SIMCON Drake - Dokumentation - OUV
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<strong>SIMCON</strong> <strong>Drake</strong> KAPITEL 4. BAU- UND KONSTRUKTIONSKONZEPT<br />
Folglich lässt sich zusätzliches Gewicht sparen, da es bei unserer Entenflüglerkonfiguration<br />
möglich ist, die stärksten Kräfte von den Tragflächen zum Rumpf und vom Motor<br />
zum Rumpf, auf einen Punkt zu konzentrieren und diesen Teil des Rumpfes optimal zu<br />
verstärken.<br />
Abbildung 4.1.: Befestigung des Rotax 912 am Motorträger laut Einbauhandbuch [BP10b]<br />
Die Kühlung des ROTAX 912 unterteilt sich in zwei Methoden. Die Zylinderköpfe sind<br />
flüssigkeitsgekühlt und über einen geschlossenen Kühlkreislauf mit einem Radiator verbunden.<br />
Die Zylinder selbst werden stauluftgekühlt. Normalerweise erfolgt die Kühlung<br />
mittels des Propellerluftstroms, der direkt den kühlenden Radiator und zwei Lufteinlässe<br />
für die Stauluftkühlung der Zylinder anbläst. Bei der Pusherkonfiguration kann dies so<br />
nicht erfolgen. Deshalb ist geplant eine Lufthutze unter dem Rumpf anzubringen um Stauluft<br />
zur Kühlung aufzunehmen. Der Stauluftstrom soll dann getrennt werden in einen Teil,<br />
der dank Ablenkwänden die Zylinder umströmt und somit kühlt, sowie in einen weiteren,<br />
der benutzt wird um den Radiator zu kühlen. Außerdem in einen dritten, der, wie wir<br />
später sehen, den Motor mit Frischluft zur Verbrennung versorgt. Der Radiator kann, wie<br />
üblich, schräg unterhalb des Motors am Rumpf angebracht sein, sodass die warme Abluft<br />
direkt hinter dem Radiator nach außen strömt. Der andere Kühlluftstrom soll über zwei<br />
Luftauslässe auf Höhe des Propellerflansches rechts und links nach außen geleitet werden.<br />
Die Ansaugluft für den Motor wird direkt dem Kaltluftstrom der Lufthutze unterhalb<br />
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