SIMCON Drake - Dokumentation - OUV
SIMCON Drake - Dokumentation - OUV
SIMCON Drake - Dokumentation - OUV
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>SIMCON</strong> <strong>Drake</strong> KAPITEL 9. MODELL-GEOMETRIE<br />
ηgemessen = Pmech,gemessen<br />
Pelek,gemessen<br />
= 202 W<br />
308 W<br />
= 0, 656 ⇒ 65.6% (9.11)<br />
Mit der Annahme, dass ein LiPo-Akku, um eine hohe Lebensdauer zu erzielen, nur bis zu<br />
80% leer geflogen wird, ergeben sich folgende Rechnungen zur Bestimmung der Flugzeiten<br />
aus den gemessenen Werten:<br />
tvollgas =<br />
0.8 ∗ 3 Ah ∗ 60 min<br />
h<br />
28 A<br />
= 5.14 min (9.12)<br />
Unter Annahme einer durchschnittlichen Stromaufnahme von 50% der Stromaufnahme bei<br />
Vollgas, da ein signifikanter Leistungsüberschuss vorhanden und kein Kunstflug geplant<br />
ist, so ergibt sich folgende durchschnittliche Flugzeit:<br />
tdurchschnitt =<br />
0.8 ∗ 3 Ah ∗ 60 min<br />
h<br />
0.5 ∗ 28 A<br />
Kennwert berechnet (mit propCalc) erreicht<br />
T 1471g 2450g<br />
Pel 295W 308W<br />
Pmech 228W 202W<br />
η 77.4% 65.5%<br />
tvollgas 7.47min 5.14min<br />
tdurchschnitt 12.69min 10.29min<br />
= 10.29 min (9.13)<br />
Tabelle 9.5.: Gegenüberstellung von berechneten und erreichten Motorkennwerten<br />
Die etwas geringeren Flugzeiten entstehen dadurch, dass man in dem Motorenkonfigurationsprogramm<br />
propCalc nur mit einem Akku mit einer Kapazität von 3,3Ah rechnen<br />
konnte und nicht mit dem bei der Messung verwendeten 3Ah Akku. Da die gemessene<br />
Stromaufnahme von der berechneten Stromaufnahme nur um 6% abweicht, entsprechen<br />
die Werte in etwa den erwarteten Flugzeiten und erfüllen so die Anforderungen. Vorausgesetzt,<br />
das Modell erreicht die angestrebte Masse von maximal m = 1300g, ergibt sich<br />
ein Schub-Gewichts-Verhältnis von circa 1,88.<br />
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Motorkonfiguration möglich gewesen wäre,<br />
die weniger Schub liefert und somit eine geringere Masse und kleinere Abmaße gehabt<br />
hätte, wenn das Motorenberechnungsprogramm genauer gewesen wäre oder man einen<br />
Prüfstandslauf wesentlich früher durchgeführt hätte. So hätten wir die Ergebnisse noch in<br />
die Entwicklung des Flugzeugdesigns einfließen lassen können.<br />
9.6. Detailkonstruktion<br />
Nachdem wir die Aerodynamik unseres Modells analysiert und optimiert hatten, uns auf<br />
Materialien festgelegt und den Holm berechnet sowie die Masse des fertigen Modells abge-<br />
116