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SIMCON Drake - Dokumentation - OUV

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<strong>SIMCON</strong> <strong>Drake</strong> KAPITEL 2. FLUGZEUGGEOMETRIE<br />

men wir für unseren Massenpunkt eine Referenzfläche, die erforderlich ist, um das Flugzeug<br />

durch alle Flugphasen zu tragen. Nachdem diese ermittelt wurde, untersuchen wir<br />

die Vor- und Nachteile der Canardkonfiguration, die schon in der Umfrage angesprochen<br />

wurde, um uns auf eine Flugzeugkonfiguration festlegen zu können. Schließlich folgt die<br />

aerodynamische Betrachtung des Flugzeuges, die uns in einem iterativen Prozess von der<br />

ersten Grobkonstruktion bis hin zum fertigen Flugzeug führt. Für eine Bewertung der<br />

Flugeigenschaften wird noch die Stabilität sowie, exemplarisch für die Steuerbarkeit, die<br />

Rollrate des Flugzeugs analysiert. Zu guter Letzt werden Bauweise und Konstruktion des<br />

Flugzeugs genauer beleuchtet.<br />

2.1. Massenabschätzung<br />

Von den Anforderungen zum Massenpunkt - die “weight fractions”- Methode<br />

Eine erste Massenabschätzung nehmen wir mit Hilfe der “weight fractions”-Methode vor<br />

([?] S.15-24). Bei dieser Berechnung, die wir mit Hilfe eines selbstgeschriebenen MATLAB<br />

Algorithmus durchführen, handelt es sich um einen iterativen Prozess. Dabei werden bestimmte<br />

gewünschte Parameter vorgegeben. Für unser Flugzeug wählen wir in Bezug auf<br />

alle oben genannten Kriterien:<br />

� Pilotenmasse (max. inklusive Fallschirm) : 110 kg<br />

� Zuladung (Rucksack oder Ähnliches) : 10 kg<br />

� Propellerspezifischer Treibstoffverbrauch bei höchster Dauerleistung (Rotax 912, [BP10a])<br />

(berechnet mit fuelconsumption.m)<br />

: 0.389 kg<br />

kW h<br />

� gewünschte Endurance (vgl. 1.3) : 4h<br />

� geschätzte Gleitzahl : CL<br />

CD<br />

= 8<br />

Die Abflugmasse W0, die Masse mit der das Flugzeug seinen Flug antritt (auch als Design<br />

Weight bezeichnet), betrachtet man dabei als Summe der folgenden Teilmassen:<br />

1. Crew<br />

2. Zuladung bzw. Passagier<br />

3. Treibstoff<br />

4. Leergewicht<br />

Zusammengefasst ergibt sich die Abflugmasse:<br />

W0 = Wcrew + Wpayload + Wfuel + Wempty<br />

(2.1)<br />

Da Crew und Zuladung bekannt sind, müssen nun Leer- und Treibstoffmasse iterativ bestimmt<br />

werden. Hierfür werden Leer- und Treibstoffmasse auf W0 bezogen und Gleichung<br />

2.1 nach W0 aufgelöst.<br />

W0 = Wcrew + Wpayload<br />

1 − Wfuel<br />

W0<br />

− Wempty<br />

W0<br />

(2.2)<br />

23

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