIMCON Drake - Dokumentation - OUV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>SIMCON</strong> <strong>Drake</strong> KAPITEL 9. MODELL-GEOMETRIE<br />

9. Modell-Geometrie<br />

Mit diesen für das Modell spezifischen Anforderungen konnten wir uns nun der genauen<br />

geometrischen Gestaltung des <strong>Drake</strong>-Modells zuwenden. Wie in 7.2 zu erkennen, erlangten<br />

wir dabei vorerst durch Skalieren des manntragenden Flugzeuges eine vorläufige<br />

Geometrie, mit welcher wir in die aerodynamische Auslegung gehen konnten. Neutralund<br />

Schwerpunktslage wurden dabei analog zu dem in Teil I beschriebenen Vorgehen<br />

bestimmt. Danach wurde mit Hilfe von XFLR5 die Aerodynamik des Modells optimiert.<br />

Zeitgleich zu diesem Prozess machten wir uns auch Gedanken über die detaillierte Konstruktionsweise<br />

einiger Verbindungen und Ruderansteuerungen, wählten passende Materialien<br />

und legten den Holm auf die benötigte Festigkeit aus. Am Ende dieses Vorgehens<br />

stand eine exakte Geometrie, die es uns ermöglichte, die Masse unseres Modells so exakt<br />

wie möglich zu bestimmten. Im Folgenden werden die einzelnen Schritte dieses Prozesses<br />

erläutert.<br />

9.1. Massenabschätzung<br />

Eine grobe Massenabschätzung erhalten wir nach dem Runterskalieren des Flugzeuges<br />

unter Berücksichtigung einer bestimmten Wandstärke des GFK in Inventor sowie durch<br />

Hinzuzählen der Massen der elektrischen Bauteile (wie vom Händler angegeben).<br />

9.2. Bestimmung der Referenzfläche<br />

Um eine erste, benötigte Referenzfläche zu bestimmen, haben wir, die durch das Runterskalieren<br />

erhaltene Fläche, für die erste Untersuchung des Modells in XFLR5 verwendet (siehe:<br />

9.3.3). Es stellte sich heraus, dass wir aufgrund anderer Strömungsverhältnisse und der<br />

vorgegebenen Anforderungen (siehe Kapitel 8) eine etwas größere Referenzfläche benötigen.<br />

Die Fläche ergibt sich aus der Auftriebsgleichung nach dem Einsetzen des geschätzten<br />

maximal erreichbaren Auftriebsbeiwertes bei Stallspeed und abgeschätzer Masse:<br />

m ∗ g<br />

Sref,geschätzt,Modell = =<br />

q ∗ CL,max<br />

1.225<br />

2<br />

1.3kg ∗ 9.81 m<br />

kg<br />

m 3 ∗ (5.55 m<br />

s 2<br />

s )2 ∗ 1.0<br />

= 0.676m2<br />

(9.1)<br />

Diese Referenzflügelfläche wäre verhältnismäßig groß gewesen. Wie in Kapitel 8 beschrie-<br />

angehoben werden. Da diese quadratisch im<br />

ben konnte die Stallspeed auf vS,0 = 11.11 m<br />

s<br />

Nenner in die Berechnung eingeht, ergab sich eine wesentlich kleinere benötigte Fläche von<br />

Sref,geschätzt,Modell = 0.169m2 .<br />

102

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!