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SIMCON Drake - Dokumentation - OUV

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<strong>SIMCON</strong> <strong>Drake</strong> KAPITEL 2. FLUGZEUGGEOMETRIE<br />

Twist erst konstant positiv bei 8� liegt, mit abnehmendem Einfluss des Downwash des<br />

Canards, dann jedoch auf −3� absinkt. Dies ist nötig um einerseits innen den Downwash des<br />

Canards zu kompensieren. Andererseits darf außen nicht so viel Auftrieb erzeugt werden,<br />

um eine elliptische Auftriebsverteilung zu erhalten und um den geforderten Verlauf des<br />

Nickmomentenbeiwertes zu erreichen. Der Flügel erhielt letztendlich das Profil NACA<br />

2415.<br />

Der Canard besitzt eine Flügelfläche von 3m 2 , eine Spannweite von 2.5m , eine Streckung<br />

von 8.33, eine Pfeilung von 1� und eine Taper-Ratio von 0.9. Damit ist auch er im Vergleich<br />

zum ersten Entwurf deutlich gewachsen. Dies diente hauptsächlich dem Erreichen eines<br />

günstigen Momentenbeiwertverlaufes. Er ist am Rumpf um 1.7� positiv und außen um<br />

etwa 1� weniger, also um 0.8� verwunden. Das Profil für den Canard ist das NACA 3415.<br />

Der Rumpf ist 3.7m lang um einen ausreichenden Hebel zwischen Canard und Schwerpunkt<br />

zu gewährleisten. Zwischen Flügel und Canard besteht ein Abstand von 1.95m. Der<br />

Einbauwinkel des Flügels liegt bei −1.6�, der des Canards bei 0�. Mit dieser Einstellung<br />

erreichen wir die unter 2.4 festgelegten Bedingungen.<br />

Im folgenden ist das Endergebnis unserer Iteration graphisch dargestellt. Dabei fokussieren<br />

wir uns auf die erreichten Auftriebsbeiwerte im Cruise, Stall und im Best Glide. Die<br />

Momentenbeiwertverläufe sind im nächsten Unterkapitel 2.4.9 näher erläutert und dargestellt.<br />

Abbildung 2.10.: Einstellung des Flugzeuges im Cruise<br />

Im Cruise ergibt sich der für den Reiseflug benötigte Auftriebsbeiwert bei der ermittelten<br />

Masse von 412kg wie folgt:<br />

W<br />

CLcruise =<br />

Sref ∗ ϱcruise/2 ∗ v2 = 0.282<br />

cruise<br />

Die voranstehende Grafik 2.10 verdeutlicht, dass dieser Wert erreicht wird. Man kann außerdem<br />

erkennen, dass die Geschwindigkeit, die wir im Designpunkt (siehe 2.4.1) angepeilt<br />

haben, fast eingehalten wird. Wir haben sie um 4 kt überschritten, da sonst das unten zu<br />

sehende CL, dass sich aus der Iteration für die Cruisekonfiguration ergeben hat, für einen<br />

stationären Horizontalflug nicht gereicht hätte.<br />

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