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SIMCON Drake - Dokumentation - OUV

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<strong>SIMCON</strong> <strong>Drake</strong> KAPITEL 2. FLUGZEUGGEOMETRIE<br />

2 (Ruderwirkung schritt2.m) haben wir das nun entworfene Querruder in XFLR5 nachgebaut.<br />

Den durch die Simulation in XFLR5 bekannten Rollmomentenbeiwert konnten wir<br />

dazu benutzen, unsere Ergebnisse zu verifizieren.<br />

Schritt 1: Beschreibung der Überschlagsrechnung:<br />

Grundsätzlich müssen wir zur Bestimmung der maximalen Rollrate sowie der Rollbeschleunigung<br />

zwei Größen beschreiben.<br />

1. Dämpfungsmoment Mdaem<br />

2. Durch die Querruder erzeugtes Moment Mδ<br />

Dämpfungsmoment:<br />

Zur Ermittlung des Dämpfungsmoments haben wir zunächst das Profil in einem infinitesimal<br />

kleinen Spannweitenbereich, also sozusagen zweidimensional, betrachtet. Zur Beschreibung<br />

des Auftriebs an dieser Stelle kann man die folgende Gleichung verwenden:<br />

mit:<br />

�<br />

∂Ldaem = q · cL0 + ∂cL<br />

∂α · αeff<br />

�<br />

(y, p,v) · c(y) · ∂y (2.34)<br />

� αeff (y, p,v): effektiver Anstellwinkel an der Stelle y in Abhängigkeit von der Rollgeschwindigkeit<br />

p und der Geschwindigkeit v<br />

� c(y): Profiltiefe an der Stelle y<br />

� q: dynamischer Druck<br />

� ∂cL<br />

∂α : Auftriebsanstieg des Flugzeugs (in XFLR 5 ermittelt)<br />

Der effektive Anstellwinkel lässt sich folgendermaßen berechnen:<br />

αeff (y, p,v) = α − p · y<br />

v<br />

Anmerkung: Der Anstellwinkel wird hierbei im Bogenmaß angegeben.<br />

(2.35)<br />

Wenn wir nun die Formel für ∂Ldaem mit dem Hebelarm y von der Rumpfmitte (Schwerpunkt<br />

liegt in der Symmetrieebene) multiplizieren, ergibt sich das Dämpfungsmoment der<br />

infinitesimal kleinen Stelle ∂y: ∂Mdeam = ∂Ldaem · y. Dies können wir nun über die<br />

Spannweite integrieren, um das Dämpfungsmoment der gesamten Tragfläche zu erhalten.<br />

Querrudermoment:<br />

Mdaem =<br />

ˆ<br />

∂Mdaem<br />

(2.36)<br />

Beim Querrudermoment sind wir im Prinzip ähnlich vorgegangen. Zunächst haben wir wieder<br />

das Profil in einem infinitesimal kleinen Spannweitenbereich betrachtet, an dem das<br />

Querruder sitzt. Wir haben mit XFLR 5 das Profil mit ausgeschlagenem Querruder simuliert<br />

und dabei den Auftriebsanstieg des Profils in Abhängigkeit vom Querruderausschlag<br />

∂cL<br />

∂δ 2d<br />

, ermittelt.<br />

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